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Minister: 20 zusätzliche ECMO-Plätze für NRW

Minister: 20 zusätzliche ECMO-Plätze für NRW (MAGS NRW).



Minister Laumann fördert den Aufbau zusätzlicher ECMO-Plätze in Nordrhein-Westfalen zur Stärkung der intensiv- medizinischen Versorgung. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert bis zu 20 zusätzlich geschaffene ECMO-Plätze (künstliche Lungen) mit einem Zuschuss in Höhe von je 100.000 Euro, einschließlich der
erforderlichen Schulungskosten für das Personal. So sollen auch in Zukunft Versorgungsengpässe von ECMO-Plätzen vermieden werden.

Zugelassenen Krankenhausträgern wird auf Grundlage einer Billigkeitsrichtlinie
des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) die Antragstellung
für Fördermittel für den Aufbau zusätzlicher ECMO-Plätze ermöglicht.

Minister Karl-Josef Laumann erklärt: „Während der COVID-19-Pandemie weltweit
wurde ECMO eingesetzt, um schwerstkranke Patienten zu retten, deren
Lungenschädigung so schwer ist, dass die normale mechanische Beatmung versagt.
In diesen Fällen ist ECMO die allerletzte Chance. Ohne ECMO würden diese
Patienten normalerweise versterben. Deswegen wollen wir durch den Aufbau von
zusätzlich 20 ECMO-Plätzen die intensivmedizinische Versorgung in der Pandemie
und auch über die Pandemie hinaus weiter stärken. In der zweiten und dritten
Welle der Corona-Pandemie waren die in Nordrhein-Westfalen vorhandenen
Kapazitäten von ECMO-Plätzen stark ausgelastet. Wir möchten daher den Aufbau
von bis zu 20 zusätzlichen ECMO-Plätzen fördern.“


Zum Hintergrund:
In Nordrhein-Westfalen gibt es aktuell 206 gemeldete ECMO-Plätze, die gemeldet
werden. Das Antragsverfahren für die Förderung von zusätzlich bis zu 20
ECMO-Plätzen soll vom 11. September 2021 bis zum 31.Oktober 2021 stattfinden.
Voraussetzung für die Antragstellung ist die Teilnahme am
Interessensbekundungsverfahren, das im Zeitraum vom 31. August bis zum 10.
September 2021 durchgeführt wurde. Nach dem Antragsverfahren entscheidet das
MAGS im Rahmen des pflichtmäßigen Ermessens und der verfügbaren Haushaltsmittel
über die Leistungen.

Wenn bei COVID-19-Patienten die Lunge versagt, bietet die extrakorporale
Membranoxygenierung (ECMO) als externe künstliche Lunge eine Behandlungsoption.
ECMO ist ein High-Tech-Verfahren, das in der Intensivmedizin immer häufiger bei
Betroffenen mit schwerem Lungenversagen eingesetzt wird. Als
Unterstützungssystem pumpt es kontinuierlich Blut aus dem Körper des Patienten,
reichert es außerhalb des Körpers mit Sauerstoff an und führt es anschließend
in den Blutkreislauf zurück. Die Maschine übernimmt teilweise oder vollständig
Atemfunktionsleistungen für den Patienten außerhalb seines Körpers. Da der
Einsatz dieser “künstlichen Lunge” hochkomplex ist, sind für die Behandlung gut
ausgebildete Fachkräfte erforderlich.

Quelle: MAGS NRW, 15.09.2021

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