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Schulterschluss für zukunftsfähige Krankenhausstrukturen

Schulterschluss für zukunftsfähige Krankenhausstrukturen (Sozialministerium Rheinland-Pfalz).



Die Krankenhauslandschaft ist im Umbruch – nicht nur in Rheinland-Pfalz. Bundesweit stehen die Krankenhäuser vor großen Herausforderungen. Zu nennen sind die Auswirkungen des DRG-Fallpauschalensystems, steigende Anforderungen des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), aber auch zunehmende Schwierigkeiten
Fachkräfte zu finden. Insbesondere kleinere Krankenhäuser in ländlichen
Regionen bekommen die Folgen deutlich zu spüren.
Vor diesem Hintergrund hat Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler
heute die Mitglieder des Ausschusses für Krankenhausplanung zum Schulterschluss
aufgerufen. „Es ist schließlich unser gemeinsames Ziel, zukunftsfeste
Krankenhausstrukturen zu sichern. Also lassen Sie uns intensiv gemeinsam
besprechen wie das am besten gelingt“, so die Gesundheitsministerin zum Auftakt
der heutigen Sitzung des Ausschusses für Krankenhausplanung mit dem
Schwerpunktthema „Die Situation kleiner Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz“. Die
anwesenden Vertreterinnen und Vertreter der Krankenkassen, der Kommunalen
Spitzenverbände, der Krankenhausgesellschaft, der Kammern sowie der
Patientinnen und Patienten waren sich einig: „Wir begrüßen die
Gesprächsbereitschaft aller heutigen Teilnehmer. Um unsere stationäre
Versorgung in einem strukturierten Prozess weiterzuentwickeln und sie
zukunftssicher zu machen, braucht es die Initiative und den Einsatz aller
Beteiligten – in Form einer konzertierten Aktion. Dazu haben wir heute einen
ersten Austausch durchgeführt.“

Deshalb haben die Mitglieder des Ausschusses verabredet, die heutige Sitzung
als Auftakt für eng getaktete weitere Gespräche zur stationären
Gesundheitsversorgung der Menschen in Rheinland-Pfalz zu sehen. „Die
Krankenkassen begrüßen es für ihre Versicherten sehr, dass wir in
Rheinland-Pfalz jetzt gemeinsam die Ursachen für die aktuellen Schwierigkeiten
genau analysieren und sehen, welche konkreten Schritte wir jetzt gehen müssen,
um die Strukturen – auch sektorenübergreifend – bedarfsgerecht und
zukunftssicher weiterzuentwickeln“.

Die Landeskrankenhausgesellschaft unterstrich: „Auch wir als
Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz begrüßen die heute für die kommenden
Monate verabredete intensive Zusammenarbeit, die unseres Wissens in dieser
Weise bislang einzigartig ist. Strukturen dürfen sich nicht zufällig aufgrund
von Insolvenzen verändern. Wir müssen gemeinsam agieren statt reagieren“.

Zu den Mitgliedern des Ausschusses für Krankenhausplanung zählen die
Krankenhausgesellschaft RLP e.V. sowie die Verbände der Krankenhausträger in
RLP, die Landesverbände der gesetzlichen Krankenkassen in RLP sowie der
Landesausschuss RLP des Verbandes der privaten Krankenversicherung e.V., die
Landesärztekammer, Landkreistag und Städtetag, die
Landespsychotherapeutenkammer, die Landesapothekerkammer, die
Landespflegekammer und die Arbeitsgemeinschaft der Patientenorganisationen.

Quelle: Sozialministerium Rheinland-Pfalz, 26.11.2019

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