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Vitos Hochtaunus eröffnet neue Kliniken für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik auf Bad Homburger Gesundheitscampus mydrg.de





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Vitos Hochtaunus eröffnet neue Kliniken für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik auf Bad Homburger Gesundheitscampus

Vitos Hochtaunus eröffnet neue Kliniken für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik auf Bad Homburger Gesundheitscampus (Pressemitteilung).



Nach knapp zweieinhalb Jahren Bauzeit ist es nun soweit: Vitos Hochtaunus hat seinen Klinikneubau auf dem Gesundheitscampus in Bad Homburg offiziell eröffnet. Bereits in zwei Wochen sollen dort die ersten Patientinnen und Patienten behandelt werden. Die Eröffnungsveranstaltung fand pandemiebedingt in sehr
kleinem Rahmen statt: Susanne Selbert (Landesdirektorin des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen und Vitos Aufsichtsratsvorsitzende), Reinhard Belling (Vitos Konzerngeschäftsführer), Ulrich Krebs (Landrat des Hochtaunuskreises), Bad Homburgs Oberbürgermeister Alexander Hetjes und Prof.
Dr. Dominik Denschlag (Ärztlicher Direktor der Hochtaunus-Kliniken) nahmen an der symbolischen Schlüsselübergabe teil.

Trafen sich zur Eröffnung der neuen Vitos Kliniken in Bad Homburg: (von links):
Prof. Dr. Dominik Denschlag (Ärztlicher Direktor Hochtaunus-Kliniken), Dr.
Julia Hefty (Geschäftsführerin Hochtaunus-Kliniken), Dr. Thorsten Bracher
(Klinikdirektor der Vitos Klinik für Psychosomatik Bad Homburg), Dr. Martina
Pitzer (Klinikdirektorin der Vitos Klinik Rheinhöhe), Bernd Kuschel
(Krankenpflegedirektor Vitos Hochtaunus), Prof. Dr. Ansgar Klimke (Ärztlicher
Direktor Vitos Hochtaunus), Susanne Selbert (Landesdirektorin LWV Hessen),
Reinhard Belling (Vitos Konzerngeschäftsführer), Ulrich krebs (Landrat
Hochtaunuskreis), Servet Dag (Geschäftsführer Vitos Hochtaunus), Alexander
Hetjes (Oberbürgermeister Bad Homburg)

Der hessische Minister für Soziales und Integration Kai Klose übermittelte
seine Glückwünsche in einer Videobotschaft: „Die Grundsteinlegung für diese
Klinik liegt inzwischen zweieinhalb Jahre zurück. Ich freue mich, dass das
Bauvorhaben trotz einer kleinen Verzögerung so zügig umgesetzt werden konnte.
Ein Grund dafür liegt sicherlich auch in der engen Zusammenarbeit zwischen der
Vitos Hochtaunus gGmbH und den Hochtaunus-Kliniken. Nutzen Sie die neuen
Potentiale zum Wohle der Ihnen anvertrauten Patientinnen und Patienten.
Psychische Erkrankungen sind ein Teil unserer Gesellschaft, der immer noch
verschämt verschwiegen wird. Sie stellen sich auch dieser Herausforderung und
helfen vielen Menschen, einen Weg aus der Dunkelheit zu finden oder zu lernen,
mit ihrer Erkrankung zu leben.“

Servet Dag (Geschäftsführer Vitos Hochtaunus) präsentierte gemeinsam mit
Professor Dr. Ansgar Klimke (Ärztlicher Direktor des Vitos Klinikums
Hochtaunus), Bernd Kuschel (Krankenpflegedirektor bei Vitos Hochtaunus) und
Felix Beck ( Leiter des Vitos Baumanagements) die neuen Räume, in denen zum
jetzigen Zeitpunkt noch letzte Innenausbauten durchgeführt werden.

In dem gut 6000 Quadratmeter großen Klinikgebäude, das sich – inklusive
Tiefgarage und Erdgeschoss - über fünf Etagen erstreckt, finden künftig drei
verschiedene Vitos Fachrichtungen Platz. Das therapeutische Angebot deckt die
Erwachsenenpsychiatrie, Psychosomatik und Kinder- und Jugendpsychiatrie ab.

„Nach 120 Jahren in Köppern stellt sich Vitos Hochtaunus mit dem Neubau auf dem
Gesundheitscampus Bad Homburg ganz neu auf“, sagte LWV-Landesdirektorin Susanne
Selbert. „Durch ihre direkte Nachbarschaft können die Vitos Klinik als
psychiatrische und psychosomatische sowie die Hochtaunus-Kliniken als
somatische Einrichtung eng kooperieren. Das ist von Vorteil für beide Kliniken
und besonders für die kranken Menschen aus der Region.“

„Die unmittelbare Nachbarschaft ermöglicht eine unkomplizierte,
interdisziplinäre Zusammenarbeit. Aus diagnostischer, medizinischer und
therapeutischer Sicht können wir unsere Angebote gut aufeinander abstimmen“,
sagte Vitos Konzerngeschäftsführer Reinhard Belling. Er verwies darauf, dass
viele Menschen sowohl körperlich, als auch psychisch erkrankten. So litten
beispielsweise gerade geriatrische Patienten, also Patienten ab etwa dem 65.
Lebensjahr, häufig an Mehrfacherkrankungen. Die Hochtaunuskliniken betreiben
eine geriatrische, Vitos eine gerontopsychiatrische Station. „Es dient dem Wohl
dieser Patienten, wenn wir uns gut vernetzen“, sagte Belling.

