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Strukturelle Schwächen der Versorgung beheben

Positionspapier: Strukturelle Schwächen der Versorgung beheben (IKK e.V.).



Innungskrankenkassen positionieren sich zur Bundestagswahl 2021 / Modellprojekte der IKK Brandenburg und Berlin sowie der BIG direkt gesund zeigen den Erfolg von Delegation, Substitution und Kooperation / Weitere
Forderungen zur Versorgungsverbesserung: Standortkonzentration von Kliniken und
Schaffung von Gesundheitszentren im ländlichen Raum
Die Notwendigkeit, die Versorgung der Patient:innen und Versicherten zu stärken
und Innovationen voranzutreiben, ist für ein qualitätsorientiertes,
nachhaltiges Gesundheitswesen essentiell. Auch wenn die Bundesregierung in den
vergangenen Legislaturperioden hierzu viele Gesetze auf den Weg gebracht hat,
sind wichtige Themen – auch bedingt durch die Corona-Pandemie – auf der Strecke
geblieben. Umso mehr sehen die Innungskrankenkassen die Gesundheitspolitiker
der künftigen Regierung in der Pflicht, wieder mutigere Schritte in Richtung
aufeinander abgestimmter Versorgungskonzepte zu unternehmen.

„Seit Jahren fordern wir Innungskrankenkassen schon den Ausbau von Kooperation,
Delegation und Substitution zur Überwindung von Schranken zwischen
medizinischem und nichtmedizinischen Leistungserbringern“, sagt Hans-Jürgen
Müller, Vorstandsvorsitzender des IKK e.V. Zur Entlastung der ärztlichen
Strukturen müsse mehr Verantwortung auf nicht medizinische Fachberufe und
Gesundheitshandwerker übertragen werden. „Dies bedingt aber auch eine
entsprechende Budgetverantwortung“ so Müller und verweist auf die beiden bisher
einmaligen Modellprojekte der IKK Brandenburg und Berlin sowie der BIG direkt
gesund zu Blanko-Verordnungen für Physiotherapie.

„Ein weiterer Bereich, die Versorgung von Patient:innen und Versicherte zu
verbessern, sehen wir in der Spezialisierung und Standortkonzentration von
Kliniken“, erklärt Hans Peter Wollseifer, Vorstandsvorsitzender des IKK e.V. Es
geht darum, neue Ansätze zur übergreifenden Versorgung zu finden und z.B. die
Krankenhausplanung sowohl bundesländer- wie sektorenübergreifend
aufzustellen.

„Mit Nachdruck müssen die Länder auf die Einhaltung der gesetzlichen
Verpflichtung zur Investitionskostenfinanzierung verpflichtet werden.“ fordert
der Vorstandsvorsitzende. Nicht zuletzt geht es um eine angemessene
Personalausstattung in den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen zur
Sicherstellung der qualifizierten Patientenbetreuung.

Schließlich sehen die Innungskrankenkassen auch eine weiterführende
Versorgungsverbesserung in der Schaffung von „Gesundheitszentren im ländlichen
Raum“. Ziel ist es, über diese spezifischen Gesundheitszentren die Versorgung
mit Basis- und Notfallleistungen in dünnbesiedelten Gebieten zu sichern,
erläutert Wollseifer.

Hinweis für die Redaktionen:

Mehr Informationen und Hintergrundmaterial zum Themenbereich „Strukturelle
Schwächen der Versorgung beheben“ sowie ein Video-Statement des
arbeitgeberseitigen Verwaltungsratsvorsitzenden der IKK Brandenburg und Berlin,
Anselm Lotz, finden Sie hier: www.ikkev.de/strukturelle-schwaechen

Das vollständige Positionspapier der Innungskrankenkassen zur Bundestagswahl
2021 kann hier abgerufen werden: www.ikkev.de/positionen-2021

Quelle: IKK e.V., 03.05.2021

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