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Gesundheitsministerin übergibt Feststellungsbescheid an das Städtische Klinikum Brandenburg

Gesundheitsministerin übergibt Feststellungsbescheid an das Städtische Klinikum Brandenburg (Land Brandenburg).



Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher hat am heutigen Samstag (4. September) das Städtische Klinikum Brandenburg in Brandenburg an der Havel besucht und dort den neuen Feststellungsbescheid an die Einrichtung übergeben. Grundlage dafür ist der Vierte Krankenhausplan des Landes Brandenburg, der seit dem 1.
August in Kraft ist. Mit dem Bescheid steigt die Gesamtbettenkapazität des
Hauses gemäß der Bedarfsanalyse von 474 auf 492 vollstationäre Betten. Bei dem
Besuch informierte sich die Ministerin über die Arbeit des Krankenhauses und
die besonderen Herausforderungen in Pandemie-Zeiten.

Das Städtische Klinikum Brandenburg ist ein Krankenhaus der höchsten
Versorgungsstufe. Als Einrichtung der Schwerpunktversorgung hält es ein
umfassendes Leistungsangebot vor und erfüllt in Diagnose und Therapie auch
Schwerpunktaufgaben, die über die Versorgungsregion hinausgehen. Das Klinikum
in öffentlicher Trägerschaft verfügt gemäß Krankenhausplan über 9 Fachgebiete –
von Augenheilkunde über Neurochirurgie bis zur Urologie. Während der
Corona-Pandemie hatte das Klinikum zudem die Koordinierung des
Versorgungsclusters Corona West-Brandenburg übernommen. In diesem Klinikverbund
hatten sich Kliniken in Brandenburg an der Havel, Potsdam, Potsdam-Mittelmark,
Teltow-Fläming und dem Havelland zusammengeschlossen, um die Patienten in ihrem
Einzugsbereich auch unter Pandemiebedingungen optimal medizinisch versorgen zu
können.

Nonnemacher: „Als Krankenhaus der Schwerpunktversorgung sind die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Städtischen Klinikums Brandenburg
insbesondere in der ersten Phase der Corona-Pandemie bis an ihre
Belastungsgrenzen gegangen, weil auch von anderen Krankenhäusern Patienten
aufgenommen werden mussten. Für diesen Einsatz möchte ich mich ganz herzlich
bei Ihnen allen bedanken. Auch künftig kommt dem Städtischen Klinikum eine
besondere Rolle bei der medizinischen Versorgung in der Region zu. Diesem
erhöhten Bedarf tragen wir mit dem Feststellungsbescheid nun Rechnung.“

Mit dem Vierten Krankenhausplan erhöht sich die Gesamtbettenkapazität des
Hauses entsprechend der Bedarfsanalyse von 474 auf 492 Betten. In der Inneren
Medizin steigt die Zahl von 175 auf 195 Betten, davon sind 20 für die
Alterstraumatologie vorgesehen.

Ab dem heutigen Tag trägt das Städtische Klinikum Brandenburg den Namen
„Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel“. Bei ihrem Besuch enthüllte die
Ministerin gemeinsam mit Klinikum-Geschäftsführerin Gabriele Wolter das neue
Logo des Krankenhauses. Das Klinikum ist Mitgesellschafter der Medizinischen
Hochschule Brandenburg Theodor Fontane (MHB). Die staatlich anerkannte
Universität bietet den Brandenburger Modellstudiengang Medizin an.

Gabriele Wolter, Geschäftsführerin des Städtischen Klinikums Brandenburg: „Als
Schwerpunktversorger tragen wir nicht nur in Zeiten der Pandemie eine besondere
Verantwortung. Wir freuen uns sehr, dass dies auch durch die aktuelle
Krankhausplanung berücksichtigt und gewürdigt wird. Mit dem Aufwuchs der
Bettenkapazität können wir unser Leistungsspektrum erweitern und eine
Alterstraumatologie etablieren. Insbesondere mit dem Blick auf die zunehmend
alternde Bevölkerung können wir eine hochspezialisierte Versorgung
gewährleisten. Besonders stolz bin ich, gemeinsam mit Ministerin Nonnemacher
unsere Umbenennung in das Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel
bekanntgeben zu können. Das Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel
bildet im Verbund mit den Ruppiner Kliniken, der Immanuel Klinik Rüdersdorf
sowie dem Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg das
Universitätsklinikum der Medizinischen Hochschule Brandenburg (MHB).“

Der Vierte Krankenhausplan wurde im Juni von der Landesregierung beschlossen
und ist seit dem 1. August in Kraft. Mit dem Papier wurde Neuland beschritten,
denn zum ersten Mal haben Berlin und Brandenburg ihre jeweiligen
Krankenhausplanungen umfassend miteinander abgestimmt. Ziel ist die Sicherung
einer qualitativ hochwertigen und wohnortnahen Versorgung der Bevölkerung mit
Krankenhausleistungen. Im Krankenhausplan sind insgesamt 54 Krankenhäuser an 66
Standorten aufgenommen. 22 davon befinden sich in öffentlicher, 19 in privater
und 13 in freigemeinnütziger Trägerschaft.

Der Plan legt die Eckpfeiler der Krankenhausplanung für die nächsten Jahre
fest. Er sieht eine Aufstockung der Gesamtbettenkapazität im Land gegenüber der
Planung von 2017 von 16.896 auf 17.666 Betten vor. 15.694 dieser Betten sind
vollstationär, 1.972 teilstationär.

Quelle: Land Brandenburg, 04.09.2021

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