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Fresenius Helios mit umfangreichen Maßnahmen zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie in Deutschland mydrg.de





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Fresenius Helios mit umfangreichen Maßnahmen zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie in Deutschland

Fresenius Helios mit umfangreichen Maßnahmen zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie in Deutschland (Pressemitteilung).



Helios Deutschland stockt Intensivbettenkapazität um zwei Drittel auf - Gesetz zur Entlastung der Krankenhäuser sollte Großteil entgangener Erlöse und gestiegener Kosten kompensieren - Digitale Gesundheitsangebote ermöglichen durchgängige medizinische Versorgung chronisch kranker und
Reha-Patienten Helios Deutschland, Deutschlands größter privater Krankenhausbetreiber und Teil
der Fresenius-Gruppe, ergreift umfangreiche Maßnahmen zur Bekämpfung der
Covid-19-Pandemie. So folgt das Unternehmen dem Appell der Bundesregierung und
verschiebt planbare Operationen, sofern dies medizinisch vertretbar ist. Damit
schafft Helios Deutschland zusätzliche Kapazitäten für die Versorgung von
Covid-19-Patientinnen und Patienten. Verschobene Operationen dürften im Laufe
dieses und nächsten Jahres nachgeholt werden. Helios Deutschland wird zudem die
Zahl der Intensivbetten in seinem Krankenhausnetzwerk um zwei Drittel von
derzeit rund 900 auf über 1.500 erhöhen. Dafür werden Materialreserven
aktiviert sowie Intermediärbetten (Intermediate Care, IMC) und Operationssäle
mit bereits installierten Beatmungssystemen auf- und umgerüstet.

Um die zusätzlichen Kapazitäten möglichst effektiv zu nutzen, hat Helios
Deutschland selektiv Schichtarbeitsmodelle angepasst und Vorkehrungen
getroffen, Fachpersonal innerhalb seines Krankenhausnetzwerks dort einzusetzen,
wo dieses besonders gebraucht wird.

Bei der Versorgung mit wichtigen Materialien wie z.B. Desinfektionsmitteln und
Schutzkleidung überwacht Helios Deutschland sorgfältig seine Bestände und baut
zusätzliche Vorräte auf.

„Die Welt steht in diesen Wochen und Monaten vor besonderen Herausforderungen.
Es geht darum, zusammenzuhalten und mit Einsatz und Augenmaß eine weitere
Verbreitung des Coronavirus einzudämmen. Gleichzeitig muss eine möglichst gute,
reibungslose Versorgung der Patientinnen und Patienten gewährleistet bleiben.
Ein besonderer Dank gilt den vielen Ärztinnen, Ärzten und Pflegekräften, ob sie
bei Fresenius oder woanders arbeiten. Sie werden jetzt mehr denn je gebraucht
und zeigen Tag für Tag besonderen Einsatz. Als Gesundheitskonzern tragen wir in
dieser Situation besondere Verantwortung. Dieser Verantwortung müssen und
werden wir gerecht werden“, sagte Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von
Fresenius.

Um die finanziellen Belastungen für das deutsche Gesundheitswesen abzumildern,
hat das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) Anfang dieser Woche einen
Gesetzentwurf zur Entlastung von Krankenhäusern während der Covid-19-Pandemie
vorgelegt, welchen der Bundestag am Mittwoch verabschiedet hat. Das Gesetz
sieht folgende Eckpunkte vor:

Kompensationspauschale von 560 Euro je im Vergleich zu 2019 ausgefallenem
Behandlungstag.
Pauschale Pflegekostenfinanzierung von mindestens 185 Euro je Pflegetag.
Pauschale Vergütung gestiegener Materialkosten für Schutzkleidung etc. von 50
Euro je Patient.
Begleichung aller Rechnungen im Jahr 2020 durch die gesetzlichen Krankenkassen
bereits nach fünf Tagen.
Deutliche Senkung der MDK-Prüfquote der Krankenkassen und Streichung von
Mindeststrafzahlungen für dieses und das kommende Jahr.
Investitionszuschuss von 50.000 Euro für jedes zusätzlich geschaffene
Intensivbett. Darüberhinausgehende Kosten können bei den Ländern geltend
gemacht werden.

Fresenius Helios begrüßt das Gesetz als für die Abfederung der wirtschaftlichen
Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf Deutschlands Krankenhäuser grundsätzlich
geeignete Maßnahme. Unter der Annahme, dass sich die Covid-19-Pandemie im
Sommer deutlich abschwächt, geht das Unternehmen derzeit davon aus, dass sich
infolge der Pandemie zwar negative, insgesamt aber keine wesentlichen
finanziellen Effekte für Helios Deutschland im Geschäftsjahr 2020 ergeben
werden.

Dr. Francesco De Meo, CEO von Fresenius Helios, sagte: „Es ist unser Anspruch,
ethisch verantwortliches Handeln für unsere Patientinnen und Patienten mit
einem hohen Maß an Effizienz zu verbinden. Dafür haben wir in den letzten
Jahren erheblich in unsere Kliniken, in unsere Medizintechnik und auch in die
Verstärkung unseres Personals investiert. Das macht sich nun bezahlt. Die enge
Vernetzung unserer Krankenhäuser verschafft uns die nötige Flexibilität,
Personal und Material genau da einzusetzen, wo die Patientinnen und Patienten
es am dringendsten benötigen. Und der europaweite Austausch, eingebettet in das
globale Netzwerk von Fresenius, macht uns durch die Erfahrungen anderer
Kollegen schnell klüger. Wir sind deshalb bestens aufgestellt im gemeinsamen
Kampf gegen Covid-19.“

Fresenius engagiert sich zudem in der Versorgung von Patientinnen und Patienten
mit einem hohen Ansteckungsrisiko. Die derzeitigen Behandlungseinschränkungen
und Infektionsrisiken bilden für chronisch Kranke hohe Hürden, wenn es darum
geht, in örtlichen Arztpraxen die Behandlung und Unterstützung zu erhalten, die
sie benötigen. Speziell für diese Patienten können digitale Gesundheitsangebote
eine geeignete Alternative sein. Die Fresenius-Tochtergesellschaft Curalie
bietet nach der Übernahme der Digitalen Gesundheitsgruppe ein noch breiteres
Spektrum digitaler Gesundheitsdienstleistungen für Patientinnen und Patienten
mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Nieren- und Herzerkrankungen bis hin
zu Rehabilitationspatienten in der orthopädischen Nachsorge. Für die Dauer der
aktuellen Covid-19-Pandemie wird Curalie seine digitalen Gesundheitsdienste
unter https://curalie.info/ kostenlos zur Verfügung stellen. Zudem bietet
Helios unter der Telefonnummer (0800) 8 123 456 eine deutschlandweite
24-Stunden-Hotline für Fragen rund um das Sars-CoV-2-Virus an, über die
Patientinnen und Patienten jetzt auch psychologische Beratung erhalten können.
Damit tragen Fresenius und Curalie dazu bei, die kontinuierliche medizinische
Versorgung besonders bedürftiger und gefährdeter Patientengruppen
sicherzustellen.

Quelle: Pressemitteilung, 27.03.2020

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