Asklepios-Klinik Seesen: Erneute Aufforderung zu Tarifverhandlungen /> Vorwürfe gegen Geschäftsführung des Amperklinikums Dachau />

Infrastrukturatlas: Daten und Fakten über öffentliche Räume und Netze mydrg.de





monetization_on

Infrastrukturatlas: Daten und Fakten über öffentliche Räume und Netze

Infrastrukturatlas: Daten und Fakten über öffentliche Räume und Netze (Heinrich-Böll-Stiftung).



Berlin (ots) - Öffentliche Infrastrukturen halten unsere Gesellschaft zusammen. Sie sind die Grundlage, auf der sich das soziale und wirtschaftliche Leben entfalten kann. Die Covid-19-Pandemie hat uns vor Augen geführt, wie wichtig verlässliche Infrastrukturen sind, allen voran das Gesundheitswesen, aber auch
Schulen, Kinos, Kitas und Kommunikationsnetze.

Zu diesem Thema veröffentlicht die Heinrich-Böll-Stiftung den
Infrastrukturatlas (http://www.boell.de/infrastrukturatlas) . Zentral sind vier
Kriterien für gute Infrastrukturen: sie müssen ökologisch nachhaltig,
teilhabegerecht, regional angepasst und in guter Qualität vorhanden sein. Denn
umgekehrt gilt: Wenn Infrastrukturen fehlen oder versagen, geht dies zu Lasten
der Schwächsten in der Gesellschaft. Wenn sie ökologisch nicht nachhaltig sind,
zu Lasten der künftigen Generationen.

In einer von der Heinrich-Böll-Stiftung in Auftrag gegebenen aktuellen Umfrage
gibt eine deutliche Mehrheit an, mit den Infrastrukturen in ihrem Umfeld
zufrieden zu sein. Dabei zeigt sich: Die Menschen sind bereit, für vorsorgende
Infrastrukturen - etwa die Bereithaltung von Reservekapazitäten im
Gesundheitsbereich - Geld zu investieren. Zugleich geben viele Menschen an,
dass es in ihrem Umfeld politische Diskussionen über Infrastrukturprojekte
gibt. Dies unterstreicht die große politische Bedeutung des Themas und die
Notwendigkeit zur Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an Entscheidungen vor
Ort.

"Dieser Atlas setzt die politische Bildungsarbeit der Heinrich-Böll-Stiftung zu
öffentlichen Räumen und Netzen fort. Aus Daseinsvorsorge muss Teilhabe werden.
Gut sind technische und soziale Infrastrukturen dann, wenn sie von hoher
Qualität und guter Zugänglichkeit sind. Es gilt, keine Zeit zu verlieren. Die
vernachlässigten Infrastrukturen in manchen Gegenden Deutschlands gefährden
schon jetzt die demokratische Teilhabe und behindern die ökologische
Modernisierung. Die anstehenden, massiven Investitionsentscheidungen werden die
kommenden Jahrzehnte prägen. Wir streiten dafür, dass ökologisch und sozial
investiert wird, nur dann ist unsere Gesellschaft zukunftsfest," sagt Dr. Ellen
Ueberschär, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung.


Quelle: Heinrich-Böll-Stiftung, 11.11.2020

« Asklepios-Klinik Seesen: Erneute Aufforderung zu Tarifverhandlungen | Infrastrukturatlas: Daten und Fakten über öffentliche Räume und Netze | Vorwürfe gegen Geschäftsführung des Amperklinikums Dachau »

Anzeige: ID GmbH
Anzeige