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BG Kliniken und Bundeswehrkrankenhäuser wollen kooperieren

BG Kliniken und Bundeswehrkrankenhäuser wollen kooperieren (Pressemitteilung).



Die Kliniken der gesetzlichen Unfallversicherung und der Sanitätsdienst der Bundeswehr wollen bei der Akutversorgung und Rehabilitation ihrer Patienten zukünftig enger zusammenarbeiten. Dies haben die Vertragspartner mit
Unterzeichnung einer gemeinsamen Absichtserklärung am 14. August 2019 im
Bundesverteidigungsministerium in Berlin beschlossen.

Die Erklärung sieht vor, zunächst vor allem Kooperationsmöglichkeiten im
Bereich Wissenstransfer und Forschung zu ermitteln und diese dann in den
nächsten Jahren schrittweise auszubauen. Weiterhin soll für einzelne Standorten
auch eine engere Zusammenarbeit durch die Verzahnung medizinischer
Leistungsangebote geprüft werden.

Die Gemeinsamkeiten der Vertragspartner liegen auf der Hand: BG Kliniken und
Bundeswehrkrankenhäuser sind beide auf die Akutversorgung und Rehabilitation
von Menschen spezialisiert, die sich im Dienst oder im Beruf verletzt haben und
möglichst ohne Einschränkungen in ihr bisheriges Leben zurückkehren sollen.
Dabei arbeiten die Einrichtungen nicht gewinnorientiert und sorgen für eine
bestmögliche Betreuung ihrer Patientinnen und Patienten nach höchsten
medizinischen Ansprüchen. Weiterhin gelten die Einrichtungen beider Partner als
erste Anlaufstellen für Rettungs- und Notfallmedizin in ihrer Region,
engagieren sich in den Traumanetzwerken der Deutschen Gesellschaft für
Unfallchirurgie und sind auch auf Katastrophen- und Großschadensereignisse
vorbereitet. Darüber hinaus übernehmen die BG Kliniken und
Bundeswehrkrankenhäuser einen Versorgungsauftrag für die Gesamtbevölkerung und
stehen mit ihrer hohen Fachkompetenz Patienten und Patientinnen aller
Krankenversicherungen offen.

Ziel der Vertragspartner ist es nun, diese Fachkompetenz gemeinsam weiter
auszubauen. Generaloberstabsarzt Dr. Ulrich Baumgärtner, Inspekteur des
Sanitätsdienstes der Bundeswehr: „BG Kliniken und Bundeswehrkrankenhäuser
folgen beide einem besonderen Auftrag. Eine engere Zusammenarbeit wird dazu
beitragen, diesen im Sinne der uns anvertrauten Patientinnen und Patienten noch
wirksamer und nachhaltiger zu erfüllen.“

Aber auch aktuellen Herausforderungen wie der Personalgewinnung im
Gesundheitswesen wollen BG Kliniken und Bundeswehrkrankenhäuser bald gemeinsam
begegnen.

Reinhard Nieper, Vorsitzender Geschäftsführer der Holding der BG Kliniken: „Der
Fachkräftemangel im Gesundheitswesen macht auch vor unseren Kliniken nicht
Halt. Eine starke Partnerschaft mit gemeinsamen Fort- und
Weiterbildungsmodellen oder standortübergreifenden Rotations- und
Hospitationsmöglichkeiten kann viel dazu beitragen, BG Kliniken und
Bundeswehrkrankenhäuser im Wettbewerb besser als Arbeitgeber zu
positionieren.“

An ihren fünf Standorten behandeln die Bundeswehrkrankenhäuser bundesweit rund
60.000 stationäre und fast 400.000 ambulante Patienten und Patientinnen pro
Jahr. Zur Unternehmensgruppe der BG Kliniken gehören neun Akutkliniken, zwei
Kliniken für Berufskrankheiten und zwei ambulante Einrichtungen, in denen
jährlich rund 560.000 Patientinnen und Patienten behandelt werden.

Quelle: Pressemitteilung, 15.08.2019

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