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Krankenhäuser begrüßen die Ankündigung zusätzlicher Investitionen

Krankenhäuser begrüßen die Ankündigung zusätzlicher Investitionen (Niedersächsische Krankenhausgesellschaft).



Die Niedersächsische Krankenhausgesellschaft (NKG) bewertet die Ankündigung der Landesregierung, die Krankenhausinvestitionen zumindest mittelfristig erhöhen zu wollen, als positives Signal zur Bewältigung des massiven Investitionsstaus in Höhe von derzeit 2,2 Milliarden
Euro. Aus Sicht der Krankenhäuser in Niedersachsen ist dieser Schritt dringend notwendig. „Wir haben uns deutlich zu einem Strukturwandel im Interesse der Patientinnen
und Patienten sowie der Beschäftigten bekannt. Zahlreiche Projekte hierzu
stehen an. Wir begrüßen daher, dass durch die Berücksichtigung zusätzlicher
finanzieller Mittel seitens des Landes in der mittelfristigen Finanzplanung der
Weg eingeschlagen werden soll, diesen Wandel aktiv voranzutreiben und zu
gestalten“, betont Dr. Hans-Heinrich Aldag, Vorsitzender der NKG. „Wir hatten
bereits bei der Verabschiedung des Doppelhaushaltes 2022/2023 auf die
Dringlichkeit einer Anhebung der Investitionen hingewiesen.“ ergänzt
NKG-Verbandsdirektor Helge Engelke. „Wichtig ist nun, schnellstmöglich eine
Verbindlichkeit und Planungssicherheit für die Umsetzung der geplanten Projekte
herzustellen.“

Nach einem Beschluss zur mittelfristigen Finanzplanung (Mipla) durch das
Landeskabinett hatte das Niedersächsische Sozialministerium gestern bekannt
gegeben, dass die Mittel für Krankenhausinvestitionen von derzeit 150 Millionen
Euro auf insgesamt 200 Millionen Euro im Jahr 2024 und auf 230 Millionen Euro
in den Jahren 2025 und 2026 erhöht werden sollen.

Zuvor hatte ein breites Bündnis aus Krankenhäusern, Kommunen, Krankenkassen und
Ärzteschaft wiederholt eine deutliche und dauerhafte Anhebung des jährlichen
Investitionsprogrammes des Landes für die Krankenhäuser sowie ein
Sonderprogramm in Höhe von 1 Milliarde Euro gefordert. Die Enquetekommission
und der Niedersächsische Landtag hatten ebenfalls klargestellt, dass eine
Erhöhung der Investitionsmittel für die Krankenhäuser dringend erforderlich
ist.

Quelle: Niedersächsische Krankenhausgesellschaft, 02.03.2022

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