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BVMed zur Anhörung zum Krankenhaus-Zukunftsgesetz (KHZG)

BVMed zur Anhörung zum Krankenhaus-Zukunftsgesetz (KHZG) (Pressemitteilung).



Hightech-Medizintechnologien werden nach Ansicht des Bundesverbandes Medizintechnologie, BVMed, im aktuellen Entwurf des Krankenhaus-Zukunftsgesetzes (KHZG) zu wenig berücksichtigt. Es ist großartig, das für die technische Modernisierung der Kliniken in Deutschland bis zu 4,3 Milliarden Euro aus Bundes- und Landesmitteln zur Verfügung stehen. Um eine
nachhaltige technische und digitale Ausstattung der Krankenhäuser zu
verwirklichen, muss aber auch verstärkt in moderne Medizintechnik investiert
werden“, sagte BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll im Vorfeld der
Gesetzesanhörung am 14. September 2020 im Gesundheitsausschuss des Bundestages.
Die ausführliche BVMed-Stellungnahme kann unter www.bvmed.de/positionen
abgerufen werden.

Der BVMed weist in seiner Stellungnahme darauf hin, dass es sich bei
zahlreichen digitalen Gesundheitsanwendungen, die den medizinischen Fortschritt
und die Patientenversorgung betreffen, explizit um Medizinprodukte handelt.
„Fortschrittliche Medizinprodukte, mit und ohne digitale Funktion, sollten sich
im Sinne einer modernen Gesundheitsversorgung in der Förderung wiederfinden“,
so der deutsche MedTech-Verband, der eine entsprechende konkrete Ergänzung im
ersten Gesetzesparagraph vorschlägt. „Für eine umfassende technische und
digitale Ausstattung der Krankenhäuser – auch im Kontext einer
fortschrittlichen Patientenversorgung – müssen moderne Medizintechnologien,
beispielsweise digitale Endgeräte, in besonderem Maße berücksichtigt werden“,
so der BVMed.

Zusätzlich zur Evaluierung des digitalen Reifegrades der Krankenhäuser schlägt
der BVMed zudem ein unabhängiges Gutachten im Auftrag des
Bundesgesundheitsministeriums vor, um auf Basis von GKV-Routinedaten die
positiven Effekte der Investitionen nachzuweisen. Hierbei sollten Indikatoren
für die Ergebnisqualität, wie beispielsweise Revisionsraten oder auch die
Prozessqualität gemessen an der Verweildauer im Fokus stehen.

Der BVMed vertritt als Wirtschaftsverband über 220 Industrie- und
Handelsunternehmen der Medizintechnik-Branche. Im BVMed sind u. a. die 20
weltweit größten Medizinproduktehersteller im Verbrauchsgüterbereich
organisiert. Die Medizinprodukteindustrie beschäftigt in Deutschland über
215.000 Menschen und investiert rund 9 Prozent ihres Umsatzes in die Forschung
und Entwicklung neuer Produkte und Verfahren. Der Gesamtumsatz der Branche
liegt bei über 33 Milliarden Euro. Die Exportquote beträgt rund 65 Prozent.

Quelle: Pressemitteilung, 10.09.2020

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