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Zi-Vorstand äußert sich zu Vorwürfen der Deutschen Krankenhausgesellschaft

Zi-Vorstand äußert sich zu Vorwürfen der Deutschen Krankenhausgesellschaft (Pressemitteilung).



Die Zahl der Hausbesuche im organisierten Notdienst der Kassenärztlichen Vereinigungen ist in der Corona-Krise deutlich gestiegen, in den letzten beiden Märzwochen des Jahres 2020 um ca. 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Gleichzeitig ist die Zahl der ambulanten Notfälle, zum Beispiel in den
Bereitschaftsdienstpraxen und in den Notfallambulanzen der Krankenhäuser, um
ca. 25 Prozent gesunken. Dies geht aus ersten, noch vorläufigen Datenanalysen
des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi) auf Basis von
Frühinformationen aus der Abrechnung des 1. Quartals 2020 hervor. Das Zi
reagiert damit auf die gestrige Stellungnahme der Deutschen
Krankenhausgesellschaft (DKG) zu deren Aktivitäten während der Hochphase der
COVID-19-Pandemie.

„Die Aussagen der Deutschen Krankenhausgesellschaft sind mit der Datenlage
nicht vereinbar“, sagte Dr. Dominik von Stillfried, Vorstandsvorsitzender des
Zi. „Einen Ansturm auf die Notfallambulanzen hat es nicht gegeben. Das
Gegenteil ist der Fall. Im Zuge der Corona-Krise war die Bevölkerung sehr
vorsichtig mit Besuchen in den Notfallambulanzen, was zu den erheblichen
Fallzahlrückgängen führte. Dieser Rückgang wurde zum Teil durch den fahrenden
Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigungen aufgefangen. Auch die
Vorwürfe der DKG, die Praxen hätten für die Versorgung ihrer Patienten nicht
zur Verfügung gestanden, lässt sich auf Basis der Daten nicht bestätigen.
Insbesondere im hausärztlichen und grundversorgenden fachärztlichen Bereich ist
die Zahl der abrechnenden Ärzte in den letzten beiden Märzwochen gegenüber dem
Vorjahr konstant geblieben. Auch wenn insbesondere ältere Patienten die Praxis
seltener aufgesucht haben, standen die Niedergelassenen für die Versorgung zur
Verfügung“, so von Stillfried. Das Zi wird den kompletten Zahlenbericht zur
Veränderung der Inanspruchnahme in der vertragsärztlichen Versorgung im Zuge
der Corona-Krise Ende Juli veröffentlichen.

Quelle: Pressemitteilung, 02.07.2020

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