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Ärzte in Nordrhein fordern auskömmliche Vergütung für die Krankenhäuser

Ärzte in Nordrhein: Krankenhaus-Vergütung nach Fallpauschalen (Diagnosis Related Groups, DRG) in der jetzigen Form abschaffen (Mediennachricht).



Die Ärztinnen und Ärzte in Nordrhein haben ihre Forderung bekräftigt, die Vergütung nach Fallpauschalen (Diagnosis Related Groups, DRG) in den Krankenhäusern in ihrer jetzigen Form abzuschaffen. Das System schaffe für die Kliniken Anreize, vermehrt insbesondere gut bezahlte Leistungen zu erbringen
und bilde deren Vorhaltekosten für die medizinische Personal- und Infrastruktur
nur unzureichend ab, heißt es in einem entsprechenden Beschluss der
Kammerversammlung der Ärztekammer Nordrhein. Die Folgen seien
Wett-bewerbsverzerrungen, Personalabbau, ein hoher bürokratischer Aufwand und
Qualitätsverluste bei der medizinischen Versorgung der Patientinnen und
Patienten.

„Das bisherige erlösorientierte DRG-System muss schnellstens durch ein
kombiniertes Vergütungssystem aus krankenhausindividuellen Personalausgaben
und Vorhaltekosten sowie der Abrechnung landeseinheitlicher pauschalierter
Sach- und Betriebskosten abgelöst werden – und zwar nicht nur in Kinderkliniken
und der Geburtshilfe“, forderte der Präsident der Ärz-tekammer Nordrhein,
Rudolf Henke, heute (Samstag, 12. November) in Düsseldorf. „Ein neues
Vergütungssystem sollte es fördern, dass Ärztinnen und Ärzte dem einzelnen
Patienten wieder gerecht werden können.“ Patientinnen und Patienten seien
keine pauschalierten Fälle mit Abrechnungscode.

Quelle: Mediennachricht, 12.11.2022

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