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TARDOC: Der Bundesratsentscheid erlaubt eine Überarbeitung und eine Behebung wesentlicher Mängel

TARDOC: Der Bundesratsentscheid erlaubt eine Überarbeitung und eine Behebung wesentlicher Mängel (HPlus).



H+ Die Spitäler der Schweiz kann den Entscheid des Bundesrats nachvollziehen, die ambulante Tarifstruktur TARDOC 1.3 noch nicht zu genehmigen, um diese bis zur Genehmigungsreife zu überarbeiten. Die TARDOC-Partner haben so die Chance, die wesentlichen Sachmängel der ambulanten Einzelleistungstarifstruktur
zu beheben. H+ ist bereit, diese Arbeiten im Rahmen der Arbeiten zur Gründung der nationalen Tariforganisation aktiv zu unterstützen. So kann auch die Koordination mit
den ambulanten Pauschalen gemeinsam mit allen Tarifpartnern angegangen werden.
Der Prüfbericht des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) hat wesentliche Sachmängel an der
ambulanten Einzelleistungstarifstruktur aufgezeigt, welche auch H+ in seiner Analyse 2020
erkannt hatte – H+ begrüsst deshalb den Entscheid des Bundesrats. Die Tarifpartner haben
nun die Gelegenheit, den Einzelleistungstarif so zu überarbeiten, dass er den Anforderungen
des BAG und des Bundesrates entspricht. Damit wird der Grundstein gelegt, um den
überarbeiteten TARDOC gemeinsam mit den von H+ und santésuisse entwickelten Pauschalen
parallel unter der zu gründenden und vom Gesetz geforderten nationalen ambulanten
Tariforganisation einzuführen. Der Grundstein für die nationale ambulante Tariforganisation
wurde gestern mit der einstimmigen Genehmigung der Statuten, des
Aktionärsbindungsvertrags und der Zusatzvereinbarung «Doppelte Parität» durch die
Tarifpartner gelegt.
H+ ruft die Tarifpartner – FMH, curafutura, santésuisse und MTK – auf, gemeinsam den
TARDOC und die ambulanten Pauschalen zu finalisieren bzw. weiterzuentwickeln und die
gestern einstimmig angenommenen Gründungsdokumente zur nationalen ambulanten
Tariforganisation zu ratifizieren. Mit diesem Schritt können die Tarifpartner das Funktionieren
der Tarifpartnerschaft unter Beweis stellen und den vom Parlament gewollten Neuanfang im
ambulanten Bereich realisieren, um die Gesundheitsversorgung der Zukunft zugunsten der
Patientinnen und Patienten sicherzustellen.
Ambulanten Pauschalen auf Kurs
Ende 2021 reichten santésuisse und H+ die erste Version der ambulanten Pauschalen beim
BAG zur Überprüfung ein. Ziel dieser Einreichung ist es, einen Prüfbericht des Bundesamts
zu erhalten, wie dieser für den TARDOC erstellt wurde. Der Prüfbericht liegt aktuell noch
nicht vor. Die Pauschalen werden, in der im Mai 2021 gegründeten solutions tarifaires
suisses AG entwickelt. Träger der Organisation sind H+, santésuisse und die FMCH.
Seit Beginn 2022 entwickeln die Tarifpartner der solutions tarifaire suisses AG die
ambulanten Pauschalen weiter. Dazu finden bis im Sommer verschiedene Workshops mit
Vertretern der der Spitäler, Ärzteschaft und Kostenträger statt. Weiter soll eine erneute
H+ Die Spitäler der Schweiz I Les Hôpitaux de Suisse I Gli Ospedali Svizzeri
Datenerhebung bei den H+ Mitgliedern die schon gute Datenbasis der Pauschalen weiter
verbessern. Die rund 330 erarbeitenden Pauschalen können dadurch mit aktuellen
Leistungs- und Kostendaten auf den neuesten Stand gebracht werden.

Quelle: HPlus, 03.06.2022

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