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Marburger Bund freut sich auf konstruktiven Austausch mit neuem Bundesminister für Gesundheit

Marburger Bund freut sich auf konstruktiven Austausch mit neuem Bundesminister für Gesundheit (Pressemitteilung).



Zur Ernennung von Prof. Dr. Karl Lauterbach zum Bundesminister für Gesundheit erklärt Dr. Susanne Johna, 1. Vorsitzende des Marburger Bundes: Ich gratuliere Professor Lauterbach zu seiner Ernennung und Vereidigung als Bundesminister für Gesundheit. Mit ihm übernimmt ein ausgewiesener Fachmann das
Gesundheitsressort in einer überaus schwierigen Phase der Corona-Pandemie. Dr. Susanne Johna, 1. Vorsitzende des Marburger Bundes
Dr. Susanne Johna, 1. Vorsitzende des Marburger Bundes
Die vierte Welle hat die Versorgung auf den Intensivstationen in vielen
Krankenhäusern dieses Landes an Grenzen geführt. Wir setzen darauf, dass die
neue Bundesregierung alles in ihrer Macht stehende unternimmt, um eine weitere
Ausbreitung der Infektionen zu verhindern.

Die aktuelle Infektionsdynamik werden wir nur mit Hilfe flächendeckender
Dritt-Impfungen in den Griff bekommen. Die Booster-Impfung erhöht den Schutz
gegen einen schweren Verlauf und eine Ansteckung noch einmal um etwa den Faktor
10. Ich erwarte deshalb, dass die Ampel-Koalition die Aufklärungskampagne
endlich voranbringt. Sie muss viel breiter angelegt werden und die vielen
unterschiedlichen Gruppen unserer Gesellschaft gezielt ansprechen. Das ist
bisher mit der „Ärmel hoch“-Kampagne überhaupt nicht gelungen.

Auf den neuen Bundesminister für Gesundheit kommen in dieser Legislaturperiode
weitere große Aufgaben zu. Die von Herrn Professor Lauterbach geäußerte
Absicht, das Gesundheitswesen robuster und krisenfester gestalten zu wollen,
begrüßen wir ausdrücklich. Gerade die aktuelle Krise zeigt, dass die Strukturen
der gesundheitlichen Versorgung sehr viel stärker an den Bedürfnissen der
Patientinnen und Patienten ausgerichtet werden müssen.

Wir begrüßen die Absicht, in Deutschland mehr in die Vorsorge und Vorhaltung zu
investieren, um für künftige Krisen besser gewappnet zu sein. Es wird nicht
reichen, einige Stellschrauben zu drehen, es bedarf insbesondere bei der
Finanzierung der Krankenhäuser den Mut zu grundlegenden Reformen, um die
Fehlanreize und Verwerfungen des DRG-Systems zu beseitigen. Nur wenn die
Krankenhäuser aus dem permanenten Kostenwettbewerb befreit werden, wird es
gelingen, die Rahmenbedingungen ärztlicher und pflegerischer Arbeit nachhaltig
zu verbessern. Das ist aus unserer Sicht eine wesentliche Grundlage, um dem
evidenten Fachkräftemangel im Gesundheitswesen zu begegnen.

Wir bieten Herrn Professor Lauterbach unsere Zusammenarbeit und Expertise an
und freuen uns auf einen konstruktiven Austausch mit der neuen Regierung.“

Quelle: Pressemitteilung, 08.12.2021

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