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Klinikum Region Hannover: Aufsichtsrat plant mit ausgeglichenem Ergebnis für 2019

Klinikum Region Hannover: Aufsichtsrat plant mit ausgeglichenem Ergebnis für 2019 (Pressemitteilung).



Investitionen steigen – Blackbox: Neue Personaluntergrenzen Der Aufsichtsrat der Klinikum Region Hannover GmbH (KRH) hat den Wirtschaftsplan für das Jahr 2019 verabschiedet. Das Unternehmen geht dabei von einer schwarzen Null aus. Angesichts der schwierigen
Rahmenbedingungen und im Vergleich zu vielen anderen Krankenhausunternehmen, die mit negativen Ergebnissen oder auch erheblichen Sanierungsbeiträgen der Mitarbeiter arbeiten müssen, ist dies allein schon bemerkenswert.

Mittlerweile zahlt sich der Konsolidierungskurs aus, den das KRH in den
zurückliegenden Jahren verfolgt hat. Dies wird besonders bei den Investitionen
sichtbar. Neben Fördermitteln und Zuwendungen des Eigentümers besteht nun die
Möglichkeit, massiv mit Eigenmitteln dringend benötigte Maßnahmen umzusetzen.
Insgesamt plant das Unternehmen für 2019 Investitionen in Höhe von fast 50
Millionen Euro. „Das KRH ist mittlerweile ein gesundendes Unternehmen“, stellt
der Aufsichtsratsvorsitzende, Regionspräsident Hauke Jagau, fest. „Die
Beschäftigten haben die Basis gelegt, dass wir wieder deutlich mehr Spielräume
haben, die notwendigen Zukunftsanpassungen vorzunehmen.“ Dazu gehört
beispielsweise auch der Aufbau von Stellen in den Pflegeberufen. Hier sieht der
Wirtschaftsplan 2019 200 zusätzliche Vollkraftstellen vor. Gleichzeitig wird
umfänglich in die Digitalisierung investiert, um die Beschäftigten nachhaltig
von professionsfremden Tätigkeiten zu entlasten. „Wir wollen, dass die
Beschäftigten im KRH ihre anspruchsvollen und verantwortungsvollen Aufgaben,
von der Ausbildung bis zur Rente, möglichst zufrieden und gesund gestalten
können“, ordnet Jagau ein. „Darum investiert das Klinikum hier sehr bewusst in
die nachhaltige Entwicklung von attraktivitätssteigernden Maßnahmen für heutige
und zukünftige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

Große Herausforderungen zeichnen sich bereits jetzt für das kommende Jahr ab.
Bereits in 2018 hat sich die steigende Zahl der unbegründeten Prüfungen durch
den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) und die damit verbundene
mangelnde Zahlungsmoral als Hemmschuh einer positiveren Entwicklung gezeigt.
Sollte sich diese unverantwortliche Politik der Kostenträger weiter fortsetzen,
so bedeutet sie ein erhebliches wirtschaftliches Risiko für alle
Krankenhausunternehmen. Die zweite große Unbekannte ist die Einführung der
gesetzlichen geregelten Personaluntergrenzen. Republikweit werden Krankenhäuser
in ganz Deutschland hierdurch massiven Problemen ausgesetzt. Wie sich dies auf
das kommunale Unternehmen in der Region Hannover auswirken werde, könne heute
noch niemand sicher sagen, so die Einschätzung des Aufsichtsratsvorsitzenden
„Wir müssen aber weiter alle Anstrengungen auf uns nehmen, um die gewonnenen
notwendigen Gestaltungsmöglichkeiten nicht wieder zu verlieren“, so Jagau
weiter.

Quelle: Pressemitteilung, 13.12.2018

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