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AGAPLESION gAG zur kritischen finanziellen und wirtschaftlichen Situation der Krankenhäuser in Deutschland

Krankenhäuser sind auf Kompensation ihrer Kosten im Rahmen des Krankenhausfinanzierungssystems angewiesen (Mediennachricht).



Angesichts der angespannten wirtschaftlichen Lage und der extremen Preissteigerungen warnt die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) vor zunehmend starken Belastungen für die Krankenhäuser und fordert die Politik dringend zu einem kurzfristigen Inflationsausgleich und zur Kompensation der immens
gestiegenen Kosten auf.

„Einer Forderung, der auch wir uns als AGAPLESION gAG unbedingt anschließen.
Als gemeinnütziges Krankenhausunternehmen nutzen wir unsere Erlöse für
Investitionen in die medizinische und pflegerische Versorgung soweit für
Innovationen, aber nicht zur Zahlung von Dividenden an Gesellschafter oder
Aktionäre. Das bedeutet aber auch, dass wir nicht auf Zuschüsse von Aktionären,
Investoren oder Städten und Landkreisen zurückgreifen können, um Verluste zu
decken. Wir können ebenso wenig – wie in anderen Brachen üblich – die
gegenwärtigen Preissteigerungen an die Krankenkassen oder gar an die
Patient:innen weitergeben. Unsere wirtschaftliche Lage wird immer
angespannter“, erklärt Dr. Markus Horneber, Vorstandsvorsitzender der
AGAPLESION gAG. „Wir unterstützen die von der DKG initiierte Petition
‚Alarmstufe ROT: Krankenhäuser in Gefahr‘. Bei dieser Gelegenheit bedanken wir
uns bei allen Akteurinnen und Akteuren in den Verbänden und
Krankenhausgesellschaften für ihr großes Engagement“, so Horneber weiter.

Auch Sebastian Polag, Vorstand Finanzen und IT bei AGAPLESION, macht auf die
schwierige finanzielle und wirtschaftliche Situation aufmerksam:
„Schutzmaterial für die Behandlung von Corona-Patient:innen, Sperrung von
Betten, um infizierte Patient:innen behandeln zu können bei unverändert
notwendigem Personaleinsatz - nach mehr als zwei Jahren Pandemie stellen nun
extreme Preissteigerungen die Krankenhäuser vor die nächste Herausforderung.
Die enorm gestiegenen Kosten für Energie, Lebensmittel, Material oder
Instandhaltungen stellen uns wirtschaftlich vor eine schier unlösbare
Situation. Wir können nicht neue Märkte erschließen oder Personalkosten
abbauen, wie es in der Wirtschaft üblich ist. Und allein diese machen bei uns
über 65 Prozent aus. Wir sind auf eine Kompensation unserer Kosten im Rahmen
des Krankenhausfinanzierungssystems angewiesen und appellieren an die Politik,
schnell zu handeln.“

Zur Online-Petition der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) Alarmstufe ROT:
Krankenhäuser in Gefahr: Alarmstufe ROT: Krankenhäuser in Gefahr -
Online-Petition (openpetition.de)

Quelle: Mediennachricht, 08.09.2022

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