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Bayerns Kliniken im Sturmgewitter

Bayerns Krankenhausgesellschaft hat eine Lücke von 530 Millionen Euro durch Inflation und Energiekostensteigerungen für 2022 errechnet (Medienmitteilung).



Bayerns Kliniken sind zentraler Anlaufpunkt in der Gesundheitsversorgung im Freistaat, wenn es darauf ankommt: „Rund um die Uhr geöffnet für Patientinnen und Patienten, gut vernetzt mit Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen, wohnortnah
mit qualitativ hochwertigen und gleichzeitig kosteneffizienten Behandlungen verantworten über 210.000 Beschäftigte voller Engagement die stationäre
Versorgung vieler Menschen“, so die 1. Vorsitzende der Bayerischen
Krankenhausgesellschaft (BKG), Landrätin Tamara Bischof, bei den
Gesundheitspolitischen Sommergesprächen der BKG am Montagabend im Münchner
Künstlerhaus.

„Aber die Zeichen stehen wie in anderen Bereichen unseres Lebens derzeit auch
für unsere Krankenhäuser auf Sturm und treffen die Kliniken vor dem kommenden
Corona-Herbst und einer ungewissen Krankenhausreform“, so die Vorsitzende
weiter.

„Die Inflation schlägt mit voller Wucht zu – doch die Krankenhäuser können
diese Kosten nach bisheriger Gesetzeslage für 2022 und 2023 nicht
refinanzieren“ ergänzt Roland Engehausen, Geschäftsführer der BKG und betont:
„Bayerns Krankenhäuser schreiben nach unseren Erhebungen im Bayerischen
Krankenhaustrend bereits mehrheitlich tiefrote Zahlen und nun droht eine
weitere Verschärfung in diesem Jahr.“

Die BKG hat eine Lücke von 530 Millionen Euro durch Inflation und
Energiekostensteigerungen alleine für 2022 errechnet. Für 2023 könnte diese bei
den Betriebskosten sogar bis zu einer Milliarde Euro ansteigen, wenn in der
Bundespolitik nicht gehandelt wird. Hinzu kommen Kostensteigerungen bei
Bauvorhaben, die durch feste Investitionsbudgets im Freistaat zwischenzeitlich
deutlich unterdeckt sind.
[...]


Quelle: Medienmitteilung, 28.06.2022

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