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Asklepios: Solide Ergebnisse in einem herausforderndem Geschäftsjahr 2018

Asklepios: Solide Ergebnisse in einem herausforderndem Geschäftsjahr 2018 (Pressemitteilung).



• Konzernumsatz steigt auf EUR 3.407,9 Mio., Konzernjahresergebnis EAT beträgt EUR 171,1 Mio. • Zahl der bei Asklepios behandelten Patienten liegt bei rund 2,3 Mio. • Deutlicher Anstieg der Investitionen auf EUR 341,9 Mio., Eigenmittelquote auf
73,6 Prozent erhöht

3. Mai. 2019 Hamburg
Die Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA verzeichnete im Geschäftsjahr 2018 ein
wirtschaftlich solides Wachstum. Die stabile Patientenentwicklung mit
durchschnittlich höheren Fallerlösen wirkte sich positiv auf die Umsätze aus.
Hohe Investitionen in die Mitarbeiter und den Aufbau neuer Geschäftsfelder
sowie die Auswirkungen des regulatorischen Umfelds beeinflussten das
Konzernjahresergebnis EAT.

Asklepios erzielte im Geschäftsjahr 2018 Umsatzerlöse in Höhe von EUR 3.407,9
Mio. (2017: EUR 3.261,9 Mio.). Die Umsatzsteigerung betrug 4,5% und war wie in
den Vorjahren weitgehend organisch getrieben. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern
und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich leicht auf EUR 397,6 Mio. (2017:
EUR 396,4 Mio.). Die EBITDA-Marge lag mit 11,7 Prozent unter Vorjahresniveau
(2017: 12,2 Prozent). Das Konzernjahresergebnis bzw. der Gewinn nach Steuern
(EAT) verringerte sich auf EUR 171,1 Mio. mit einer Marge von 5,0 Prozent
(2017: EUR 194,1 Mio., 6,0 Prozent). Die Zahl der Vollzeitkräfte erhöhte sich
zum Bilanzstichtag auf 35.327 (2017: 35.097). Die Investitionen ohne Abzug der
Fördermittel betrugen im Geschäftsjahr 2018 EUR 341,9 Mio. (2017: EUR 275,7
Mio.). Davon wurden EUR 251,6 Mio. aus Eigenmitteln finanziert (2017: EUR 195,6
Mio.), was einer Eigenmittelquote von 73,6 Prozent entspricht (2017: 70,9
Prozent). Die Investitionen wurden vollständig aus dem Cashflow aus laufender
Geschäftstätigkeit finanziert

„2018 war ein herausforderndes Jahr für Asklepios. Unsere wirtschaftliche
Entwicklung war nicht zuletzt geprägt von Vorbereitungen auf neue
regulatorische Anforderungen, die mit Beginn des Jahres 2019 nach und nach in
Kraft treten. Insbesondere betraf dies Änderungen am Krankenhausstrukturgesetz
und dem Fixkostendegressionsabschlag sowie im Prüfungsprozess des Medizinischen
Dienstes der Krankenversicherung,“ sagt Kai Hankeln, CEO des Asklepios
Konzerns. „Vor diesem Hintergrund sind wir mit den erzielten Ergebnissen
zufrieden. Zugleich haben wir im abgelaufenen Geschäftsjahr wichtige
strategische Impulse angestoßen, um Asklepios noch zukunftsfester aufzustellen.
Wir entwickeln Asklepios systematisch zu einem integrierten und digital
vernetzten Gesundheitskonzern.“

Asklepios sieht in der Digitalisierung des Gesundheitswesens die große Chance,
die Qualität von Behandlungsergebnissen sowie die Patientensicherheit zu
verbessern und konnte 2018 bereits wichtige Fortschritte erzielen. Insbesondere
bei der Einführung der elektronischen Patientenakte, der Online-Terminvergabe
und im Bereich des Entlassmanagements hat der Konzern einen großen Schritt nach
vorne gemacht. Die deutliche Steigerung der Gesamtinvestitionen gegenüber dem
Vorjahr um 24 Prozent auf EUR 341,9 Mio. resultierte u.a. aus Investitionen in
neue Geschäftsfelder und die Digitalisierung der Prozesse.

