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Klinikum Bielefeld investiert in seine Krankenhausapotheke

Klinikum Bielefeld investiert in seine Krankenhausapotheke (Pressemitteilung).



Das Klinikum Bielefeld verfügt als einziges Krankenhaus in Bielefeld noch über eine eigene Krankenhausapotheke. Nun wurde erheblich in die Apotheke investiert. Der Bereich, in dem die aseptische Herstellung von Arzneimitteln erfolgt, wurde auf einer Fläche von ca. 400 m² komplett neu erstellt, um den
aktuellen Anforderungen gerecht zu werden und die Apotheke zukunftsfest zu
machen. Hierzu wurden rund 2,3 Millionen Euro investiert.

Gegenwärtig liegt der Arbeitsschwerpunkt der Apotheke bei der individuellen
Zubereitung von Arzneimitteln zur Behandlung von Krebserkrankungen. Die Anzahl
beläuft sich, mit weiterhin steigender Tendenz, auf rund 20.000 pro Jahr. In
den neuen sogenannten Reinräumen (nahezu keim- und partikelfreie Räume) der
Apotheke des Klinikums Bielefeld arbeiten derzeit sechs
pharmazeutisch-technische Assistentinnen sowie eine Apothekerin und ein
Apotheker.

Bei der aseptischen Herstellung handelt es sich um die Herstellung und
Abfüllung von nicht sterilisierbaren Arzneimitteln unter keimfreien Bedingungen
in speziellen Reinräumen. Aufgrund der unterschiedlich zu treffenden
Schutzmaßnahmen gibt es 2 Teilbereiche. In einem Bereich werden alle
Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen zubereitet, in einem
separaten Bereich alle weiteren Arzneimittel, gegenwärtig insbesondere
spezielle Augentropfen für unsere Augenklinik, die es nicht als
Fertigarzneimittel zu kaufen gibt. Ein dritter Herstellungsbereich ist für
zukünftige Anforderungen vorbereitet. Hier sollen dann Arzneimittel für
sogenannte „neuartige Therapien“ zubereitet werden.

Die Reinräume besitzen ausschließlich glatte und leicht zu reinigende Wände und
Oberflächen, ähnlich wie in modernen Operationssälen. Zusätzlich wird durch
mehrere Filter gereinigte Luft, die nahezu vollständig frei von Partikeln und
keimfrei ist, in die Räume geleitet. Die Partikelfreiheit ist nötig, um
sicherzustellen, dass weder Partikel, noch eventuell darauf haftende Keime die
Zubereitungen verunreinigen und somit den/die Patient*in schädigen können.
Darüber hinaus wird durch einen Überdruck in den Räumen, verglichen mit dem
Luftdruck in den angrenzenden Räumen, eine Verschmutzung des Reinraums mit
Partikeln bzw. Keimen verhindert.

Quelle: Pressemitteilung, 20.10.2021

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