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Krankenhäuser St. Josef und Leopoldina Schweinfurt wollen bis 2030 Gesundheitsverbund realisieren

Krankenhäuser St. Josef und Leopoldina Schweinfurt wollen bis 2030 Gesundheitsverbund realisieren (Presseaussendung).



Wir teilen Verantwortung – am stärksten im Verbund. Krankenhäuser St. Josef und Leopoldina bereiten gemeinsamen Gesundheitsverbund vor. Das Krankenhaus St. Josef und das Leopoldina-Krankenhaus planen bis Ende 2030 einen eng verzahnten Gesundheitsverbund mit sich ergänzenden Versorgungseinheiten
aufzubauen, um beide Träger langfristig wirtschaftlich abzusichern. „Durch den Verbund zwischen dem Leopoldina-Krankenhaus und der Kongregation der Schwestern des Erlösers haben wir die einmalige Chance in
Schweinfurt eine optimale und zukunftssichere medizinische Versorgung
aufzubauen. Mehr als 250.000 Menschen in der Region und darüber hinaus
profitieren davon.“, so Oberbürgermeister Sebastian Remelé, der sich auf die
zukunftsweisende Gestaltung der Gesundheitsregion freut. „Im Zentrum unseres
Handelns steht der Mensch. Im Verbund tragen wir gemeinsam Verantwortung für
die Menschen in und um Schweinfurt. Sie bekommen eine hochwertige medizinische
Versorgung von der Geburt bis zu Altersmedizin, ambulant wie stationär, auf
Basis eines den Menschen zugewandten christlichen Wertekanons.“, ergänzt Sr.
Monika Edinger, Generaloberin der Kongregation der Schwestern des Erlösers.

Erste Gespräche zu einer möglichen Kooperation in der Geburtshilfe führten die
Geschäftsführer der beiden Schweinfurter Krankenhäuser im Frühjahr 2021. Der
erste Austausch war von großem gegenseitigen Vertrauen geprägt, so dass man die
Gespräche, auch ermutigt durch das Bayerische Gesundheitsministerium, über den
eigentlichen Anlass hinaus fortführte. Beide Partner verbindet der unbedingte
Wille, eine hochprofessionelle menschliche wie wirtschaftlich sinnvolle und
zukunftsfähige Gesundheitsversorgung aufzubauen und Arbeitsplätze zu
sichern.

Das Gesundheitswesen, insbesondere die Krankenhauslandschaft steht vor immensen
Herausforderungen: stagnierende Erträge, stetig steigende
Strukturanforderungen, Wettbewerbsdruck, starke Ambulantisierung und ein sich
zuspitzender Fachkräftemangel.

Diesen Herausforderungen begegnen beide Träger, in dem sie ihre medizinische
Versorgung eng miteinander verzahnen und gemeinsam im Verbund agieren. Beide
Häuser gewinnen dadurch nochmals deutlich an medizinischem und pflegerischem
Profil, stärken sich im Wettbewerb mit anderen Kliniken und um qualifizierte
Fachkräfte und entwickeln ein nachhaltiges, wirtschaftlich tragbares
„Schweinfurter Modell“. Bis zum Abschluss der Umsetzung des Verbundes Ende 2030
bedarf es des Austausches auf vielen Ebenen und der Bearbeitung zahlreicher
Themenkomplexe. „Auch wenn viel Arbeit vor uns liegt, bin ich dennoch fest von
einem Erfolg überzeugt.“, so Jürgen Winter, Geschäftsführer des
Leopoldina-Krankenhauses.

Die hier dargestellte Grafik zeigt die Ende 2030 angestrebte Zielvorstellung
des Verbundes:
[...]

Stark im Verbund agieren bedeutet ein Geben und Nehmen. „Das Krankenhaus St.
Josef wird die akutstationäre Versorgung mittel- bis langfristig weitestgehend
in die Hände des Leopoldina-Krankenhauses geben. Wir übernehmen die alleinige
Verantwortung für die Aus- und Weiterbildung, die vollumfängliche Altersmedizin
und Alterspflege sowie weitere komplementäre Angebote, die gerade in der Pflege
neue Perspektiven eröffnen werden.

Wir profilieren uns gemeinsam als starke Partner in der ambulanten Versorgung,
die mehr und mehr an Bedeutung gewinnt. Wir bieten besonders älteren und sehr
kranken Menschen eine hochprofessionelle und emotionale Betreuung und
Begleitung anbieten: im Seniorenheim, in stationären Spezialbereichen oder in
der Palliativmedizin.“, erklärt Norbert Jäger, Krankenhausdirektor im
Krankenhaus St. Josef.

Bis Ende 2023 wird es an beiden Standorten keine Veränderung geben. Der Aufbau
des Verbundes erfolgt in mehreren Etappen bis Ende 2030. Allen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern soll eine sichere Arbeitsplatz-Perspektive geboten werden.
Ziel ist am Ende einen Gesundheitsverbund auf Augenhöhe zu schaffen, um den
Gesundheitsstandort Schweinfurt zu stärken und gleichzeitig zielgerichtet
investieren zu können.

Darauf haben sich beide Träger und beide Geschäftsführungen verständigt und
bezüglich der Umsetzung bereits Rückenwind von Seiten der politisch
Verantwortlichen erfahren.

Quelle: Presseaussendung, 27.04.2022

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