Die Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Bad Homburg belegt drei
Stationen für Patientinnen und Patienten mit allgemeinpsychiatrischen sowie
gerontopsychiatrischen Erkrankungen. Das sind Stationen, die aus dem
Waldkrankenhaus in Friedrichsdorf-Köppern nach Bad Homburg umgezogen sind. In
Köppern verbleiben eine Station für Patientinnen und Patienten mit Depressionen
sowie die Stationen zur Behandlung von Suchterkrankungen. Der Standort wird in
den nächsten Jahren weiter zum Suchthilfezentrum ausgebaut.

Ulrich Krebs, Landrat des Hochtaunuskreises, betonte die Bedeutung für die
Region Hochtaunus: „Ich freue mich, dass wir durch die Ansiedelung der Klinik
am Gesundheitscampus Bad Homburg einen wichtigen Baustein für die ganzheitliche
medizinische Versorgung und einen verlässlichen Partner für die
Hochtaunus-Kliniken gefunden haben.“, so Krebs in seinem Grußwort.

Dass auch der Gesundheitscampus von der Klinik profitieren wird, ist sich Bad
Homburgs Oberbürgermeister Alexander Hetjes sicher: „Mit der neuen Vitos Klinik
erfährt der Gesundheitscampus in Bad Homburg eine enorme Aufwertung. Seelische
Erkrankungen können jeden von uns betreffen und Betroffene verdienen die
bestmögliche Behandlung. Insgesamt ist die Fertigstellung dieser Klinik ein
wichtiger Schritt, um das Gesundheitsangebot in Bad Homburg abzurunden.“
Unter dem Dach des neuen Klinikgebäudes eröffnet auch die Vitos Klinik für
Psychosomatik Bad Homburg. Hier werden psychische Erkrankungen behandelt, die
im Zusammenhang mit körperlichen Beschwerden stehen. An sie angeschlossen
befindet sich im ersten Obergeschoss des Hauses eine so genannte
Wahlleistungsstation, welche Einzel- und Doppelzimmer mit gehobenem Komfort und
weitere Serviceleistungen anbietet.

Insgesamt stehen am Standort Bad Homburg 110 stationäre Betten zur Verfügung.
Darüber hinaus finden eine integrierte Tagesklinik, zwei Ambulanzen für
Allgemein- und Gerontopsychiatrie, eine kinder- und jugendpsychiatrische
Ambulanz und eine kinder- und jugendpsychiatrische Tagesklinik im neuen Gebäude
Platz.

Servet Dag, Geschäftsführer von Vitos Hochtaunus machte deutlich, wie wichtig
ausreichende psychotherapeutische Angebote gerade in der heutigen Zeit sind:
„Die Pandemie hat auch Auswirkungen auf die seelische Gesundheit der Menschen,
viele fühlen sich emotional von den Umständen und Folgen der Krise stark
belastet. Nicht zuletzt deshalb bin ich sehr froh, dass wir heute hier eine
Versorgungslücke schließen und psychisch erkrankten Menschen ab sofort unsere
gesamte Bandbreite psychiatrischer und psychotherapeutischer Kompetenz an
einem gut erreichbaren und zentralen Ort anbieten können.“
Rund 30 Millionen Euro hat Vitos in die neue Klinik investiert. Ein Highlight
ist der überdachte Verbindungsgang, der das Haus mit den benachbarten
Hochtaunus-Kliniken verbindet und als ein Symbol der angestrebten Kooperation
beider Häuser fungiert. Der Ärztliche Direktor der Hochtaunus-Kliniken Dr.
Dominik Denschlag ist froh, dass die Bereiche Somatik und Psychiatrie immer
näher zusammenrücken. „Zum Beispiel im Bereich der Gynäkologie und Geburtshilfe
gibt es viele Berührungspunkte zwischen somatischen und psychiatrischen
Disziplinen“, so Denschlag.

Über Vitos Hochtaunus
Die Vitos Hochtaunus gemeinnützige GmbH ist Trägerin des Vitos Klinikums
Hochtaunus, der Vitos Tagespflege Hochtaunus, der begleitenden psychiatrischen
Dienste Hochtaunus und der Vitos Schule für Gesundheitsberufe Hochtaunus. Sie
betreibt Standorte in Friedrichsdorf-Köppern, Bad Homburg, Frankfurt und
Waldsolms.

Das Vitos Klinikum Hochtaunus gliedert sich in die Klinik für Psychiatrie und
Psychotherapie Bad Homburg und die Klinik für Psychosomatik Bad Homburg, sowie
in das Waldkrankenhaus Köppern, die Klinik Bamberger Hof in Frankfurt, sowie
die Klinik Hasselborn mit insgesamt 163 Betten und 81 Tagesklinikplätzen. Hinzu
kommen 33 Plätze der begleitenden psychiatrischen Dienste Hochtaunus, deren
Mitarbeiter chronisch psychisch kranke Menschen in verschiedenen Wohn-,
Arbeits- und Freizeitangeboten in Hasselborn betreuen. In der Vitos Tagespflege
Hochtaunus stehen 29 Plätze für die Tagesbetreuung von vornehmlich an Demenz
erkrankten Tagesgästen zur Verfügung.

Quelle: Pressemitteilung, 29.01.2021

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