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Sachsen investiert 20 Millionen Euro in Digitalisierung der Krankenhaeuser mydrg.de





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Sachsen investiert 20 Millionen Euro in Digitalisierung der Krankenhaeuser

Freistaat Sachsen investiert 20 Millionen Euro in die Digitalisierung seiner Krankenhäuser (Pressemitteilung).



Mehr Zeit für Patienten dank Tablet und Software Sachsens Krankenhäuser werden digitaler. Das sieht die Erweiterung einer Richtlinie zur Digitalisierung im Gesundheitswesen vor, die jetzt vom Kabinett verabschiedet wurde. Demnach stehen für jedes nach
Krankenhausgesetz förderfähige Krankenhaus der Regelversorgung jährlich 115.000 Euro bereit. Krankenhäuser der Schwerpunktversorgung erhalten rund 230.000 Euro und Krankenhäuser der Maximalversorgung erhalten rund 345.000 Euro. Mit diesen Mitteln können die
Krankenhäuser technische Hilfsmittel wie medizinisch nutzbare Tablets und tragbare Geräte zur digitalen Übermittlung von Diagnoseparametern anschaffen oder z. B. den Datenverkehr mit Firewalls sichern.

„Die Förderung soll sowohl dem Patienten als auch dem medizinischen Personal
zugutekommen. Es geht darum, dank computertechnischer Hilfsmittel Zeit zu
sparen, die dann für die Patientenbetreuung zur Verfügung steht.
Digitalisierung kann nicht alles leisten, aber sie kann den Ärzten und
Krankenpflegern helfen, organisatorische und administrative Prozesse zu
vereinfachen. Das wollen wir als Freistaat unterstützen“, so
Gesundheitsministerin Barbara Klepsch.

Mit der Novellierung der Richtlinie zur Förderung der Digitalisierung im
Gesundheitswesen (RL eHealthSax) macht die Sächsische Staatsregierung den Weg
frei für eine Ausweitung der Förderung von Krankenhäusern im Bereich der
Digitalisierung. Neben der bereits bestehenden Projektförderung von 5 Millionen
Euro pro Jahr stehen somit im Doppelhaushalt 2019/2020 jährlich zusätzlich 10
Millionen Euro für die digitale Ertüchtigung sächsischer Krankenhäuser zur
Verfügung. Insgesamt sind im laufenden Doppelhaushalt damit 30 Millionen Euro
eingeplant.

Die Förderrichtlinie wird Ende März im Sächsischen Amtsblatt erscheinen. Eine
Antragstellung für das Jahr 2019 ist bis 30. April bei der Sächsischen
Aufbaubank (SAB) möglich.

Gesundheitsministerin Barbara Klepsch hat im Jahr 2019 den Vorsitz der
Gesundheitsministerkonferenz (GMK) inne und will dabei gemeinsam mit ihren
Kolleginnen und Kollegen die Digitalisierung im Gesundheitswesen weiter
vorantreiben. „Sachsen ist Vorreiter bei der Digitalisierung im
Gesundheitswesen und will das auch bleiben. Wir haben durch die Alterung der
Gesellschaft und den zunehmenden Bedarf an Fachkräften auch im medizinischen
Bereich große Herausforderungen zu stemmen. Die Digitalisierung wird einen Arzt
nicht ersetzen oder gute medizinische Strukturen nicht ersetzen und soll es
auch nicht. Sie kann aber unterstützten und uns helfen, die medizinische
Versorgung sicherzustellen, Prozesse zu vereinfachen und das
Arzt-Patienten-Verhältnis zu stärken“, sagte die Ministerin.

Auf Initiative Sachsens wird deshalb ein Leitantrag aller Länder zur
Digitalisierung im Gesundheitswesen in die GMK eingebracht. Dabei geht es unter
anderem um eine Verbesserung der Erreichbarkeit medizinischer Versorgung für
die Bürger, die Überwindung von Sektorengrenzen durch digitale Lösungen für
Versorgungsangebote und um die Entlastung von Ärzten und nichtärztlichem
Personal. „Wir sehen dafür gute Chancen. Die Digitalisierungspauschale ist ein
weiteres Zeichen, dass wir es in Sachsen ernst damit meinen“, so Klepsch
abschließend.

Quelle: Pressemitteilung, 05.03.2019

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