Bayerischer Rechnungshof: Geld für Verpflegung von Klinikpersonal in Einrichtungen versandet /> Az. L 11 KR 236/20: Beweislast bei nachträglicher Prüfung der Krankenhausabrechnung />

Klinikum Dortmund eröffnet OP-Zentrum Nord mydrg.de





local_hospital

Klinikum Dortmund eröffnet OP-Zentrum Nord

Klinikum Dortmund: Modernstes OP-Zentrum in NRW tritt als Smart Hospital mit dem Fokus auf Digitalisierung und Technologie an (Presseaussendung).



Solche Momente schreiben Geschichte: Pünktlich um 9.30 Uhr ist am Montag, 04. April 2022, im Klinikzentrum Nord das neue OP-Zentrum in Betrieb gegangen. Mit dem Gebäude, das rund 25 Millionen Euro gekostet hat, erhält das Klinikum Dortmund den derzeit NRW-weit technisch modernsten OP-Trakt. Auch
architektonische Raffinessen wie etwa die Tageslicht-Fensterfronten in den elf OP-Sälen („Operieren mit Blick ins Grüne“) machen den Anbau zu einem echten
Highlight für den Medizinstandort Dortmund. „Mit dem neuen OP-Zentrum sind wir
gut gerüstet für die Zukunft und können unsere führende Expertise als
Maximalversorger noch einmal deutlich ausbauen“, sagt Marcus Polle,
Vorsitzender der Geschäftsführung im Klinikum Dortmund.

Noch unter seinem Vorgänger Rudolf Mintrop war das Bauprojekt 2016 mit einer
Machbarkeitsstudie gestartet. Es folgten Entwürfe, Planungen und dann 2020 die
Vorbereitung des Baugrundes. „Bei den Prüfungen hatte sich gezeigt, dass das
angedachte Grundstück neben dem bisherigen OP nicht stabil genug war“, erklärt
Marcus Krämer, Leiter der Abteilung Bau & Technik im Klinikum Dortmund. Also
mussten erst große, 20 Meter lange Bohrpfähle in den Boden versenkt werden.
Krämer: „Wenn man so will, steht der neue OP-Trakt also auf Stelzen.“ 7.800
Quadratmeter Fläche auf zwei Ebenen sind durch den neuen Trakt entstanden, 850
Kubikmeter Beton wurden verbaut.

Die für das Gebäude charakteristische Fensterfront ist 450 Quadratmeter groß
und sowohl abdunkelbar als auch an den entscheidenden Stellen mit blickdichter
Folie beklebt, um die Privatsphäre der Patient:innen sicher zu stellen (als
kleines „Schmankerl“ ziert den Rand der blickdichten Folie die Skyline von
Dortmund, die übergeht in eine EKG-Linie). „Den Architekten war es wichtig,
dass sie u.a. das Licht und die damit auch Atmosphäre des Fredenbaum-Parks in
die OP-Säle holen, der ja unmittelbar an das Klinikzentrum Nord anschließt“, so
Krämer.

Der Umzug vom alten in den neuen OP fand dann am vergangenen Wochenende (2. und
3. April 2022) in Extraschichten statt, da bis zuletzt im direkt angrenzenden
alten OP-Trakt operiert wurde. „Die zurückliegenden Wochen und Monate waren für
das gesamte Team, das dieses Mega-Projekt neben Corona und Tagesgeschäft
geschultert hat, eine echte Herausforderung. Umso mehr möchte ich mich im Namen
der Geschäftsführung bei allen bedanken, die das möglich gemacht haben“, sagt
Marcus Polle. Neben der OP-Pflege, den Ärzt:innen und den Bauleuten waren
natürlich v.a. auch die Medizintechnik sowie die IT des Klinikums Dortmund
quasi im Dauereinsatz.

In den elf OP-Sälen wurden im Sinne eines „Smart Hospitals“ die modernsten
Diagnose- und Therapie-Geräte verbaut, die es derzeit auf dem Markt gibt. Viele
Medizintechnik-Firmen, die dort ihre Anlagen installiert haben, sehen das
OP-Zentrum daher auch als deutschlandweites Referenz-Objekt. So können etwa die
Operateure z.B. dank ausgeklügelter Kommunikationstechnik in mehreren OP-Sälen
gleichzeitig zugeschaltet werden – etwa, wenn während eines Eingriffs die
Zweitmeinung eine:r Kolleg:in hinzugezogen werden soll, die gerade steril im
anderen OP steht. Zwei der elf OP-Einheiten sind so genannten Hybrid-Säle und
mit jeweils 73 Quadratmetern gut 1,5 mal so groß wie die übrigen Säle. In ihnen
werden z.B. aufwendige Gefäß-Eingriffe vorgenommen; dafür steht dort dann u.a.
eine spezielle Angiographie-Anlage, die den Operateur:innen die Gefäße
darstellen kann.

Die neuen OP-Säle werden von vielen Disziplinen im Haus genutzt, u.a. von der
Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Klinik für
Gefäßchirurgie, Klinik für Neurochirurgie, Klinik für Urologie sowie Klinik für
Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie. Die Fläche der bisherigen OP-Säle wird nun
im zweiten Bauabschnitt zu Holding-Area und Aufwachbereich umgebaut. Das neue
OP-Zentrum zählt neben dem Anbau am Hauptgebäude des Standortes in Mitte
(Beurhausstraße) zu den größten Bauprojekten, die derzeit im Klinikum Dortmund
realisiert werden.

360-Grad-Videos

Um sich einen Eindruck von den neuen OPs zu verschaffen, haben wir vom Klinikum
Dortmund aus ein paar 360-Grad-Videos auf Youtube online gestellt – gerne darin
„umschauen“ und swipen (per Smartphone geht es besonders gut): 360-Grad-Videos

Quelle: Presseaussendung, 04.04.2022

« Bayerischer Rechnungshof: Geld für Verpflegung von Klinikpersonal in Einrichtungen versandet | Klinikum Dortmund eröffnet OP-Zentrum Nord | Az. L 11 KR 236/20: Beweislast bei nachträglicher Prüfung der Krankenhausabrechnung »

Anzeige: ID GmbH
Anzeige