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Krankenkassen finanzieren zusätzliche Klinik-Pflegekräfte

Krankenkassen finanzieren zusätzliche Klinik-Pflegekräfte (GKV-Spitzenverband).



Mit dem Pflegestellen-Förderprogramm haben die gesetzlichen Krankenkassen einen wichtigen Beitrag geleistet, die Personalsituation in der Krankenhauspflege zu verbessern, so Stefanie Stoff-Ahnis, Vorstand des GKV-Spitzenverbandes, zum RedaktionsNetzwerk Deuschland. Anlass war der jüngst veröffentliche Bericht des
GKV-Spitzenverbandes zum Pflegestellen-Förderprogramm.

„Gute Pflege braucht gute Arbeitsbedingungen“, so Stoff-Ahnis ergänzend. „Damit
die Pflege am Krankenbett rasch besser wird, hat die GKV in den letzten vier
Jahren 800 Millionen Euro extra für zusätzliche Pflegefachkräfte ausgegeben.
Gemeinsam mit den Kliniken wurde der Aufbau von rund 7400 neuen
Pflegepersonalstellen vereinbart. Das ist gut für Pflegekräfte, Patientinnen
und Patienten. Wie viele der zusätzlichen Stellen die Kliniken tatsächlich
schaffen werden, wird erst nach den letzten Jahresabschlüssen sicher
feststehen. Aber eins ist klar: Das Geld für mehr Pflegekräfte ist da, die
Kliniken können es nutzen.“

Mit dem Krankenhausstrukturgesetz (KHSG) wurde ein zweites
Pflegestellen-Förderprogramm aufgelegt, um die Krankenhäuser bei der
Einstellung von examiniertem Pflegepersonal zu unterstützen. Hierbei geht es
ausschließlich um examiniertes Pflegepersonal, das in der unmittelbaren
Patientenversorgung auf bettenführenden Stationen tätig ist und über eine
Berufserlaubnis nach dem Krankenpflegegesetz oder Pflegeberufegesetz verfügt.
Über die vier Förderjahre (2016-2019) haben die Krankenhäuser ein Volumen in
Höhe von rund 807 Mio. Euro vereinbart. Durch die Einführung des Pflegebudgets
am 1. Januar 2020 wird ein gesondertes Pflegstellenförderprogramm nun
überflüssig, da über das Pflegebudget jede Pflegestelle voll finanziert wird
und auch die Weiterfinanzierung der über die Förderung aufgebauten Stellen
gesichert ist.

Quelle: GKV-Spitzenverband, 28.08.2020

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