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Laumann bleibt Gesundheitsminister in Nordrhein-Westfalen

NRW: Laumann bleibt Gesundheitsminister. Er führte das Amt bereits von 2005 bis 2010 und von 2017 bis 2022 (Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen).



Minister Karl-Josef Laumann wird das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales auch in der kommenden Legislaturperiode leiten. An diesem Freitag, 1. Juli 2022, hat er
die neue Amtsperiode mit einer Personalversammlung eingeleitet. Für Laumann ist es die dritte Amtszeit als Minister für Arbeit,
Gesundheit und Soziales. Er führte das Amt bereits von 2005 bis 2010 und von
2017 bis 2022.

Zum neuen Staatssekretär im MAGS wurde Matthias Heidmeier ernannt, der seit
2019 als Hauptgeschäftsführer beim Westdeutschen Handwerkskammertag e.V. tätig
war. Heidmeier folgt auf Edmund Heller, der nach einer fünfjährigen Amtszeit
nicht mehr für das Amt zur Verfügung stand.

Minister Laumann: „Ich danke Edmund Heller von ganzem Herzen für seinen Einsatz
in den letzten Jahren. Als Staatssekretär hat er mit seiner jahrzehntelangen
politischen Erfahrung einen wesentlichen Beitrag für die Politik des Hauses
geleistet. Er war nicht nur ein enger Vertrauter, der auch in schwierigen
Situationen Kompromisse finden konnte. Auch für die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter im Haus hatte er stets ein offenes Ohr. Er hinterlässt zwar große
Fußstapfen, aber ich bin sicher, dass Matthias Heidmeier diese füllen wird. Er
bringt sowohl im politischen als auch im wirtschaftlichen Bereich viel
Expertise mit in sein neues Amt. Ich freue mich, dass er sich dieser neuen
Aufgabe stellt und wir die nächsten Jahre gemeinsam im Ministerium die
Arbeits-, Gesundheits- und Sozialpolitik in Nordrhein-Westfalen gestalten
dürfen.“

Staatssekretär Matthias Heidmeier: „Für das Vertrauen bin ich dankbar. An der
Seite des Ministers werde ich mein Bestes geben. Bei mir herrscht derzeit viel
Demut vor der Aufgabe und Respekt vor einem bedeutenden Ministerium und seinem
starken Team vor. Wir haben auf dieser Basis und mit den enormen Kompetenzen
dieses Hauses alle Chancen, die großen Aufgaben, die vor uns liegen,
erfolgreich zu meistern.“

„Ministersein ist keine Selbstverständlichkeit. Ich werde daher weiterhin für
diejenigen ein offenes Ohr haben, die normalerweise keine laute Stimme haben.
Es ist eine große Ehre, dass ich das MAGS die nächsten Jahre leiten darf. Das
Haus hat in den letzten Jahren auch dank des großen Engagements seiner
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen entscheidenden Beitrag zur Bewältigung
der Corona-Pandemie geleistet. Ihnen gebührt nicht nur mein tiefster Dank,
sondern auch mein größter Respekt vor dieser Leistung“, so Minister Laumann.

Laumann betont, dass eine zentrale Aufgabe dieser Legislatur die
Krankenhausreform sein wird: „Die Krankenhausplanung ist neben der Bewältigung
der Pandemie die wahrscheinlich größte gesundheitspolitische Herausforderung
meiner Amtszeit. Doch diese Reform ist notwendig – da sind sich alle Experten
einig. Und ich verspreche dabei eins: oberstes Gebot ist das Wohl der
Patientinnen und Patienten. Sie müssen sich keine Sorgen machen, sie werden
sich auch weiterhin auf eine qualitativ hochwertige, wohnortnahe Versorgung
verlassen können.“

Zudem sei auch die Fachkräftesicherung und die Verbesserung der
Arbeitsbedingungen im Pflege- und Gesundheitsbereich ein wichtiges Anliege:
„Dabei spielt nicht nur eine auskömmliche Bezahlung eine wichtige Rolle. Die
Beschäftigten müssen sich endlich auf gute und faire Arbeitsbedingungen
verlassen können.“

Mit Blick auf die steigenden Infektionszahlen und den kommenden Herbst erklärt
Laumann: „Die Corona-Pandemie wird uns weiter begleiten. Sie wird uns
regelmäßig vor neue Herausforderungen stellen. Niemand weiß, welche
Corona-Varianten auf uns zukommen. Aber mit den Möglichkeiten, die wir als
Bundesland haben, bereiten wir uns bereits jetzt auf alle Eventualitäten
vor.“

Auch die Arbeitsmarktpolitik rückt mit Blick auf den hohen Fachkräftebedarf
zunehmend in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit: „Nordrhein-Westfalen
ist und bleibt das Land der Sozialpartnerschaft. Diese wollen wir stärken. Denn
nur im Schulterschluss werden wir die arbeitsmarktpolitischen Herausforderungen
der nächsten Jahre bewältigen können. Dazu zählen nicht nur die Sicherstellung
fairer und bezahlter Arbeit und die Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit,
sondern künftig auch immer mehr die Deckung des Fachkräftebedarfs und die
erfolgreiche Transformation Nordrhein-Westfalens zum ersten klimaneutralen
Industrieland.“

Auch sozialpolitisch komme einiges auf das Land zu: „Große Sorgen bereitet mir,
wie vor allem Menschen, die im Niedriglohnbereich tätig sind, mit den
steigenden Preisen und Lebenshaltungskosten zurechtkommen sollen. Wo sollen
Menschen, die sich sowieso finanziell nicht viel leisten können, denn noch
sparen? Es wird hier nicht einfach, zielgerichtete Lösungen zu finden, aber da
müssen wir ran.“

Zuletzt betont der Minister, dass die Erfahrung der letzten Jahre auch zeigt,
dass man in der Behindertenhilfe mehr hinsehen müsse: „Wir müssen die Menschen
dort vor Gewalt schützen. Damit haben wir bereits begonnen, aber ich werde das
Thema in den kommenden Jahren verstärkt forcieren."

Quelle: Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, 01.07.2022

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