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Klinikum Hanau gibt Auskunft ueber Zahlen Investitionen und Entwicklungen mydrg.de





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Klinikum Hanau gibt Auskunft ueber Zahlen Investitionen und Entwicklungen

Klinikum Hanau gibt Auskunft über Zahlen, Investitionen und Entwicklungen (Pressemitteilung).



Auch das Jahr 2018 wird für das Klinikum Hanau als erfolgreiches Jahr gewertet. Mit einem Jahresergebnis von 1,036 Millionen Euro liegt das wirtschaftliche Ergebnis knapp 200.000 Euro unter dem des Vorjahres (1,224 Millionen Euro) und gut 300.000 Euro über dem
des Wirtschaftsplans 2018. Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender Claus Kaminsky freut sich über das Ergebnis. „Der Erhalt der kommunalen Trägerschaft, bei nach wie vor unzureichender Investitionsförderung der Krankenhäuser, erfordert eine wirtschaftliche
Basis, die auch die Finanzierung von langfristig größeren Sanierungsmaßnahmen ermöglicht. Ein großer Dank geht daher an alle, die mit Ihrem Einsatz das Ergebnis möglich gemacht haben.“

Neben dem wirtschaftlichen Erfolg des vergangenen Jahres muss auch der
besonders heiße Sommer erwähnt werden. Die klimatischen Bedingungen stellten
Patienten wie Mitarbeiter in allen Krankenhäusern vor große Herausforderungen
und ließen die in der Regel, die in den Sommermonaten etwas niedrigere
Auslastung, etwas länger andauern.

Für das Klinikum Hanau sind die wirtschaftlichen Auswirkungen des PpSG noch
nicht in Gänze absehbar und machen eine langfristige Wirtschaftsplanung zum
aktuellen Zeitpunkt schwierig. Dennoch bleiben die, im Rahmen der letztjährig
erstellten Gesamtbauzielplanung, „Klinikum 20/30“-Sanierung und Erneuerung des
Klinikstandortes Hanau ein fester Bestandteil der Zukunftsplanung.
Geschäftsführer Volkmar Bölke sagt dazu: „Auch das Klinikum soll langfristig
mit der Gesamtentwicklung der Stadt Hanau mithalten können. Wir wollen den
Bürgerinnen und Bürgern eine sehr gute medizinische Versorgung in modernen
Räumlichkeiten bieten.“

Das Klinikum in Hanau

Leistungsentwicklung

Wie im Jahr 2017 betrug die Zahl der im Jahr 2018 stationär behandelten
Patienten (somatisch und psychiatrisch) rund 35.000. Die Auslastung lag
wiederum bei zirka 80 %. Der bereits erwähnte langanhaltende heiße Sommer ließ
die Auslastung in den Sommermonaten länger als gewöhnlich unterjährig temporär
schrumpfen. Die im Dezember für zirka drei Wochen baubedingte Schließung einer
Station im Haupthaus, sorgte dafür, dass die Belegungskapazität in dieser Zeit
eingeschränkt war und eine Steigerung der Patientenzahlen nicht erreicht wurde.
Der Schweregrad der somatisch versorgten Patienten lag mit 0,937 leicht unter
dem des Vorjahres (0,947), sodass die Zahl der erreichten Relativgewichte (CM
Punkte) mit zirka 30.700 etwas unter dem des Vorjahres lag (31.100).

Ausblick

Durch die politisch eingeleiteten neuen Regularien für den deutschen
Krankenhausmarkt, wird dieser in den kommenden Jahren strukturelle
Veränderungen erfahren. Die abgestufte Notfallversorgung stellt dabei ein
wichtiges Sortierungskriterium dar. Mit Inkrafttreten des PpSG und der damit
verbundenen teilweisen Rückkehr zum Selbstkostendeckungsprinzip, könnte eine
grundsätzliche Abkehr vom DRG-System eingeleitet worden sein, bewusst oder
unbewusst. Die Abkehr vom DRG-System birgt für die Krankenhausfinanzierung
tiefgreifende Veränderungen. Für alle Krankenhäuser mitunter große
wirtschaftliche Risiken. Eine Konvergenzphase hätte hier gutgetan. Der
Konkurrenzkampf um das knappe Pflegepersonal bleibt auch mittelfristig das
Nadelöhr auf dem Weg zum qualitativen und wirtschaftlichen Erfolg.

Das Klinikum Hanau investiert weiterhin in die Modernisierung des
Klinikstandortes – das umfasst sowohl die fortlaufende Sanierung der Stationen
im Bettenhochhaus, als auch die stetigen Investitionen im Bereich Personal und
Medizintechnik. Das Klinikum wird damit als Krankenhaus der höchsten
Versorgungsstufe medizinisch als auch pflegerisch und baulich auf modernstem
Stand gehalten. Dabei steht in erster Linie weiterhin das Patientenwohl im
Vordergrund. Um die notwenigen Investitionen tätigen zu können, fokussiert die
Klinikleitung auch in den kommenden Jahren ein wirtschaftlich positives
Ergebnis. Das Klinikum stellt sich dieser Herausforderung und will auch
weiterhin ein unverzichtbarer Partner für die Gesundheitsversorgung der
Menschen in der Stadt Hanau und im Main-Kinzig-Kreis bleiben – weiterhin möchte
es ein attraktives Krankenhaus der Maximalversorger sowohl für Patienten als
auch Fachpersonal sein.

Quelle: Pressemitteilung, 02.04.2019

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