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DKG Eckpunkte Strukturveraenderung Personalbemessung Krankenhauspolitik

DKG legt Eckpunkte für Strukturveränderungen und Personalbemessung fest / Ende einer destruktiven Krankenhauspolitik (Pressemitteilung).



Der Vorstand der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) hat auf seiner gestrigen Sitzung zwei grundlegende Beschlüsse zur Weiterentwicklung der stationären Versorgung getroffen. "Wir sind uns alle bewusst, dass wir im Bereich der Personalbesetzung neue Wege gehen
müssen. Zudem brauchen wir den Mut, uns aktiv in die Veränderung der Strukturen der stationären und ambulanten Versorgung einzubringen", erklärte der Präsident der DGK, Dr. Gerald Gaß.

Die DKG will in einem Schulterschluss mit Deutschem Pflegerat, Pflegekammern
und Gewerkschaften ein Personalbemessungsinstrument entwickeln, das eine
angemessene Pflegepersonalausstattung definiert und die bürokratischen und
fehlsteuernden Pflegepersonaluntergrenzen überflüssig macht. Dabei orientiert
sich die DKG an den anerkannten Standards einer qualitativ hochwertigen
Patientenversorgung in den unterschiedlichen medizinischen Leistungsfeldern.
Das Instrument definiert den zukünftigen Pflegebedarf für das gesamte
Krankenhaus (Ganzhausansatz). "Wenn dann ein aktives Personalmanagement und
gute Führung sowie eine deutliche Entbürokratisierung hinzukommen, sind wir auf
dem richtigen Weg. Es muss unser Ziel sein, die Arbeitsbedingungen zu
verbessern und die Attraktivität des Arbeitsplatzes Krankenhaus zu erhöhen. So
erfahren ausgebildete Pflegende wieder mehr Wertschätzung und fühlen sich
weiter an ihren Beruf gebunden. Aus dem aktiven Beruf ausgeschiedene
Pflegekräfte könnten sich zur Rückkehr in den Beruf entschließen und
Mitarbeiter in Teilzeit ihre Arbeitszeit moderat erhöhen", so Gaß.

Zusätzlich hat der Vorstand beschlossen, sich aktiv der Strukturdebatte zu
stellen. Der Abbau von Parallelstrukturen und Unterversorgungssituationen im
Krankenhausbereich muss in einem gemeinsamen Pakt von Politik, Krankenhäusern
und Krankenkassen auf den Weg gebracht werden. "Wir werden nur dann
unterschiedliche Interessen vereinigen können, wenn sich die Veränderungen
konsequent an den Versorgungsbedarfen in den Regionen orientieren, transparent
ausgestaltet werden und schlüssige Antworten auf die wesentlichen,
beschriebenen Herausforderungen geben. Die DKG und die
Landeskrankenhausgesellschaften sind bereit sich aktiv und gestaltend in der
Weiterentwicklung der Versorgungslandschaft in den Regionen einzubringen
Gleichzeitig muss aber auch die destruktive Politik der Strukturbereinigung auf
kaltem Weg über nicht mehr überschaubare regulatorische Anforderungen und
überzogene MDK-Prüfungen ein Ende haben", so der Präsident.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Krankenhausgesellschaft e.V. (DKG)
Pressestelle
Wegelystr. 3, 10623 Berlin
Telefon: (030) 39801-0, Fax: (030) 39801-301
E-Mail: pressestelle@dkgev.de
Internet: www.dkgev.de/

Quelle: Pressemitteilung, 20.03.2019

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