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Vorsitzender der Geschäftsführung tritt spätestens im März 2024 ab

Die München Klinik sucht einen neuen Chef (Pressemeldung).



In der heutigen Sitzung hat der Vorsitzende der Geschäftsführung. Dr. Axel Fischer, den Aufsichtsrat der München Klinik gGmbH darüber informiert, dass er spätestens im März 2024 den Vorsitz der Geschäftsführung abgeben wird. Unter seinem Vorsitz war die München Klinik im Jahr 2014 mit einem modernen
Medizinkonzept in die Neuausrichtung gestartet. In den folgenden Jahren konnte
der Klinikverbund sein wirtschaftliches Ergebnis erstmals stabilisieren und
brachte die Planungen für vier ambitionierte Neubauprojekte mit einem
Gesamtinvestitionsvolumen von 1 Milliarde Euro erfolgreich auf den Weg.
Mittlerweile wurde der Neubau des Zentrallabors in Betrieb genommen, im
kommenden Jahr folgt mit der Inbetriebnahme des Mutter-Kind-Zentrums der erste
Bauabschnitt in Schwabing und ab 2025 beziehen die Maximalversorger in
Bogenhausen und Harlaching ihre Neubauten und schaffen damit den Rahmen für
eine moderne Patientenversorgung.

„Die Neuausrichtung voranzutreiben war meine zentrale Aufgabe in der
Geschäftsführung und die München Klinik ist mein Herzensprojekt“, sagt Dr. Axel
Fischer. „Die Pandemie hat seit 2020 die Abläufe bei uns bestimmt. Unsere
Mitarbeitenden haben unter größtem persönlichen Einsatz mehr als 8000
Corona-Patient*innen behandelt, daneben Notfälle versorgt, Krebsleiden
therapiert und neue Münchner*innen zur Welt gebracht. Das zeigt, welche
Leistung in unserem kommunalen Klinikverbund steckt. Darauf bin ich als
Vorsitzender der Geschäftsführung und auch als Münchner extrem stolz. “

Die Pandemie hat die großen Herausforderungen für die Krankenhäuser der
Maximalversorgung in Deutschland nochmals stärker in die Öffentlichkeit
gebracht. Die rund um die Uhr bereite Daseinsvorsorge gerade in der Notfall-
und Kindermedizin ist im Vergleich zu geplanten medizinischen Eingriffen
unterfinanziert und beinhaltet hohe Vorhaltekosten. Die Ausgaben für Energie
und andere Güter steigen inflationär. Der Fachkräftemangel hat sich in der
Pandemie weiter verstärkt. In diesem herausfordernden Umfeld wird die München
Klinik ihre Neuausrichtung konsequent und aktiv fortführen, ihr Medizinangebot
weiterentwickeln und sich zukunftsfähig aufstellen.

„Ich habe Oberbürgermeister Dieter Reiter und unsere Gesundheitsreferentin
Beatrix Zurek informiert, dass ich meinen Vertrag nicht verlängern werde. In
den letzten neun Jahren war ich beruflich eingespannt, habe Termine mit meiner
Familie verpasst, die ich eigentlich gerne wahrnehmen wollte. Jetzt möchte ich
dafür wieder mehr Zeit finden.

Ich spüre eine enorme Verbundenheit mit der München Klinik und den
Mitarbeitenden nach neun intensiven und auch schönen Jahren. Und ich bin
überzeugt, dass die München Klinik eine gute Zukunftsperspektive hat und mit
neuer Energie den Weg konsequent im Sinne der Gesundheitsversorgung für München
weitergehen wird“, sagt Dr. Fischer. Der Aufsichtsrat wurde jetzt gebeten, die
Suche nach einer Nachfolge zu initiieren. Eine mögliche Übergabe ist für Sommer
2023 geplant.

Der Aufsichtsrat und sein Vorsitzender Oberbürgermeister Dieter Reiter zollten
Dr. Axel Fischer Respekt für die persönliche Entscheidung und große Anerkennung
und Dank für die Leistung an der Spitze der München Klinik in den letzten neun
Jahren: „Persönlich bedauere ich die Entscheidung sehr. Als Chef der München
Klinik begleitete mich Axel Fischer meine gesamte Amtszeit, in der wir stets
äußerst vertrauensvoll und konstruktiv zusammengearbeitet haben. Die
Transformation der München Klinik ist eines der größten Zukunftsprojekte im
deutschen Gesundheitswesen – Dr. Fischer hat daran einen enormen Anteil. Als
Landeshauptstadt sind wir weiterhin überzeugt von einer Gesundheitsversorgung
in kommunaler Hand. Das hat auch die Versorgung während der Pandemie
eindrucksvoll bewiesen. So vereint die München Klinik Daseinsvorsorge und große
medizinische Reputation. Die Neubauprojekte sind auf einem guten Weg. Jetzt
gilt es zusammen mit Herrn Dr. Fischer seine Nachfolge vorzubereiten und das
Medizinkonzept für eine bestmögliche Gesundheitsversorgung weiterzuentwickeln
und Themen wie beispielsweise Wohnungen und Kinderbetreuung für
Klinikmitarbeiter*innen als Antworten auf den Fachkräftemangel zu schaffen.“,
sagt Oberbürgermeister Dieter Reiter.

Die München Klinik ist mit Kliniken in Bogenhausen, Harlaching, Neuperlach,
Schwabing und Europas größter Hautklinik in der Thalkirchner Straße
Deutschlands zweitgrößte kommunale Klinik und der größte und wichtigste
Gesundheitsversorger der Landeshauptstadt München. Die München Klinik bietet
als starker Klinikverbund Diagnostik und Therapie für alle Erkrankungen in
München und im Umland und genießt deutschlandweit einen ausgezeichneten Ruf –
mit innovativer und hoch spezialisierter Medizin und Pflege und gleichzeitig
als erster Ansprechpartner für die medizinische Grundversorgung. Rund 135 000
Menschen lassen sich hier im Schnitt pro Jahr stationär und teilstationär
behandeln. Mit jährlich über 6000 Geburten kommen hier deutschlandweit die
meisten Babys zur Welt. Auch in der Notfallmedizin ist die München Klinik die
Nummer 1 der Stadt: Bis zu 160 000 Menschen werden jedes Jahr in den vier
Notfallzentren aufgenommen – das entspricht rund einem Drittel aller Notfälle
der Landeshauptstadt. Die Kliniken sind entweder Lehrkrankenhaus der
Ludwig-Maximilians-Universität oder der Technischen Universität München. Die
hauseigene Pflege-Akademie ist mit rund 500 Ausbildungsplätzen die größte
Bildungseinrichtung im Pflegebereich in Bayern. Als gemeinnütziger Verbund
finden in der München Klinik Daseinsvorsorge und herausragende Medizin zusammen
und stellen das Gemeinwohl in den Vordergrund: Über die
medizinisch-pflegerische Versorgung hinaus gibt es großen Bedarf, der vom
Gesundheitssystem nicht refinanziert wird – wie etwa das Spielzimmer für
Geschwisterkinder. Und auch die Mitarbeitenden aus Medizin und Pflege, die sich
mit ihrer täglichen Arbeit für die Gesundheitsversorgung Münchens einsetzen,
können von Zuwendungen in Form von Spenden profitieren – beispielsweise durch
die Finanzierung von zusätzlicher Ausstattung, Erholungsmöglichkeiten und
Fortbildungen. Dafür zählt jeder Euro.

Quelle: Pressemeldung, 09.12.2022

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