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Juli 2019: Anzahl der in Krankenhäusern behandelten ambulanten Notfälle seit 2016 rückläufig

Juli 2019: Anzahl der in Krankenhäusern behandelten ambulanten Notfälle seit 2016 rückläufig (Zentralinstitut f.d. Kassenärztliche Versorgung).



Die Zahl der in deutschen Kliniken ambulant behandelten Notfallpatienten ist seit 2016 gesunken. Der absolute Rückgang von rund 142.000 Fällen im Jahr 2017 entspricht einem Minus von 1,3 Prozent. Die vertragsärztlichen Abrechnungsdaten
der Kassenärztlichen Vereinigungen zeigen auch, dass die durch niedergelassene
Haus- und Fachärzte behandelten ambulanten Notfälle seit 2015 kontinuierlich
steigen, von 8,96 Millionen Fälle 2015 auf 9,08 Millionen Fälle 2017. Dies
entspricht einem Zuwachs von 1,3 Prozent. „Die Anzeichen für eine Trendwende
hin zur ambulanten Notfallversorgung verdichten sich: Die Reformbemühungen der
Kassenärztlichen Vereinigungen, die oftmals in enger Kooperation mit
Krankenhäusern erfolgen, scheinen erste Früchte zu tragen. Die Vertragsärzte
behandeln zunehmend mehr Patienten im Notdienst und tragen damit zu einer
Entlastung der Notaufnahmen in den Kliniken bei. Es bleibt aber noch Einiges zu
tun“, so Zi-Geschäftsführer Dr. Dominik von Stillfried.

Ungebrochen ist hingegen der Trend bei den stationären Aufnahmen aus den
Notaufnahmen: Die entsprechenden Fallzahlen steigen seit 2013 konstant an, von
7,80 Millionen 2013 auf 8,65 Millionen Behandlungsfälle im Jahr 2017. Dies
entspricht einem Zuwachs von 10,9 Prozent – in nur vier Jahren. Laut
DRG-Statistik werden mittlerweile fast genauso viele Patienten als Notfall im
Krankenhaus stationär aufgenommen wie mit einer Einweisung durch einen
niedergelassenen Arzt – ein im internationalen Vergleich außergewöhnlich hoher
Wert.

Bildunterschrift:
Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland (Zi):
Entwicklung der ambulant und stationär versorgten Notfälle 2013-2017.
Datenbasis: Vertragsärztliche Abrechnungsdaten der KVen und DRG-Statistik
2013-2017.

Quelle: Zentralinstitut f.d. Kassenärztliche Versorgung, 31.07.2019

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