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GKV-Schätzerkreis schätzt die finanziellen Rahmenbedingungen der gesetzlichen Krankenversicherung für die Jahre 2019 und 2020

GKV-Schätzerkreis schätzt die finanziellen Rahmenbedingungen der gesetzlichen Krankenversicherung für die Jahre 2019 und 2020 (Pressemitteilung).



Bei seiner heutigen Sitzung kam der GKV-Schätzerkreis – bestehend aus Experten des Bundesministeriums für Gesundheit, des Bundesversicherungsamtes und des GKVSpitzenverbandes – zu keiner einvernehmlichen Prognose der Höhe der Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung für die Jahre 2019 und 2020. Die abweichenden
Einschätzungen erklären sich aus einer unterschiedlichen Bewertung von
Ausgabenentwicklungen im laufenden und im nächsten Jahr. Bei der Schätzung der Einnahmen
sowie der Zahl der Versicherten und Mitglieder der Gesetzlichen Krankenversicherung für die
Jahre 2019 und 2020 konnte hingegen Einvernehmen erzielt werden.
Schätzergebnis 2019
Die Einnahmen des Gesundheitsfonds werden auf 231,9 Mrd. Euro geschätzt. Dabei wurde der
Bundeszuschuss in Höhe von 14,5 Mrd. Euro abzüglich des Anteils für die landwirtschaftliche
Krankenkasse berücksichtigt. Die Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds betragen
entsprechend der rechtlichen Vorgaben unverändert 231,1 Mrd. Euro.
Hinsichtlich der erwarteten Ausgaben im Jahr 2019 konnte kein Einvernehmen erzielt werden.
Das Bundesministerium für Gesundheit und das Bundesversicherungsamt gehen von
Ausgaben in Höhe von 245,7 Mrd. Euro aus. Der GKV-Spitzenverband erwartet hingegen
Ausgaben in Höhe von 246,0 Mrd. Euro.
Schätzergebnis 2020
Für das Jahr 2020 erwartet der Schätzerkreis Einnahmen des Gesundheitsfonds in Höhe von
240,3 Mrd. Euro inkl. des Bundeszuschusses von 14,5 Mrd. Euro abzüglich des Anteils für die
landwirtschaftliche Krankenkasse. Hierbei ist eine Zuführung aus der Liquiditätsreserve in Höhe
von 225 Mio. Euro berücksichtigt.
Hinsichtlich der erwarteten Ausgaben im Jahr 2020 konnte kein Einvernehmen erzielt werden.
Die voraussichtlichen Ausgaben betragen nach Schätzung des Bundesministeriums für
Gesundheit und des Bundesversicherungsamtes 256,8 Mrd. Euro. Der GKV-Spitzenverband
erwartet Ausgaben in Höhe von 258,6 Mrd. Euro.
Rechnerisch ergibt sich aus den Schätzergebnissen des Bundesministeriums für Gesundheit
und des Bundesversicherungsamtes für das Jahr 2020 eine Erhöhung des durchschnittlichen
ausgabendeckenden Zusatzbeitragssatzes um 0,2 Prozentpunkte auf 1,1 Prozent. Dagegen
resultiert aus der Schätzung des GKV-Spitzenverbandes rechnerisch eine Erhöhung des
durchschnittlichen ausgabendeckenden Zusatzbeitragssatzes um 0,3 Prozentpunkte auf
1,2 Prozent. Veränderungen bei den Finanzreserven der gesetzlichen Krankenkassen werden
bei der Schätzung des durchschnittlichen ausgabendeckenden Zusatzbeitragssatzes nicht
berücksichtigt.
Das Bundesministerium für Gesundheit legt nach Auswertung der Ergebnisse des
Schätzerkreises den durchschnittlichen Zusatzbeitragssatz für das Jahr 2020 fest und gibt ihn
bis zum 1. November 2019 im Bundesanzeiger bekannt.

Quelle: Pressemitteilung, 11.10.2019

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