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BKG begrüßt Maßnahmen zur gezielten Stärkung der Versorgung mit Krankenhaus-Intensivkapazitäten

BKG begrüßt Maßnahmen zur gezielten Stärkung der Versorgung mit Krankenhaus-Intensivkapazitäten (Pressemitteilung).



Die Bayerische Krankenhausgesellschaft (BKG) begrüßt die heute im Kabinett der bayerischen Staatsregierung beschlossenen Maßnahmen zur gezielten Stärkung der Versorgung mit Krankenhaus-Intensivkapazitäten. Um noch mehr vorhandene technische Intensivbetten auch für die Versorgung betreiben zu können,
wären in den Kliniken erhebliche Umorganisationen erforderlich. Und von den Beschäftigten, insbesondere im Intensivbereich, wären
nochmals zusätzliches Engagement und Flexibilität gefordert.

Mit dieser Kraftanstrengung der Kliniken könnten aus Sicht der BKG in Bayern
gegenüber Mitte November in den nächsten Wochen bis zu 100 Intensivkapazitäten
mehr betrieben werden.
„Es ist richtig, in die Vergütungen der Beschäftigten zu investieren, um für
Bayern mehr Intensivkapazitäten im diesem harten Corona-Winter für die
Versorgung der Patient:innen verfügbar zu haben“, so Roland Engehausen,
Geschäftsführer der Bayerischen Krankenhausgesellschaft (BKG).
Allerdings hat dies auch Grenzen des Machbaren: „Denn die Versorgung von
Covid-Patient:innen ist eine echte körperliche und psychische Belastungsprobe“,
so Engehausen weiter.
Die BKG begrüßt daher, dass ein Teil der Mittel vom Freistaat Bayern auch für
den Ausbau von Kinderbetreuungsmöglichkeiten und weitere Entlastungen in den
Kliniken bereitgestellt werden soll, um die Rahmenbedingungen für die
Beschäftigten in dieser dramatisch herausfordernden Lage zu verbessern.

Ebenso sollten einige der Mittel auch investiert werden, um die Kooperation der
Kliniken untereinander noch weiter zu fördern. „Die Mittel aus dem Programm des
Ministerrates sind kein Weihnachtsgeschenk, sondern bedarfsnotwendig, um in
dieser Spitzenherausforderung die Belastungen der Wintermonate meistern zu
können“, betont Engehausen.

Aus Sicht der BKG sind insbesondere dauerhaft und nachhaltig bessere
Vergütungen in den Kliniken erforderlich. BKG unterstützt die von
Staatsminister Klaus Holetschek beschlossene Bundesratsinitiative zur
deutlichen Gehaltsverbesserung von Pflegefachkräften. Die BKG erwartet als
Lehre nach der nunmehr vierten Covid-19-Welle auch von der neuen
Bundesregierung und vom neuen Bundesgesundheitsminister eine bessere und
weniger fallzahlabhängige finanzielle Ausstattung der Kliniken. „Den guten
Worten für die Pflege müssen nun Taten zur dauerhaften Verbesserung der
Vergütung und der Beschäftigungsbedingungen folgen“, betont Engehausen.

Die Bayerische Krankenhausgesellschaft ist der Zusammenschluss von etwa 190
Krankenhausträgern mit über 360 Krankenhäusern und insgesamt ca. 75.000 Betten
in Bayern. Etwa 3 Millionen Patienten werden jährlich in den bayerischen
Krankenhäusern umfassend stationär behandelt. Zusätzlich versorgen die Kliniken
im Freistaat über 2,5 Mio. ambulante Notfallpatienten. Die bayerischen
Krankenhäuser erbringen hierfür das gesamte Leistungsspektrum der medizinischen
und pflegerischen Versorgung.

Die Einrichtungen sind zugleich einer der bedeutendsten Arbeitgeber Bayerns.
Über 210.000 Menschen der verschiedensten Berufe beziehen ihr Einkommen von
bayerischen akutstationären Krankenhäusern, davon über 30.000 Ärzte sowie knapp
80.000 im Pflegedienst sowie etwa 100.000 in weiteren Berufen und
Tätigkeitsbereichen im Krankenhaus. Etwa 13.000 Auszubildende in der Pflege
sowie etwa 2.300 in einer Vielfalt von weiteren Ausbildungsberufen werden in
den Kliniken im Freistaat ausgebildet.

Quelle: Pressemitteilung, 07.12.2021

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