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Rems-Murr-Kliniken erwarten 19 Millionen Defizit für das Jahr 2021

Rems-Murr-Kliniken erwarten 19 Millionen Defizit für das Jahr 2021 (Pressemitteilung).



105. Aufsichtsratssitzung: Rems-Murr-Kliniken investieren weiter umfassend in Personal und Standorte / Campusentwicklung und Digitalisierung schreiten voran. Winnenden / Schorndorf. Die Corona-Pandemie nimmt massiven Einfluss auf das Geschäftsjahr 2021 der
Rems-Murr-Kliniken. Nach der aktuellen Hochrechnung wird mit einem negativen Ergebnis von -19,3 Millionen Euro gerechnet – eine Abweichung um 4,3 Millionen Euro vom Wirtschaftsplan. „Maßgeblich dafür
verantwortlich waren die geforderte Betten-Freihaltung des Landes
Baden-Württemberg, der mangelhafte Schutzschirm, der die Freihaltung
kompensieren sollte sowie das Ausbleiben der planbaren Patienten im Jahr 2021“,
sagt Landrat Dr. Richard Sigel. „Von diesen Herausforderungen haben wir uns
aber zu keinem Zeitpunkt aufhalten lassen. Im Gegenteil: Wir haben unseren
positiven Weg mit Umsetzung unserer Medizinkonzeption unbeirrt und zielstrebig
fortgesetzt.“


Der Geschäftsführer der Rems-Murr-Kliniken, Dr. Marc Nickel, weiß die
bedingungslose Unterstützung des Landkreises zu schätzen: „Dank der
Rückendeckung durch den Landkreis konnten wir während der Pandemie weiter in
unser Personal, moderne medizinische Ausstattung und den Ausbau unserer
Standorte investieren. So ist es uns erfolgreich gelungen, durchweg eine
hervorragende medizinische Versorgung zu gewährleisten“, erklärte Nickel auf
der 105. Aufsichtsratssitzung der Rems-Murr-Kliniken.

Das Ziel für 2022: medizinische Versorgung wieder im Normalbetrieb
Ungeachtet der weiteren Entwicklung der Pandemie und möglicher politischer
Unterstützung sei klar, was nun wichtig ist: „Für ein wirtschaftlich
erfolgreiches Jahr 2022 ist es zwingend erforderlich von Bund und Land eine
verbesserte finanzielle Stabilisierung zu erhalten und in den Normalbetrieb
zurückzukehren. Das wird nicht auf Knopfdruck gehen – und ist von vielen
Faktoren abhängig“, betont Sigel. „Aber wir haben einen klaren Plan und ein
tolles Team, das Lösungen für jedes Szenario bereithält.“
Geschäftsführer Nickel lobt daher die guten Voraussetzungen für ein
erfolgreiches 2022: „Eine hervorragende Medizin an den Rems-Murr-Kliniken ist
vorhanden und wir haben den Willen uns weiter zu verbessern. Ich vertraue
unseren Chefärzten, dass sie sich mit höchstem Engagement dem
Versorgungsauftrag unserer Landkreisbürger widmen. Wir sind mit Sicherheit
immer für unsere Patientinnen und Patienten da. Alle unsere gewohnten
Sprechstunden sind bereits wieder normal geöffnet.“

Fortschritte bei Campusentwicklung und Digitalisierung bereiten Weg in die
Zukunft
Bei der Campusentwicklung gibt es an beiden Standorten Fortschritte. In
Winnenden befindet sich derzeit das Parkhaus im Bau. Insgesamt 567 Stellplätze
stehen voraussichtlich ab Mai 2022 zur Verfügung, kündigt Landrat Sigel an.
Eine große Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Parkhauses soll künftig bis zu
zehn Prozent des Strombedarfs der Winnender Klinik decken. „Parallel dazu
konnten im Dezember erste Wohnungen im Personalwohnheim Schorndorf bezogen
werden.“

Auch darüber hinaus investieren die Rems-Murr-Kliniken kräftig in die Zukunft:
„Wir treiben die Digitalisierung entschieden voran. In den kommenden drei
Jahren werden wir ein papierarmes Krankenhaus sein“, freut sich Geschäftsführer
Nickel. „Diese Maßnahme für eine effizientere Organisation und Behandlung kommt
maßgeblich unseren Patientinnen und Patienten zugute.“

Quelle: Pressemitteilung, 09.03.2022

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