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Neuer Feststellungsbescheid für das Carl-Thiem-Klinikum Cottbus

Neuer Feststellungsbescheid für das Carl-Thiem-Klinikum Cottbus (Land Brandenburg).



Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher hat am heutigen Freitag (17. September) Brandenburgs größtes Krankenhaus, das Carl-Thiem-Klinikum Cottbus, besucht und dort den neuen Feststellungsbescheid an die Einrichtung übergeben. Grundlage dafür ist der Vierte Krankenhausplan des Landes Brandenburg, der seit
dem 1. August in Kraft ist. Mit dem Bescheid wird die Gesamtbettenkapazität des
Hauses gemäß der Bedarfsanalyse von 1.203 auf 1.213 Betten angehoben. Bei dem
Besuch informierte sich die Ministerin über die Arbeit des Krankenhauses und
die besonderen Herausforderungen in Pandemie-Zeiten.

Das Carl-Thiem-Klinikum Cottbus ist ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung
in öffentlicher Trägerschaft im Versorgungsgebiet Lausitz-Spreewald. Als
solches verfügt es über das größte Leistungsspektrum in der Versorgungsregion.
Neben der Grundversorgung werden in Schwerpunktkrankenhäusern auch Fachgebiete
mit wenigen Fallzahlaufkommen vorgehalten. Zudem werden dort schwere und
medizinisch komplexe Fälle behandelt. so beispielsweise auch im onkologischen
Zentrum des Carl-Thiem-Klinikums.

Ministerin Nonnemacher: „Krebserkrankungen gehören auch in Brandenburg leider
zu den häufigsten Todesursachen. Eine stetige Verbesserung der onkologischen
Versorgung ist daher für die Brandenburgerinnen und Brandenburger von hoher
gesundheitlicher Relevanz. Die Bedeutung des Onkologischen Zentrums wird
krankenhausplanerisch insbesondere durch die Zuweisung von besonderen Aufgaben
herausgestellt.“

Bei dem Besuch informierte sich die Ministerin über die Funktionsweise des
neuen Hybrid-OP für Interventionen am Herzen und ließ sich neue Formen der
Pflegeorganisation vorstellen. Gesprochen wurde zudem über Möglichkeiten der
Fachkräftesicherung, darunter mehrere innovative Modellvorhaben zur Aus- und
Weiterbildung ausländischer Pflegekräfte.

Mit dem Vierten Krankenhausplan steigt die Gesamtbettenkapazität entsprechend
der Bedarfsanalyse von 1.203 auf 1.213 Betten. Im vollstationären Bereich
werden 13 Betten abgebaut, dafür wächst der teilstationäre Bereich um 23
Plätze. Das Carl-Thiem-Klinikum betreibt in Cottbus acht Tageskliniken – für
Hämatologie und internistische Onkologie, Rheumatologie, Geriatrie, Kinder- und
Jugendmedizin, Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie, Schmerzmedizin, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie und
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde.

Andrea Stewig-Nitschke, Pflegedirektorin des Carl-Thiem-Klinikums: „Die
Versorgung unserer Patientinnen und Patienten steht im Mittelpunkt. Das
Arbeitsfeld der Pflege hat sich dabei in den letzten Jahren sehr
weiterentwickelt, ist vielfältig und bietet Entwicklungschancen für jeden
Einzelnen. Fachpflegende mit hochspezialisierter Weiterbildung, die neue
generalistische Ausbildung und auch die Akademisierung, zum Beispiel der
Studiengang Pflegewissenschaften, unterstützen diesen Prozess. Der Aufbau von
Ausbildungsplätzen ist deshalb genauso notwendig, wie die Versorgungsprozesse
weiter zu gestalten und die Vernetzung auszubauen. Insbesondere die
Primärpflege, das heißt eine feste Pflegekraft als Ansprechpartner für Patient
und Angehörige, sowie die Digitalisierung sind wichtige Aspekte. Die Pflege
soll so mit all ihren Facetten wieder mehr direkt am Patienten sichtbar sein.“

Der Vierte Krankenhausplan wurde im Juni von der Landesregierung beschlossen
und ist seit dem 1. August in Kraft. Mit dem Papier wurde Neuland beschritten,
denn zum ersten Mal haben Berlin und Brandenburg ihre jeweiligen
Krankenhausplanungen umfassend miteinander abgestimmt. Ziel ist die Sicherung
einer qualitativ hochwertigen und wohnortnahen Versorgung der Bevölkerung mit
Krankenhausleistungen. Im Krankenhausplan sind insgesamt 54 Krankenhäuser an 66
Standorten aufgenommen. 22 davon befinden sich in öffentlicher, 19 in privater
und 13 in freigemeinnütziger Trägerschaft.

Der Plan legt die Eckpfeiler der Krankenhausplanung für die nächsten Jahre
fest. Er sieht eine Aufstockung der Gesamtbettenkapazität im Land gegenüber der
Planung von 2017 von 16.896 auf 17.666 Betten vor. 15.694 dieser Betten sind
vollstationär, 1.972 teilstationär.

Quelle: Land Brandenburg, 17.09.2021

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