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München Klinik hat neuen Geschäftsführer

Nachfolger im Vorsitz der Geschäftsführung der München Klinik gefunden (Pressemeldung).



Der Aufsichtsrat hat in seiner heutigen Sitzung (26.05.) über die Nachfolge von Dr. Axel Fischer beraten. Dieser hatte nach langjähriger Tätigkeit Ende letzten Jahres angekündigt, den Vorsitz im Laufe des Jahres 2023 abgeben zu wollen. Nachfolgen soll Dr. Götz Brodermann. Der Arzt und erfahrene
Krankenhausmanager leitet aktuell das Carl-Thiem-Klinikum Cottbus. Er kennt die München Klinik aus seiner vorhergehenden, knapp zweijährigen Tätigkeit als ärztlicher Klinikleiter der München Klinik Schwabing. Im Jahr 2015 wechselte er in die
Krankenhausleitung des Carl-Thiem-Klinikum Cottbus und hatte dort acht Jahre die Position als Geschäftsführer inne. Nun kehrt er nach München und in die
München Klinik zurück.

Seine bisherigen weiteren beruflichen Tätigkeiten umfassten verschiedene
Arbeitsfelder und Positionen in den Dr.-Horst-Schmidt-Kliniken in Wiesbaden. Er
hat dort neun Jahre als Arzt in der Klinik für Anästhesiologie und
Intensivmedizin gearbeitet. Als zusätzlich studierter Gesundheitsökonom
wechselte er 2004 in den administrativen Bereich und übernahm dort
unterschiedliche leitende Funktionen und Aufgaben. Weiterhin war er als
Ärztlicher Leiter Rettungsdienst der Landeshauptstadt Wiesbaden tätig.

Der genaue Zeitpunkt für den Wechsel an der Spitze der München Klinik (MüK)
steht noch nicht fest. Mit dem Amtsantritt von Dr. Tim Guderjahn als
kaufmännischer Geschäftsführer im Februar 2023 sowie der geplanten Übergabe der
Aufgaben von Susanne Diefenthal an die zukünftige Arbeitsdirektorin und
Geschäftsführerin Petra Geistberger ist die Nachfolgefrage in der
MüK-Geschäftsführung mit dem heutigen Tag geklärt. Alle neuen
Geschäftsführungsmitglieder kennen die München Klinik aus ihrer vorangegangenen
beruflichen Laufbahn.

Oberbürgermeister Dieter Reiter als Vorsitzender des Aufsichtsrates dankte den
ausscheidenden Mitgliedern der Geschäftsführung und begrüßte die Entscheidung
für Dr. Götz Brodermann als künftigen Vorsitzenden der MüK-Geschäftsführung:
„Die München Klinik verfolgt seit 2015 konsequent den eingeschlagenen Weg der
Neuausrichtung und stellt sich zukunftsfähig auf. Diesen Kurs wird die neu
zusammengesetzte Geschäftsführung fortsetzen und sich dabei mit den anstehenden
Herausforderungen durch die Krankenhausstrukturreform auseinandersetzen. Dafür
ist das Führungsteam in der neuen Zusammensetzung sehr gut gerüstet.“

Dr. Götz Brodermann: „Auf diese Herausforderung und wieder zurück an meine alte
Wirkungsstätte zu kehren, freue ich mich bereits sehr. Wie auch für meine
beiden Geschäftsführungskollegen haben die München Klinik, ihre Mitarbeitenden
und die Stadt für mich eine besondere Bedeutung.“

Der Aufsichtsrat und sein Vorsitzender Oberbürgermeister Dieter Reiter zollten
Herrn Dr. Axel Fischer große Anerkennung und Dank für die Leistung an der
Spitze der München Klinik in den letzten neun Jahren: „Als Chef der München
Klinik begleitete mich Axel Fischer meine gesamte Amtszeit, in der wir stets
äußerst vertrauensvoll und konstruktiv zusammengearbeitet haben. Die
Transformation der München Klinik ist eines der größten Zukunftsprojekte im
deutschen Gesundheitswesen – Dr. Fischer hat daran einen enormen Anteil. Als
Landeshauptstadt sind wir weiterhin absolut überzeugt von einer
Gesundheitsversorgung in kommunaler Hand. Die München Klinik vereint
Daseinsvorsorge und Spitzenmedizin – rund um die Uhr und ausnahmslos für
alle!“

Die München Klinik ist mit Kliniken in Bogenhausen, Harlaching, Neuperlach,
Schwabing und Europas größter Hautklinik in der Thalkirchner Straße
Deutschlands zweitgrößte kommunale Klinik und der größte und wichtigste
Gesundheitsversorger der Landeshauptstadt München. Die München Klinik bietet
als starker Klinikverbund Diagnostik und Therapie für alle Erkrankungen in
München und im Umland und genießt deutschlandweit einen ausgezeichneten Ruf –
mit innovativer und hoch spezialisierter Medizin und Pflege und gleichzeitig
als erster Ansprechpartner für die medizinische Grundversorgung. Rund 110 000
Menschen lassen sich hier im Schnitt pro Jahr stationär und teilstationär
behandeln. Mit jährlich über 6000 Geburten kommen hier deutschlandweit die
meisten Babys zur Welt. Auch in der Notfallmedizin ist die München Klinik die
Nummer 1 der Stadt: Über 130 000 Menschen werden jedes Jahr in den vier
Notfallzentren aufgenommen – das entspricht rund einem Drittel aller Notfälle
der Landeshauptstadt. Die Kliniken sind entweder Lehrkrankenhaus der
Ludwig-Maximilians-Universität oder der Technischen Universität München. Die
hauseigene Pflege-Akademie ist mit rund 500 Ausbildungsplätzen die größte
Bildungseinrichtung im Pflegebereich in Bayern. Als gemeinnütziger Verbund
finden in der München Klinik Daseinsvorsorge und herausragende Medizin zusammen
und stellen das Gemeinwohl in den Vordergrund: Über die
medizinisch-pflegerische Versorgung hinaus gibt es großen Bedarf, der vom
Gesundheitssystem nicht refinanziert wird – wie etwa das Spielzimmer für
Geschwisterkinder. Und auch die Mitarbeitenden aus Medizin und Pflege, die sich
mit ihrer täglichen Arbeit für die Gesundheitsversorgung Münchens einsetzen,
können von Zuwendungen in Form von Spenden profitieren – beispielsweise durch
die Finanzierung von zusätzlicher Ausstattung, Erholungsmöglichkeiten und
Fortbildungen. Dafür zählt jeder Euro.

Quelle: Pressemeldung, 26.05.2023

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