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Zusammenführung der DRK Krankenhäuser Altenkirchen und Hachenburg

Zusammenführung der DRK Krankenhäuser Altenkirchen und Hachenburg: Wirtschaftliche und personelle Gründe (Pressemitteilung).



Altenkirchen/Hachenburg. Die wirtschaftliche Situation ist in zahlreichen Krankenhäusern überaus angespannt. Besonders betroffen sind vor allem ländliche Krankenhäuser mit einer Bettenzahl unter 200. Gerade diese Häuser stehen unter dem Druck, sich für die Zukunft
überlebensfähig aufzustellen. Verantwortlich für diese angespannte wirtschaftliche Situation sind die bundespolitischen Vorgaben zur Krankenhaus-Finanzierung, denn: die Finanzierung der unabwendbaren Kostenentwicklungen werden durch die vorgegebenen
Einnahmensteigerungen nicht gedeckt.

Zudem gestaltet sich die Nachbesetzung von freien Stellen, insbesondere im ärztlichen und
pflegerischen Bereich, immer schwieriger. Auch sank die Patientenzahl dank neuer
Behandlungsmethoden, minimal-invasiven oder ambulanten Operationen und der zunehmenden
Spezialisierung. Hinzu kommt die kürzere Verweildauer der Patienten im stationären Bereich.
Zusätzlich macht die Sogwirkung großer Kliniken in Großstädten den kleineren Häusern zu
schaffen. Dies hat zur Folge, dass zunehmend Krankenhäuser kooperieren oder fusionieren.
Manche Einrichtungen schlittern in wirtschaftliche Turbulenzen, holen sich Sanierer ins Haus oder
werden sogar insolvent.

Westerwälder Häuser bereiten Sorgen
Jetzt schlägt auch die DRK Trägergesellschaft Süd-West mbH Alarm. Sie führt unter ihrem Dach
11 Krankenhäuser an 13 Standorten in Rheinland-Pfalz und im Saarland.
Insbesondere die DRK Krankenhäuser im Westerwald bereiten dem Träger zunehmend Sorgen.
“Wir wollen eine qualifizierte Behandlung der Patienten im ländlichen Raum auch in Zukunft sicher
stellen, deshalb müssen wir jetzt mutig und weitsichtig handeln“, macht Rainer Kaul, Präsident des
DRK-Landesverbandes und Aufsichtsratsvorsitzender deutlich.
Defizite in Millionenhöhe
Wie eng die wirtschaftliche Situation aktuell ist, belegen die Betriebsergebnisse. Im vorigen Jahr
betrug das laufende Defizit im DRK Krankenhaus Kirchen knapp 1,4 Millionen Euro, im VerbundPresseinformation
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Krankenhaus Altenkirchen-Hachenburg sogar knapp 1,8 Millionen Euro. Derartige Defizite kann
kein Krankenhausträger dauerhaft abdecken.
Um die Krankenhäuser nicht an die Landkreise zurückgeben zu müssen, will das DRK jetzt mit
Hochdruck die Weichen neu stellen. Dazu hat der Träger sowohl bei den eigenen Mitarbeitern als
auch bei der Gesundheitsministerin, Landtagsabgeordneten, Landräten und Bürgermeistern um
Unterstützung gebeten.
Die Verantwortlichen der DRK Trägergesellschaft Süd-West haben die Entwicklung bereits vor fünf
Jahren erkannt. Bereits damals wurde auf der Basis eines durchgeführten Strukturgutachtens
durch das Institut für betriebswirtschaftliche und arbeitsorientierte Beratung GmbH (BAB) eine
Einhauslösung, also ein Neubau für die beiden Standorte Altenkirchen und Hachenburg favorisiert.
Aufgrund erkennbarer Widerstände vor Ort wurde das Projekt zunächst zugunsten anderer
Konzentrationsmaßnahmen zurückgestellt. Das reicht aber nicht mehr aus.
Mitarbeiter sind informiert
Geschäftsführer Bernd Decker hat in zwei Mitarbeiterversammlungen in Altenkirchen und
Hachenburg die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beider Standorte darüber informiert, dass die
Verantwortlichen des DRK wieder den Fokus auf einen Neubau ins Auge fassen. Diese Mitteilung
wurde von den Mitarbeitern beider Standorte mit großer Begeisterung aufgenommen. Neben dem
finanziellen Aspekt begründete Decker dies auch mit der schwierigen personellen Situation der
beiden Krankenhausstandorte. „Es wird immer problematischer, geeignetes Personal
insbesondere im Ärztlichen Bereich und Pflegebereich zu finden“, erläutert er. Das Institut BAB soll
nun beauftragt werden, unter Berücksichtigung der Einzugsgebiete beider Krankenhäuser
Standortvorschläge zu machen.
Keine betriebsbedingten Kündigungen
Mit dem Neubau sollen auch die Arbeitsplätze der rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
gesichert werden. Betriebsbedingte Kündigungen schließt Decker aus. Für die Einhauslösung
durch Neubau benötigt das DRK allerdings die Unterstützung der Kommunalpolitik und der
Landesregierung sowie der Krankenkassen. Der mögliche Neubau kann nur durch eine
Finanzierung über den sogenannten Strukturfonds realisiert werden. Hier werden Maßnahmen, wie
die Zusammenlegung von Krankenhausstandorten, durch Bund und Land im Rahmen des
Strukturfonds finanziert.
Auch für den Standort Kirchen werden Veränderungen notwendig, um aus den roten Zahlen zu
kommen. Aufgrund der dort ebenfalls engen wirtschaftlichen und personellen Situation sieht
Decker hier nur die Möglichkeit, Kooperationen mit den großen Krankenhäusern in Siegen
einzugehen. Dort führt das DRK u.a. eine renommierte Kinderklinik.
„Unser Ziel muss die bestmögliche Versorgung der Menschen im Westerwald sein“, betont Bernd
Decker.

Quelle: Pressemitteilung, 13.06.2019

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