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Gesundheitsministerium moderiert Gespräche zur stationären Versorgung in der Südwestpfalz mydrg.de





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Gesundheitsministerium moderiert Gespräche zur stationären Versorgung in der Südwestpfalz

Gesundheitsministerium moderiert Gespräche zur stationären Versorgung in der Südwestpfalz (Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz).



Nachdem der Stiftungsrat des St. Elisabeth-Krankenhauses in Rodalben beschlossen hat, Sondierungsgespräche über einen möglichen Trägerwechsel zu führen, wird es Sondierungsgespräche über die künftige Struktur der stationären Versorgung unter Leitung des Gesundheitsministeriums geben.
Gesundheitsstaatssekretär Dr. Alexander Wilhelm hat dazu mit Vertreterinnen und
Vertretern der Krankenhausträger der Region und der Kommunalpolitik gesprochen
und angeboten, dass das Gesundheitsministerium Sondierungsgespräche über einen
möglichen Trägerwechsel moderiert und begleitet.

„Die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit Krankenhausleistungen ist
der rheinland-pfälzischen Landesregierung ein großes Anliegen“, betonte der
Staatssekretär. „Wir sehen aber, dass aufgrund neuer gesetzlicher Vorgaben zu
Personal und Mindestmengen strukturelle Änderungen erforderlich werden. Enge
Kooperationen bzw. gesellschaftsrechtliche Allianzen bieten für Krankenhäuser,
die in räumlicher Nähe zueinander liegen, eine gute Möglichkeit, sich
zukunftsfähig aufzustellen. Es darf dabei kein Gegeneinander, sondern muss ein
Miteinander geben“, so Dr. Wilhelm. Unter Moderation des
Gesundheitsministeriums werden daher in den kommenden Wochen
Sondierungsgespräche zwischen dem St. Elisabeth Krankenhaus Rodalben und dem
Westpfalz-Klinikum, dem Nardini Klinikum Landstuhl Zweibrücken sowie dem
Städtischen Krankenhaus Pirmasens stattfinden.

Die Initiative des Staatssekretärs wurde von der Landrätin des Landkreises
Südwestpfalz Dr. Ganster, dem Verbandsgemeindebürgermeister Wolfgang Denzer und
dem Geschäftsführer des St. Elisabeth-Krankenhauses und Stiftungsvorstand
Michael Osypka begrüßt.

„Bei der St. Elisabeth-Stiftung und den Sondierungsgesprächen stehen die
Patientenversorgung und die Mitarbeiter an erster Stelle. Ich bin froh, dass
die beteiligten Krankenhäuser der Region Südwestpfalz den Gesprächen offen und
kreativ gegenüberstehen“, betonte Osypka.

„Das St. Elisabeth-Krankenhaus in Rodalben ist sehr wichtig für unseren
Landkreis Südwestpfalz und die ganze Region. Es sichert die medizinische
Versorgung, Arbeits- und Ausbildungsplätze vor Ort. Deshalb unterstützt der
Landkreis die Gespräche zur Zukunftssicherung“, so Landrätin Dr. Ganster.

„Es ist gut, dass alle politisch Verantwortlichen frühzeitig informiert wurden
und das zuständige Ministerium die Moderation bei den Sondierungsgesprächen
übernehmen wird. Von Seiten der Verbandsgemeinde sage ich alle mögliche
Unterstützung zu, denn das St. Elisabeth-Krankenhaus hat eine sehr große
Bedeutung - unter anderem als einer der größten Arbeitgeber vor Ort“, ergänzte
der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rodalben Wolfgang Denzer.

Quelle: Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz, 05.09.2019

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