„Aus unserer Position der finanziellen Stärke heraus werden wir diesen Kurs
fortsetzen und kontinuierlich Investitionen in unsere Mitarbeiter und unsere
Gesundheitseinrichtungen tätigen. Wir sind auf die Veränderungen des
regulatorischen Umfeldes vorbereitet, um unserem Versorgungsauftrag auch
weiterhin gerecht zu werden. Im Rahmen der Transformation zum integrierten
Gesundheitsbegleiter wird Asklepios in den kommenden Jahren daher fortlaufend
in die Digitalisierung investieren – sowohl mit Blick auf bestehende Prozesse
als auch mit Blick auf neue Geschäftsfelder im Gesundheitswesen,“ kommentiert
Hafid Rifi, CFO von Asklepios

Dabei stützt sich der Asklepios Konzern auf eine gesunde Finanzierungsstruktur
mit einem ausgeglichenen Fälligkeitenprofil. Zum Bilanzstichtag 31.12.2018
betrug das Eigenkapital EUR 1.494,5 Mio. (31.12.2017: EUR 1.416,6 Mio.). Damit
kommt der Asklepios Konzern auf eine Eigenkapitalquote von 36,9 Prozent
(31.12.2017: 34,4 Prozent). Zum Stichtag betrugen die liquiden Mittel EUR 351,6
Mio. (31.12.2017: EUR 612,3 Mio.), die ungenutzten Kreditlinien beliefen sich
auf EUR 450,7 Mio. (31.12.2017: EUR 461,1 Mio.). Der Verschuldungsgrad des
Unternehmens betrug das 2,6-fache des EBITDA (2017: 2,2x). Der operative
Cashflow erhöhte sich auf EUR 299,9 Mio. (2017: EUR 289,3 Mio.)

Ausblick
„Asklepios Zukunft ist digital und angebotsübergreifend. Auf die
Herausforderungen des regulatorischen Umfeldes und die fortschreitende
Digitalisierung unserer Branche werden wir auch weiterhin angemessen mit
Zukunftsinvestitionen reagieren,“ sagt CEO Kai Hankeln. „Wir möchten 2019 an
das positive Umsatzwachstum anknüpfen und unser Ergebnis nach Steuern leicht,
aber nachhaltig steigern. Das laufende Geschäftsjahr wird jedoch noch
herausfordernder. Notwendige zusätzliche Investitionen in die Digitalisierung
müssen ebenso finanziert werden wie die Auswirkungen des
Pflegepersonal-Stärkungs-Gesetzes und der
Pflegepersonal-Untergrenzen-Verordnung. Zudem erwarten wir eine zunehmende
Belastung des Ergebnisses durch die Strukturprüfungen des MDK.“

Asklepios wird daher auch 2019 weiterhin in die Aus- und Weiterbildung seines
Personals investieren. Mit über 2.600 Auszubildenden ist Asklepios bereits
heute der größte Ausbildungsbetrieb im deutschen Gesundheitswesen. Daneben
treibt der Gesundheitskonzern die Ausbildung und den Einsatz ausländischer
Pflegefachkräfte aus den Philippinen und aus Mexiko mit Nachdruck voran und
wirkt damit dem Fachkräftemangel entgegen.

Prognose
Asklepios prognostiziert für das Geschäftsjahr 2019 ein organisches
Umsatzwachstum im Bereich von 2,5 bis 3,0 Prozent. Die Konzerngeschäftsführung
geht von einer stabilen Entwicklung der Bewertungsrelationen aus. Zudem soll
eine leichte, aber nachhaltige Steigerung des EAT gegenüber dem Vorjahr
erreicht werden. Aufgrund der Pflegepersonaluntergrenzen-Verordnung für
pflegeintensive Krankenhausbereiche erwartet Asklepios jedoch Auswirkungen auf
die Entwicklung der Ergebnis-Margen. Basierend auf diesen Zielen wird sich die
Eigenkapitalquote von Asklepios im Geschäftsjahr 2019 gegenüber dem Vorjahr
stabil entwickeln.

Unseren Geschäftsbericht 2018 finden Sie hier.
ÜBER ASKLEPIOS
Die Asklepios Kliniken zählen zu den führenden privaten Betreibern von
Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen in Deutschland. Die Klinikgruppe
steht für eine hoch qualifizierte Versorgung ihrer Patienten mit einem klaren
Bekenntnis zu medizinischer Qualität, Innovation und sozialer Verantwortung.
Auf dieser Basis hat sich Asklepios seit der Gründung vor nahezu 35 Jahren
dynamisch entwickelt. Aktuell verfügt der Konzern bundesweit über rund 160
Gesundheitseinrichtungen. Dazu zählen Akutkrankenhäuser aller
Versorgungsstufen, Fachkliniken, psychiatrische und forensische Einrichtungen,
Rehakliniken, Pflegeheime und Medizinische Versorgungszentren. Im Geschäftsjahr
2018 wurden 2,3 Mio. Patienten in Einrichtungen des Asklepios Konzerns
behandelt. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 47.000 Mitarbeiter.

Quelle: Pressemitteilung, 03.05.2019

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