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Kinderkliniken in Not - und endlich im Blick der Politik!

Kinderkliniken in Not - und endlich im Blick der Politik! (DGKJ).



Presseinfo zum Vorstoß von Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, Fallpauschalen für Kinderkliniken abzuschaffen: Kindermedizin rechnet sich in einem rein nach ökonomischen Prinzipien aufgebauten System der Krankenhausfinanzierung nicht. Die Schließung von Kinder- und Jugendkliniken ist die ausschließlich wirtschaftlich begründete
Folge, mit der bitteren Konsequenz, dass der Staat die medizinische
Daseinsfürsorge für unsere Kinder nicht mehr garantieren kann.

Dieses Grundrecht aber sind wir unserer nachwachsenden Generation unbedingt
schuldig! Deutschland hat die UN-Kinderrechtskonvention unterzeichnet, in der
der jungen Generation das Recht auf ein Höchstmaß auf Gesundheit zuerkannt
wird.

Die DGKJ fordert mit der Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser und
Kinderabteilungen in Deutschland e.V. (GKinD), dem Verband leitender Kinder-
und Jugendärzte und Kinderchirurgen Deutschlands e.V. (VLKKD) und dem
Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V. (BVKJ) schon seit langem eine
Adaptation des Fallpauschalen-Systems, um die Besonderheiten der Kinder- und
Jugendmedizin ausreichend finanzieren zu können.

Das ist möglich, wenn der politische Wille dazu da ist.

„Wir wollen eine Umsetzung unserer Forderungen innerhalb des
Fallpauschalensystems (DRG) bewirken“, erläutert der Generalsekretär der
Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ), Priv.-Doz. Dr.
Burkhard Rodeck: „Wenn unseren Forderungen nicht nachgekommen wird, ist der
Ausstieg aus dem Fallpauschalensystem zwar eine Option, benötigt aber eine
klare Alternative. Ein alleiniger Ausstieg ohne ein umsetzungsfähiges und
tragendes neues Konzept bliebe weiterhin die Antwort schuldig, wie Kliniken für
Kinder- und Jugendmedizin zukünftig auskömmlich finanziert werden sollen.“

Das Problem ist seit Jahren bekannt und wurde an verschiedenen Stellen
vorgetragen. Es ist gut, dass die Debatte zur bestmöglichen Lösung aus
Mecklenburg-Vorpommern angestoßen wurde.

Quelle: DGKJ, 27.07.2020

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