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Fachärzte sollen ambulant und stationär arbeiten

Positionspapier: Fachärzte sollen ambulant und stationär arbeiten (SpiFa, PDF, 2 MB).



Der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e.V. (SpiFa) äußert sich in seinem Positionspapier ausführlich zur gesundheitspolitischen Agenda der Koalitionsparteien und zeigt sich gesprächsoffen. Mit seinem Positionspapier Nachhaltiger Fortschritt für die fachärztliche
Versorgung unserer Patientinnen und Patienten in Klinik und Praxis“ nimmt der SpiFa den Koalitionsvertrag von SPD, Bündnis90/Die Grünen und FDP unter die
Lupe und bezieht klar Stellung, welche gesundheitspolitischen Weichen für die
Zukunft gestellt werden müssen. Dr. Dirk Heinrich, Vorstandsvorsitzender des
SpiFa hierzu: „Deutschland bedarf eines Gesundheitswesens, das ebenso
nachhaltig, wie krisenfest und resilient ist und hierfür ist mehr denn je eine
mutige, ideologiefreie Gesundheitspolitik gefordert. Mit unserem
Positionspapier stellen wir klar, welche Maßnahmen aus Sicht der Fachärztinnen
und Fachärzte in Deutschland sinnvoll und notwendig sind, und unterbreiten der
Bundesregierung Lösungsvorschläge und Angebote zur Weiterentwicklung eines
freiheitlichen, gerechten und nachhaltigen Gesundheitswesens in Deutschland.“

Im Fokus des Papiers stehen die fachärztlichen Brennpunktthemen, darunter die
Lösung der Versorgungsprobleme an der Schnittstelle ambulant-stationär sowie
elementare Fragestellungen zur Gesundheitsfinanzierung. Hierzu Dr. Helmut
Weinhart, 2. Vorsitzender des SpiFa: „Im Vordergrund steht für uns die
Sicherstellung der fach-ärztlichen Versorgung gerade auch unter den Vorzeichen
des gravierenden Fachkräftemangels in Deutschland. Dazu ist eine Steigerung der
Attraktivität des freien Berufs Arzt und der Ausübung ambulanter ärztlicher
Tätigkeit genauso nötig, wie die Sicherstellung der Vergütung derselben. Wir
brauchen eine vollständige Aufhebung der Budgets für ärztliche Tätigkeiten. Und
die Fachärztinnen und Fachärzte in Klinik und Praxis brauchen endlich eine dem
aktuell medizinisch-wissenschaftlichen Standard entsprechende und
betriebswirtschaftlich kalkulierte Gebührenordnung für Ärzte.“ Weitere Themen
des Papiers sind u.a. die Aus- und Weiterbildung, die Digitalisierung im
Gesundheitswesen, Krankenhausplanung und -finanzierung.

SpiFa-Hauptgeschäftsführer Robert Schneider hebt den Mitgestaltungswillen der
Fachärztinnen und Fachärzte in Deutschland hervor: „Mit diesem Papier setzen
wir ein deutliches Signal. Wir fordern die Koalitionsparteien zum mutigen
Handeln auf, um endlich längst überfällige Reformen auf den Weg zu bringen.
Gleichermaßen ist unser Positionspapier aber auch ein Gesprächsangebot.
Reformen und politische Weichenstellungen brauchen Expertise. Der SpiFa
vertritt über 160.000 Fachärztinnen und Fachärzte aus allen Bereichen der
ärztlichen Versorgung. Wir sind bereit, Gesundheitspolitik mitzugestalten und
bieten hierfür einen Zugang zu einem Schatz aus Daten, Fakten und Erfahrungen
aus der fachärztlichen Praxis an.“

Quelle: SpiFa, 24.02.2022

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