Register der Obduktionen von an Covid-19 Verstorbenen /> 2022 weitere sieben Milliarden Euro für den Gesundheitsfonds />

Klinikum Freising übernimmt Geschäftsführung in eigener Regie mydrg.de





local_hospital

Klinikum Freising übernimmt Geschäftsführung in eigener Regie

Klinikum Freising übernimmt Geschäftsführung in eigener Regie (Pressemitteilung).



Der bisherige Geschäftsbesorgungsvertrag stammte aus dem Jahr 2004 und regelte, dass das Klinikum rechts der Isar ab dem 1.1.2005 die Geschäftsführung der Klinikum Freising GmbH übernahm. Dazu musste das Klinikum rechts der Isar einen Geschäftsführer benennen, der vom Aufsichtsrat zu bestellen war.
Das Klinikum rechts der Isar stellte den Geschäftsführer als eigenen Mitarbeiter und auf
eigene Kosten an und unterstützte und berat ihn bei der Geschäftsführung.
Hierfür zahlte das Klinikum Freising dem Klinikum rechts der Isar eine
jährliche Vergütung.

Im Mai 2021 trat das Klinikum rechts der Isar an den Vorsitzenden des
Aufsichtsrats der Klinikum Freising GmbH, Herrn Landrat Helmut Petz, mit der
Bitte heran, den zwischen dem Klinikum Freising und dem Klinikum rechts der
Isar bestehenden Geschäftsbesorgungsvertrag einvernehmlich aufzuheben. Der
Aufsichtsrat des Klinikums Freising hat diesem Wunsch entsprochen, weil das
Klinikum Freising auf der Grundlage der Arbeit der Task Force
medizinstrategisch für die Zukunft gut gerüstet sei und mit der neuen
Geschäftsführerin, Frau Maren Kreuzer, auch wirtschaftlich aus eigener Kraft
geführt werden könne.

Die Geschäftsbesorgung durch das Klinikum rechts der Isar sei segenreich
gewesen, als die wirtschaftlich eigenständige Fortexistenz des Klinikums
Freising auf der Kippe gestanden habe. Jetzt bedürfe es der Geschäftsbesorgung
nicht mehr. Sie bringe dem Klinikum Freising keine Vorteile mehr, verursache
aber hohe Kosten. Eine baldige Aufhebung des Geschäftsbesorgungsvertrages ist
deshalb aus Sicht des Aufsichtsrates wünschenswert. Der Kreistag hat dem
zugestimmt.

Von Seiten der Kreisgremien wurde allerdings der Wunsch geäußert, Vorkehrungen
für den Fall zu treffen, dass das Klinikum Freising wirtschaftlich nicht mehr
aus eigener Kraft geführt werden könne, etwa, weil die derzeitige
Geschäftsführerin ihre bis dato erfolgreiche Arbeit für das Klinikum Freising
aus welchen Gründen auch immer nicht mehr fortsetzen könne. Der Kreistag hat
den Vorsitzenden des Aufsichtsrats deshalb beauftragt, auf eine vertragliche
Vereinbarung mit dem Klinikum rechts der Isar hinzuwirken, auf deren Grundlage
der Aufsichtsrat des Klinikums Freising gegen eine jährliche Grundvergütung
notfalls erneut eine Übernahme der Geschäftsführung durch das Klinikum rechts
der Isar verlangen kann („Geschäftsbesorgung auf Anforderung").

Quelle: Pressemitteilung, 18.10.2021

« Register der Obduktionen von an Covid-19 Verstorbenen | Klinikum Freising übernimmt Geschäftsführung in eigener Regie | 2022 weitere sieben Milliarden Euro für den Gesundheitsfonds »

Anzeige: ID GmbH
Anzeige