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Ortenau Klinikum bündelt medizinische Leistungen im Verbund

Ortenau Klinikum bündelt medizinische Leistungen im Verbund (Pressemitteilung).



Standortübergreifendes Department Unfallmedizin und Orthopädie an den Ortenau Kliniken Offenburg-Kehl und Achern-Oberkirch beschlossen. Um die Qualität der medizinischen Leistungen zu stärken und Synergien im Klinikverbund weiter auszubauen, führt das Ortenau Klinikum die Fachkliniken Unfallchirurgie und Orthopädie
an seinen Kliniken Offenburg-Kehl und
Achern-Oberkirch zu einem standortübergreifenden Department zusammen. Darin
enthalten sind auch weiterhin die bereits bestehenden Sektionen der
Unfallklinik Offenburg (i.e. „Allgemeine & Spezielle Unfallchirurgie,
„Handchirurgie“, „Neurochirurgie“ sowie „Plastische-, Ästhetische- und
Mund-/Kiefer-/Gesichtschirurgie“). Der Kreistag stimmte am vergangenen Dienstag
mit großer Mehrheit für die Einrichtung eines sogenannten Departments
„Unfallmedizin und Orthopädie“.

„Wir wollen das Ortenau Klinikum standortübergreifend stark aufstellen und als
ein Orchester agieren. Mit der Neustrukturierung in diesem Bereich nutzen wir
die Chance, uns optimal auf die Umsetzung der Agenda 2030 mit einer Versorgung
an vier stationären Standorten vorzubereiten“, begrüßte Ortenau Klinikum
Geschäftsführer Christian Keller die Entscheidung.

Laut Kreistagsbeschluss wird das neue Department im Rahmen der
Chefarztnachfolge zum 1. April 2021 eingerichtet. Die Gesamtleitung des neuen
Departments wird dann der jetzige Chefarzt der Unfallklinik Offenburg, Dr. Eike
Mrosek, übernehmen. Der Beschluss sieht weiterhin vor, dass am Ortenau Klinikum
in Achern die Sektion „Unfallmedizin und Orthopädie“ als Teil des Departments
eingerichtet und von einem für den Standort verantwortlichen Sektionsleiter mit
dem Titel Chefarzt geleitet wird. Darüber hinaus wird spätestens zum
Jahresanfang 2023 innerhalb des neuen Departments eine standortübergreifende
Sektion „Elektive Endoprothetik“ gebildet werden. Sie soll zunächst vom
Standort Kehl, mit Umsetzung der Agenda 2030 dann ab 2030 vom Standort Achern
geführt werden.

Das Ortenau Klinikum setzt damit seinen Weg zur Bildung medizinischer
Verbundzentren fort. Dies hatte auch das Beratungsunternehmen Roland Berger in
seinem Abschlussbericht für eine künftige Medizinkonzeption des Klinikverbundes
im Frühjahr 2020 empfohlen. Die Geschäftsführung des Ortenau Klinikums wurde
daraufhin von den Kreisgremien beauftragt, weitere Bündelungen des
medizinischen Leistungsangebots vorzuschlagen, sobald sich entsprechende
Möglichkeiten ergeben. Ziele sind dabei, insbesondere die medizinische Qualität
entsprechend steigender Anforderungen zu gewährleisten und die Attraktivität
der Kliniken für junge Fachkräfte im ärztlichen und pflegerischen Bereich zu
steigern. Auch die Operationsverfahren sowie -qualität soll, unter Leitung
einer hochspezialisierten Klinik, durch die Departmentbildung im Klinikverbund
weiter vereinheitlicht werden.

Quelle: Pressemitteilung, 09.11.2020

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