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Ersatzneubau für Klinik für forensische Psychiatrie mydrg.de





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Ersatzneubau für Klinik für forensische Psychiatrie

Ersatzneubau für Klinik für forensische Psychiatrie (Vitos).



Sieben Stationen mit Platz für rund 150 forensische Patientinnen und Patienten, eine dreijährige Bauphase und eine Investitionssumme im hohen zweistelligen Millionenbereich: dies sind die Eckdaten des von Vitos Haina geplanten Ersatzneubaus für die Klinik für forensische Psychiatrie. Der Baubeginn ist für
den Herbst dieses Jahres geplant. Die ersten vorbereitenden Maßnahmen auf dem
Baufeld im Hoher-Lohr-Weg beginnen in den nächsten Tagen.

© Visualisierung Vorentwurf: GSP Gerlach Schneider Partner Architekten
Vitos Haina errichtet in den nächsten drei Jahren im Hoher-Lohr-Weg einen
Ersatzneubau für die Klinik für forensische Psychiatrie. Das neue Gebäude mit
sieben Stationen wird das bestmögliche Therapieumfeld für psychisch kranke
Straftäter bieten.
„In Haina wird eines der modernsten Klinikgebäude Deutschlands für die
Behandlung psychisch kranker Straftäter entstehen“, verspricht Geschäftsführer
Matthias Müller. „Wir schaffen in dem neuen Gebäude ein Therapieumfeld, von dem
die Patientinnen und Patienten deutlich profitieren werden“, erklärt Ärztliche
Direktorin Dr. Beate Eusterschulte.

Die Vitos Klinik für forensische Psychiatrie Haina mit ihrem Außenstandort in
Gießen ist mit insgesamt 415 Behandlungsplätzen, davon rund 230 in Haina, die
größte Maßregelvollzugseinrichtung in Hessen. In Haina sind die Stationen
aktuell auf mehrere Gebäude verteilt, die zum Großteil unter Denkmalschutz
stehen. „Die Struktur mit zum Teil Dreioder sogar Vier-Bett-Zimmern entspricht
nicht den heutigen Unterbringungsanforderungen“, erläutert die Ärztliche
Direktorin. „Wenig funktionale Stationsräume verhindern die optimale Gestaltung
der Abläufe.“

Seit 2018 hat Vitos deshalb gemeinsam mit dem Hessischen Ministerium für
Soziales und Integration (HMSI), der Fachaufsicht des Maßregelvollzuges in
Hessen, die Modernisierung der Klinik geplant.

Anbindung an Bestand

Weil mit einer Sanierung des Altbestandes die definierten Ziele nicht zu
erreichen gewesen wären, sieht das Konzept einen Ersatzneubau in direkter
Anbindung an bestehende Klinikgebäude im HoherLohr-Weg in Richtung Friedhof
vor.

Das fünfgeschossige Gebäude gliedert sich in sieben Stationen, die Platz bieten
für rund 150 Patientinnen und Patienten. In den neuen Komplex werden eine
Sicherheitszentrale, eine Sporthalle sowie Räume für Therapieangebote
integriert. Die Nutzfläche des Neubaus beträgt rund 7.000 Quadratmeter. Die
Entwürfe sehen eine Bruttogeschossfläche, ohne Freianlagen, von mehr als 11.000
Quadratmetern vor.

Im Altbestand wird es zu Umstrukturierungen kommen, einzelne Gebäude werden
aufgegeben. Vitos Haina hat die Gemeinde Haina und den Landkreis
Waldeck-Frankenberg frühzeitig in die Planungen eingebunden. „Wir sind dankbar
für den konstruktiven fachlichen Austausch und die Begleitung bei der
Vorbereitung des Bauvorhabens“, sagt Matthias Müller.

Baubeginn im Herbst 2022

Der Neubau erfordert eine Änderung des Bebauungsplanes. Aktuell läuft das
Bauleitverfahren. Die Träger öffentlicher Belange wurden angehört. „Noch im
Laufe des Frühjahrs werden wir den Bauantrag einreichen“, erklärt der
Geschäftsführer von Vitos Haina und skizziert den Bauzeitenplan: Baubeginn im
Herbst 2022, Abschluss der Rohbauarbeiten im Winter 2023, Fertigstellung und
Inbetriebnahme des Ersatzneubaus im Frühjahr 2025.

Für die ersten vorbereitenden Maßnahmen auf dem Baufeld liegen bereits
Genehmigungen vor. Dazu zählen unter anderem die Freimachung des Areals, das
bebaut werden soll. Dort steht unter anderem ein Gebäude, in dem aktuell Teile
der Verwaltung von Vitos Haina untergebracht sind. Der Abriss des Gebäudes im
Hoher-Lohr-Weg ist für den Frühsommer terminiert. Die Abteilungen werden im
Frühjahr eine andere Immobilie auf dem Campus beziehen.

In die Planung ist auch der Denkmalschutz eingebunden. „Der moderne Neubau mit
klaren Formen wird sich harmonisch an den Altbestand mit dem Klinikgebäude G2
anfügen“, sagt Matthias Müller.

Hintergrund: Vitos Klinik für forensische Psychiatrie Haina

Die Vitos Klinik für forensische Psychiatrie Haina ist die größte
Maßregelvollzugseinrichtung in Hessen und eine der größten Einrichtungen in
Westeuropa. An den Klinikstandorten in Haina und Gießen stehen insgesamt 415
Behandlungsplätze für psychisch kranke Menschen, die eine Straftat begangen
haben, zur Verfügung. Geleitet wird die Klinik von der Ärztlichen Direktorin
Dr. med. Beate Eusterschulte. Pflegedirektorin ist Gudrun Gaertner. Die Klinik
besteht seit 1977 und ist weltweit vernetzt. Mit internationaler Kooperation
betreiben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch wissenschaftliche Forschung
auf dem Gebiet der forensischen Psychiatrie.

Quelle: Vitos, 03.02.2022

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