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Kaufmännischer Geschäftsführer verlässt das Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide

Klinikum Bremerhaven schreibt seit nunmehr neun Jahren schwarze Zahlen (Pressenachricht).



Thomas Kruse (54), Kaufmännischer Geschäftsführer sowie Geschäftsführungsvorsitzender des Klinikums Bremerhaven-Reinkenheide (KBR), verlässt das Haus zum 30.09.2022 auf eigenen Wunsch, um sich einer neuen
beruflichen Herausforderung zu stellen.

Kruse ist seit dem 1. Oktober 2012 Kaufmännischer Geschäftsführer am KBR. Unter
seiner Führung schreibt das Klinikum seit nunmehr neun Jahren schwarze Zahlen.
Gleichzeitig gelang es Kruse, das stetige Wachstum des Klinikums durch die
Gewinnung umfangreicher öffentlicher Fördermittel sowie fortlaufende
Investitionen in Personal und Medizintechnik nachhaltig zu sichern.

Eine besondere Leistung, wie auch Torsten Neuhoff, Bürgermeister und
Aufsichtsratsvorsitzender des KBR unterstreicht: „Herr Kruse hat mit
kaufmännischer Weitsicht dafür gesorgt, dass das Versorgungsangebot im KBR dem
steigenden Bedarf entsprechend wachsen konnte und kann. Dass ihm dies ohne
negative Ergebnisse am Jahresende gelungen ist, stellt nicht nur eine
außergewöhnliche Leistung aus Management-Sicht dar. Es sichert nachhaltig die
Gesundheitsversorgung in der Region und auch die Arbeitsplätze von heute rund
2.000 Mitarbeitenden“, erläutert Neuhoff. „Wir bedauern die Entscheidung von
Herrn Kruse deshalb sehr, danken ihm aber vor allem für sein starkes
berufliches und persönliches Engagement. Für seine berufliche und private
Zukunft wünschen wir ihm von Herzen alles Gute“, so Neuhoff weiter.

Auch Oberbürgermeister Melf Grantz dankt Kruse für seine Leistung in den
vergangenen zehn Jahren: „Bremerhaven und die Unterweserregion brauchen ein
starkes kommunales Krankenhaus, auf dessen Gesundheitsversorgung auch abseits
wirtschaftlicher Interessen zu 100 Prozent Verlass ist. Insbesondere die
schwierige Phase der Corona-Pandemie hat uns das in den vergangenen zweieinhalb
Jahren noch einmal verdeutlicht. Ich bin dankbar, dass Herr Kruse unser
städtisches Klinikum gerade während dieser herausfordernden Zeit mit sicherer
Hand verlässlich geführt hat“, betont Grantz. „Zudem freut mich, dass wir
gemeinschaftlich nach Jahrzehnten ein Mutter-Kind-Zentrum schaffen konnten.
Hierzu zählen die Gynäkologie, die Geburtshilfe, die Neonatologie und die
Kinderklinik“, so Grantz weiter.

Kruse blickt selbst gern auf seine Zeit am KBR zurück: „Dank der verlässlichen
Unterstützung seitens des Landes Bremen, der Stadt Bremerhaven, vor allem aber
dank des besonderen Einsatzes unserer Mitarbeitenden steht unser Haus heute gut
gerüstet für seinen Weg in die Zukunft da. Ich danke vor allem unserem
erstklassigen Team, meinen Kolleginnen und Kollegen aus der Geschäftsführung,
dem Aufsichtsrat sowie unserer Senatorin Claudia Bernhard für die gute und
stets konstruktive Zusammenarbeit“, resümiert er seine Zeit am Klinikum.

Besonderer Meilenstein von Kruses Tätigkeit am KBR war unter anderem der Ausbau
der Radio-Onkologie. Neben dem Umbau des sogenannten Bunkers, in dem die
modernen Geräte der Strahlentherapie untergebracht sind, zählten auch die
Anschaffung von zwei neuen Linear-Beschleunigern sowie einem
Computertomographen zu den Investitionen dieses Projekts. Seither gilt die
Klinik für Radio-Onkologie als eine der ersten Adressen für Patientinnen und
Patienten der Strahlentherapie aus der Region und darüber hinaus.

Für Bremerhaven ganz besonders wichtig: Der Bau der neuen Kinderklinik. 2019
hatte das Land Bremen dem KBR den Versorgungsauftrag für die Kinder- und
Jugendmedizin übertragen. Zur kurzfristigen Umsetzung dieses Auftrags wurde
unter Kruses Federführung eine bauliche Übergangslösung errichtet, in der die
Kinderklinik Anfang 2020 planmäßig ihren Betrieb aufnehmen konnte. Kruse setzte
sich zugleich für die Förderung eines adäquaten Ergänzungsbaus ein. Mit Erfolg:
Mitte 2023 kann die Kinderklinik voraussichtlich ihren Betrieb in den neuen
Räumlichkeiten fortsetzen. Den Bau der neuen Kinderklinik fördert das Land
Bremen mit 8,4 Millionen Euro, die Stadt Bremerhaven stellt weitere 4,2
Millionen Euro bereit. In dem entsprechenden Ergänzungsbau, für dessen
Errichtung insgesamt rund 35 Millionen Euro investiert werden, wird außerdem
Platz für weitere Fachabteilungen entstehen, so etwa für die Kardiologie.

Auch für die mittel- bis langfristige Zukunft hat Kruse vorgesorgt: Im Rahmen
des Sonderinvestitionsprogramms zur Stärkung der Pandemieresilienz der
Krankenhäuser gelang es ihm, Fördermittel in Höhe von rund neun Millionen Euro
für das KBR zu sichern. Mit diesen Mitteln soll ein weiterer Bau auf dem
Gelände des KBR realisiert werden, der neben erweiterten Kapazitäten für die
Intensivstation ebenfalls Raum für eine Isolierstation bieten wird.

Quelle: Pressenachricht, 01.07.2022

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