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Neuer Feststellungsbescheid für die Lausitz Klinik Forst mydrg.de





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Neuer Feststellungsbescheid für die Lausitz Klinik Forst

Neuer Feststellungsbescheid für die Lausitz Klinik Forst (Land Brandenburg).



Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher hat am heutigen Freitag (17. September) die Lausitz Klinik Forst besucht und den neuen Feststellungsbescheid an die Einrichtung übergeben. Grundlage dafür ist der Vierte Krankenhausplan des Landes Brandenburg, der seit dem 1. August in Kraft ist. Mit dem Bescheid
wird eine Bettenkapazität von 209 Betten für die Klinik festgelegt. Bei dem
Besuch informierte sich die Ministerin über die Arbeit des Krankenhauses und
die besonderen Herausforderungen in Pandemie-Zeiten.

Die Lausitz Klinik Forst ist ein Krankenhaus der Grundversorgung in
öffentlicher Trägerschaft im Versorgungsgebiet Lausitz-Spreewald.
Grundversorger sollen in jeder Region wohnortnah die Versorgung für die am
häufigsten auftretenden Krankheiten absichern. In der Regel wird neben der
Inneren Medizin und Chirurgie mindestens ein weiteres Fachgebiet geführt. In
der Lausitz Klinik Forst handelt es sich um die Fachgebiete Frauen- und
Geburtshilfe sowie Urologie, die das dortige Leistungsspektrum ergänzen. Zudem
werden Belegleistungen in der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde erbracht

Ministerin Nonnemacher: „In ländlich geprägten Regionen stehen Krankenhäuser
angesichts des demografischen Wandels vor großen Herausforderungen. Gerade in
diesen Gebieten kommt Einrichtungen der Grundversorgung eine besondere
Ankerfunktion zu. Um zukunftssicher arbeiten zu können, müssen alle Akteure der
Gesundheitsbranche vor Ort eng zusammenarbeiten. Insbesondere ist dafür auch
eine Kooperation zwischen Grundversorgern und Schwerpunktkrankenhäusern
notwendig. Nur so kann auch künftig flächendeckend im Land eine hochwertige
medizinische Versorgung gesichert werden. Die Lausitz Klinik Forst geht hier
mit gutem Beispiel voran.“

Mit dem Vierten Krankenhausplan wird die Gesamtbettenkapazität entsprechend der
Bedarfsanalyse geringfügig von 211 auf 209 Betten reduziert. Im vollstationären
Bereich gibt es einen leichten Abbau von 171 auf 166 Betten. Betroffen sind die
Geriatrie (-11 auf 73 Betten) und die Urologie (-8 auf 11 Betten). Gestärkt
wurde insbesondere der Bereich der Inneren Medizin (+8 auf 42 Betten). Im
teilstationären Bereich gibt es ebenfalls einen Aufwuchs um drei
Tagesklinikplätze auf nunmehr 43 Plätze.

Hans-Ulrich Schmidt, Geschäftsführer der Lausitz Klinik Forst: „Dieser aktuelle
Feststellungsbescheid bestätigt unser Leistungsspektrum – und damit unsere
nachhaltige Arbeit in der Region. Dies ist die Basis für unser Engagement in
regionalen Projekten, wie zum Beispiel der DemenzCityForst. Den demographischen
Wandel in der Region erleben wir in der Lausitz Klinik hautnah – und wissen,
wie wichtig umfassende Unterstützung und neue Lebenswege für diese alternde
Gesellschaft sind. Unsere Rolle als medizinischer Partner im Projekt
DemenzCityForst verstehen wir daher als wichtigen Beitrag in der Region – und
können so der notwendigen Ankerfunktion, von der Frau Nonnemacher zu Recht
spricht, noch mehr gerecht werden.“

Der Vierte Krankenhausplan wurde im Juni von der Landesregierung beschlossen
und ist seit dem 1. August in Kraft. Mit dem Papier wurde Neuland beschritten,
denn zum ersten Mal haben Berlin und Brandenburg ihre jeweiligen
Krankenhausplanungen umfassend miteinander abgestimmt. Ziel ist die Sicherung
einer qualitativ hochwertigen und wohnortnahen Versorgung der Bevölkerung mit
Krankenhausleistungen. Im Krankenhausplan sind insgesamt 54 Krankenhäuser an 66
Standorten aufgenommen. 22 davon befinden sich in öffentlicher, 19 in privater
und 13 in freigemeinnütziger Trägerschaft.

Der Plan legt die Eckpfeiler der Krankenhausplanung für die nächsten Jahre
fest. Er sieht eine Aufstockung der Gesamtbettenkapazität im Land gegenüber der
Planung von 2017 von 16.896 auf 17.666 Betten vor. 15.694 dieser Betten sind
vollstationär, 1.972 teilstationär.

Quelle: Land Brandenburg, 17.09.2021

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