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Hamburger Gesundheitspersonal stark zunehmend

Starker Anstieg beim Gesundheitspersonal in Hamburg (Statistikamt Nord).



Am Jahresende 2021 waren in Hamburg rund 155 900 Beschäftigte im Gesundheitswesen tätig. Im zweiten Jahr der Corona-Pandemie war dies im Vergleich zum Vorjahr mit knapp 5 000 Personen ein Zuwachs von 3,3 Prozent und lag leicht über dem Bundesdurchschnitt von plus 2,9 Prozent. Der Anstieg fiel
damit deutlich stärker aus als im ersten Pandemiejahr (2020: plus 1,8 Prozent),
so das Statistikamt Nord.

Insbesondere das zur Pandemiebekämpfung eingesetzte Personal in
Corona-Testzentren, wel­ches in den sonstigen Einrichtungen des
Gesundheitswesens (plus 1 100 Beschäftigte) erfasst wird, das Personal in
Arztpraxen (plus 900 Beschäftigte) sowie das Personal im Rettungsdienst (plus
900 Beschäftigte) war für den Anstieg verantwortlich.

Der Frauenanteil im Hamburger Gesundheitswesen lag Ende 2021 bei 70,0 Prozent
und damit unter dem Bundesdurchschnitt von 75,0 Prozent. Am höchsten war der
Anteil der weiblichen Beschäftigten in Zahnarztpraxen (80,3 Prozent).

Die größten Arbeitgeber im Hamburger Gesundheitswesen waren die Krankenhäuser
mit 35 800 Beschäftigten. Das entspricht einem Anteil von 23,0 Prozent aller im
Gesundheitswesen tätigen Personen. Im Vergleich zum Vorjahr gab es im Bereich
der Krankenhäuser einen abso­luten Zuwachs von gut 300 Beschäftigten, was einem
Anstieg um 0,8 Prozent entspricht. Damit fiel der Zuwachs in diesem Bereich
deutlich geringer aus als im ersten Pandemiejahr. Von 2019 auf 2020 gab es in
den Krankenhäusern einen Zuwachs um 1 100 Beschäftigte (plus 3,1 Pro­zent).

Hinweise:
Unter „Beschäftigte“ bzw. „Gesundheitspersonal“ werden hier
Beschäftigungsverhältnisse ver­standen, Mehrfachzählungen sind möglich. Das
„Gesundheitswesen“ ist gem. Definition gemäß System of Health Accounts (SHA)
definiert und nicht identisch mit Abteilung 86 „Gesundheits­wesen“ der
aktuellen Wirtschaftszweigklassifikation WZ 2008. Diese Ergebnisse werden von
der Arbeitsgruppe „Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder“ (AG
GGRdL), in der die Statistikämter der Länder und das Statistische Bundesamt
vertreten sind, veröffentlicht. Weitere Informationen können auf der
Internetseite der AG GGRdL unter www.ggrdl.de (Externer Link) abge­rufen
werden. Die Arbeitsgruppe bietet auch einen Newsletter (Externer Link) an.

Quelle: Statistikamt Nord, 16.05.2023

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