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Geschäftsführer verlässt das Helios Hanseklinikum Stralsund

Geschäftsführer verlässt das Helios Hanseklinikum Stralsund (Pressemitteilung).



Einen schöneren Grund für einen Abschied kann es wohl kaum geben. Der Geschäftsführer des Helios Hanseklinikum Stralsund, Johannes Rasche, hat sich schweren Herzens dazu entschlossen, Helios zum 31. Oktober 2020 zu verlassen.
Der Grund ist rein familiär. Er und seine Frau erwarten ihr erstes Kind.
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„Das war meine bislang schwerste berufliche, aber auch private Entscheidung.
Ich habe das Hanseklinikum, die Mitarbeiter und Stralsund ins Herz geschlossen.
Und das ist nicht nur eine Floskel. Für die Mitarbeiter tut es mir wirklich
leid. Wir haben viel erreicht und noch viel mehr vorgehabt. Doch jetzt lege ich
den Fokus stärker auf meine familiäre Situation“, sagt Klinikgeschäftsführer
Johannes Rasche. Der 37-Jährige wird nicht nur das Hanseklinikum, sondern auch
das Unternehmen Helios verlassen.

Der Regionalgeschäftsführer der Helios Region Nord, Dr. Marc Baenkler, bedauert
den Entschluss außerordentlich. „Mit Johannes Rasche verlieren wir einen
äußerst kompetenten und engagierten Klinikgeschäftsführer, der das
Hanseklinikum maßgeblich geprägt hat. Gleichwohl habe ich volles Verständnis
für seine Entscheidung und kann sie sehr gut nachvollziehen. Für seinen
weiteren beruflichen wie privaten Weg wünsche ich Johannes Rasche alles Gute“,
sagt Dr. Baenkler.

Rasche hat das Hanseklinikum am 1. April 2019 übernommen und auf sehr stabile
Beine gestellt. Sein größter Verdienst für das Klinikum und die Region ist der
Zugewinn an Mitarbeitern und die Weiterentwicklung des Behandlungsangebotes. In
nicht einmal anderthalb Jahren ist es ihm gelungen, 200 zusätzliche Mitarbeiter
einzustellen, die zum größten Teil in der Pflege tätig sind. Ein Spitzenwert in
der Region. Er hat 21 Mitarbeitern aus dem Service und Patientenbegleitdienst
eine bezahlte Weiterbildung bei vollen Bezügen zum Alten- und
Krankenpflegehelfer ermöglicht. Gleichzeitig bereichern ab Ende August 20
brasilianische Pflegekräfte das Klinikum. Auch für das Personal selbst hat
Rasche viele Aktionen ins Leben gerufen. Zuletzt gab es für alle Mitarbeiter
Gutscheine von Stralsunder Einzelhändlern im Gesamtwert von 50.000 Euro.
Daneben trieb er die Weiterentwicklung des medizinischen Angebots deutlich
voran. Mit Dr. Kai Herenz (Wirbelsäulenchirurg), Priv.-Doz. Dr. Christoph
Busemann (Onkologe) und Dr. Josef Friedenberger (Kardiologe) sind drei sehr
erfahrene Mediziner nach Stralsund gekommen. Zudem baute Rasche das Angebot der
Adipositaschirurgie von Dr. Christian Lau aus. Auch durch die Coronakrise führt
der Klinik-Chef sein Haus solide und baute kurzerhand eine neue Corona-Station
mit zehn Betten am Krankenhaus West auf. Gleichzeitig entstand eine neue
Überwachungsstation mit zwölf Betten im Krankenhaus am Sund, die den Weg für
den Ausbau der Weaning-Station ebnet.

Umso schwerer fällt dem Klinik-Chef sein bevorstehender Weggang. „Was wir hier
gemeinsam mit den Mitarbeitern erreicht haben, ist wirklich unglaublich.
Leistung und Spaß sind hier keine Gegensätze. Ohne die Mitarbeiter wäre all das
nicht möglich gewesen. Darauf bin ich stolz und dafür möchte ich mich
bedanken“, macht Rasche deutlich und fügt an: „Daher ist es mir umso wichtiger
zu betonen, dass es sich ausschließlich um eine private Entscheidung handelt.“

Seit sechs Jahren arbeitet Johannes Rasche für Helios. Nach Stationen als
Assistent in Cuxhaven und in der ENDO-Klinik Hamburg und als
Klinikgeschäftsführer in Wipperfürth und zuletzt in Kiel und Bad Schwartau
verantwortet der Diplomkaufmann seit dem 1. April 2019 die Geschicke des Helios
Hanseklinikum Stralsund. Noch ist seine Nachfolge offen. „Doch ich bin
zuversichtlich, die Position kurzfristig neu besetzen zu können“, sagt Dr.
Baenkler.

Quelle: Pressemitteilung, 17.08.2020

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