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Strukturwandel Krankenhaus

Strukturwandel Krankenhaus (Ersatzkasse Magazin, PDF, 6 MB).



In Deutschland gibt es rund 2.000 Krankenhäuser. Angesichts des demografischen Wandels, des Fachkräftebedarfs und der zunehmenden Spezialisierung in der Medizin ist ein Strukturwandel unumgänglich, um die Qualität der Versorgung zu verbessern. Dass Versicherte zu Veränderungen zugunsten einer besseren Behandlungsqualität bereit sind, zeigt eine vom Verband der Ersatzkassen e. V.
(vdek) beauftragte Forsa-Umfrage zu den Erwartungen an eine gute
Krankenhausversorgung. Allerdings ist das Bewusstsein für gute Qualität sehr
undifferenziert, hier sind Aufklärung und Informationen entscheidende Hebel.
Auch die mangelnde Investitionsfinanzierung seitens der Bundesländer bleibt auf
der Agenda: So belief sich vor 20 Jahren die Investitionsquote noch auf 6,3
Prozent, 2017 waren es nur noch drei Prozent. Und nicht zuletzt besteht
Handlungsbedarf bei der sektorenübergreifenden Versorgung, wie ersatzkasse
magazin. aufzeigt. Das bestätigt ein Bericht der EU-Kommission, der
vergleichende Informationen zu den Gesundheitssystemen europäischer Länder
liefert. Demzufolge seien die Anreize zur Verbesserung der
sektorenübergreifenden Zusammenarbeit in Deutschland nach wie vor schwach.

Zugang zu Arzneimitteln
In Deutschland besteht eine hohe Versorgungssicherheit in Bezug auf die derzeit
rund 103.000 verkehrsfähigen Arzneimittel. In den letzten Monaten sind dennoch
vermehrt Lieferengpässe aufgetreten. Diesen muss wirkungsvoll begegnet werden,
um die Versorgung der Versicherten nicht zu gefährden. Ein erster wichtiger
Schritt sind die im Fairer-Kassenwettbewerb-Gesetz (GKV-FKG) vorgesehenen
Maßnahmen. So kann beispielsweise in bestimmten Fällen von der Verpflichtung
zur Kennzeichnung und Etikettierung in deutscher Sprache abgesehen werden.
Zugleich fordert die Association Internationale de la Mutualité (AIM) in
ersatzkasse magazin., dass unverzichtbare Arzneimittel als öffentliches Gut
angesehen werden, zu dem alle Menschen Zugang haben.

Selbstbestimmte Patienten
Die aktive Beteiligung von Patienten an der medizinischen Versorgung ist ein
wichtiges Fundament des Gesundheitswesens. Prof. Dr. Claudia Schmidtke ist
Beauftragte der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten
und engagiert sich für deren Rechte, Bedarfe und Wünsche. Im Interview mit
ersatzkasse magazin. schätzt sie unter anderem die Möglichkeiten des digitalen
Zeitalters, die dazu beitragen würden, dass Patienten eine selbstbestimmte
Rolle im Arzt-Patienten-Verhältnis einnehmen. „Sie werden von passiven
Zuschauern zu informierten Managern.“

Außerdem in ersatzkasse magazin.:

Fairer-Kassenwettbewerb-Gesetz (GKV-FKG): Meilenstein zu fairen
Wettbewerbsbedingungen
Reform der Notfallversorgung: Einführung von integrierten Notfallzentren
Beitragsentlastung für Betriebsrentner: Verfahrensumstellung benötigt Zeit
Das ersatzkasse magazin. steht kostenlos als ePaper und als PDF-Download zur
Verfügung. Mehr Informationen finden Sie auf unserer Internetseite.

Quelle: Ersatzkasse Magazin, 21.02.2020

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