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Digitalisierung und Personalarbeit in der Arbeitswelt Krankenhaus

Digitalisierung und Personalarbeit in der Arbeitswelt Krankenhaus (Institut f. Arbeit und Technik).



Gemeinsam mit Beschäftigten, Arbeitgebern und den betrieblichen Interessenvertretungen sucht das Institut Arbeit und Technik (IAT/Westfälische Hochschule) nach Lösungen für eine vorausschauende Personalarbeit in der Arbeitswelt Krankenhaus. Eine digital-gestützte interprofessionelle und patientenindividuelle Arbeitsweise wird in Krankenhäusern immer wichtiger.
„Dies stellt die Einrichtungen vor neue Herausforderungen in der
Kompetenzentwicklung ihrer Mitarbeitenden. Bislang gibt es kaum empirische
Erkenntnisse, welche konkreten Kompetenzen durch Digitalisierung erforderlich
werden, welche Kompetenzen die Mitarbeitenden haben und wie die Krankenhäuser
eine vorausschauende Personalpolitik gestalten können", erläutert Michaela
Evans, Leiterin des IAT-Forschungsschwerpunktes Arbeit und Wandel, die
Zielsetzung des Projektes DigiKIK.

DigiKIK wird im Rahmen des Programms »Zukunftsfähige Unternehmen und
Verwaltungen im digitalen Wandel« (EXP) vom Bundesarbeitsministerium gefördert.
Fachlich begleitet wird das Projekt durch die Bundesanstalt für Arbeitsschutz
und Arbeitsmedizin BAuA. An der Umsetzung sind als Partner beteiligt: Asklepios
Kliniken Hamburg GmbH – Asklepios Westklinikum Hamburg-Rissen GmbH; Asklepios
Kliniken Langen-Seligenstadt GmbH, Langen; Klinikum Osnabrück GmbH; LVR-Klinik
Viersen. Weitere Konsoritalpartner sind das BIG - Bildungsinstitut im
Gesundheitswesen gGmbH (Essen), das Bildungswerk ver.di in Niedersachsen e.V.
(Region, Osnabrück), die Agentur WOK (Berlin) und Prof. Dr. Alfons Schröer
(Haltern).

In einer derzeit laufenden Beschäftigtenbefragung, die gemeinsam mit den
Projektbeteiligten in den Häusern entwickelt wurde, werden digitale Kompetenzen
der Beschäftigten, Auswirkungen auf Arbeitsgestaltung und der individuelle
Umgang mit Technostress untersucht. Das Projektteam erwartet zudem Rückschlüsse
auf Beteiligungswünsche aus Perspektive der Mitarbeitenden. Die Befragung wird
durch arbeitsprozessbezogene Kompetenzanalysen begleitet. Ergebnisse werden im
Januar 2020 vorliegen.

Partizipation – das „Mitmachen“ und „Mitgestalten“ – ist ein Kernelement von
DigiKIK. Digitalisierung und Vernetzung schafft die Möglichkeit , Wissen und
Erfahrung nicht nur zwischen Management und Beschäftigten auszutauschen,
Hierarchieebenen zu vernetzen und so Zusammenarbeit zu fördern. Sie stellt eine
gemeinsame Gestaltungsherausforderung für die Betriebspartner dar: „Hier fehlt
es jedoch betrieblich häufig an Ressourcen, passenden Verfahren und
Instrumenten. Diese gilt es im Projektverlauf mit den engagierten
Praxispartnern zu entwickeln, zu erproben und zu implementierten.“ beschreibt
die Projektleiterin Laura Schröer den partizipativen Charakter des Projektes.

Weitere Informationen zu den Projektinhalten, Praxispartnern,
Konsortialpartnern sowie zum Projektbeirat finden Sie auf der Projekthomepage.
Unter www.digikik-projekt.de wird fortlaufend über die aktuelle
Projektentwicklung informiert.

Quelle: Institut f. Arbeit und Technik, 22.11.2019

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