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Klinikgruppe Asklepios ist zurück in der Gewinnzone

Asklepios hat im Geschäftsjahr 2021 die Zahl der Behandlungen gesteigert und ein positives Konzernergebnis erwirtschaftet (Medienmitteilung).



Im zweiten Pandemiejahr blieben die Belastungen für die Asklepios Gruppe sowie den gesamten Gesundheitssektor unverändert hoch. Trotz anhaltender Einschränkungen im regulären Krankenhausbetrieb und eines erneuten Aufflammens des Infektionsgeschehens im Winter hat Asklepios im Geschäftsjahr 2021 die Zahl der Behandlungen gesteigert und ein positives Konzernergebnis erzielt. Als integraler Teil des deutschen Gesundheitssystems leistete Asklepios einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Pandemie.

Die Gesundheitseinrichtungen der Asklepios Gruppe behandelten im Geschäftsjahr
2021 rund 3,5 Mio. Patient:innen (2020: 2,6 Mio.). Dieser Anstieg resultierte
hauptsächlich aus der mehrheitlichen Übernahme der Rhön-Klinikum AG und ist nur
bedingt mit den Vorjahreswerten vergleichbar. Zudem konnten die Kliniken der
Asklepios Gruppe die Behandlungen im regulären Betrieb wieder leicht ausweiten
und haben damit eine wichtige Aufgabe für die Sicherung der allgemeinen
Gesundheitsversorgung übernommen. Gleichzeitig wurden im Rahmen des
Kleeblatt-Prinzips Intensivpatient:innen aus anderen, ausgelasteten Kliniken
und insgesamt rund 15.000 Patient:innen stationär wegen einer
Covid-19-Erkrankung behandelt. Die Mitarbeiter:innen des Asklepios Konzerns
führten insgesamt über 2,5 Mio. Covid-19-Tests durch und verabreichten über
120.000 Covid-19-Schutzimpfungen.

„Auch im Geschäftsjahr 2021 hatte das Corona-Virus unser Leben weitgehend im
Griff und stellte die Versorgungssicherheit in ganz Deutschland vor
Herausforderungen. Als integraler Bestandteil des Gesundheitssystems hat
Asklepios seine Verantwortung ausgefüllt und Leistungsstärke bewiesen“, sagt
Kai Hankeln, CEO des Asklepios Konzerns. „Die Omikron-Variante hat noch einmal
gezeigt, welchen Belastungen die Kliniken nach fast zwei Jahren Pandemie
kontinuierlich standhalten. Dafür spreche ich unseren Mitarbeiter:innen im
Namen des gesamten Vorstands meinen persönlichen Dank aus.“

Die Umsatzerlöse betrugen im Geschäftsjahr 2021 EUR 5,1 Mrd. (2020: EUR 4,3
Mrd.). Der Umsatzanstieg ist vor allem auf die Mehrheitsübernahme der
Rhön-Klinikum AG zurückzuführen und daher nur bedingt mit den Vorjahreszahlen
vergleichbar. Die Materialaufwandsquote stieg auf 24,1% an (2020: 22,4%),
getrieben durch den erhöhten Bedarf an Schutzkleidung für Mitarbeiter:innen
sowie Patient:innen aufgrund der Pandemie.

Die absoluten Aufwendungen für das Personal stiegen um EUR 490,3 Mio.,
insgesamt blieb die Personalaufwandsquote aufgrund des Umsatzwachstums beinahe
unverändert bei 64,8% (2020: 65,0%). Das Konzernjahresergebnis (EAT)
verbesserte sich auf EUR 106,3 Mio. (2020: EUR -65,1 Mio.) und lag damit über
dem Vorjahreswert. Das Eigenkapital stieg auf EUR 1.746,9 Mio. an (2020: EUR
1.592,6 Mio.), die Eigenkapitalquote von 26,6% lag dabei über dem
Vorjahreswert (25,2%).

Während die Pandemie das Gesundheitssystem vor enorme finanzielle
Herausforderungen stellte, zeigte sich Asklepios dank seiner
Finanzierungsstrategie widerstandsfähig. Im Geschäftsjahr 2021 wurden
Investitionen in Höhe von EUR 332,6 Mio. (2020: EUR 389,6 Mio.) getätigt, bei
einer nahezu unveränderten hohen Eigenfinanzierungsquote von 72,8% (2020:
74,4%). So standen Asklepios zum 31. Dezember 2021 freie Kreditlinien in Höhe
von rund EUR 788,9 Mio. zur Verfügung. Asklepios betrieb außerdem erfolgreich
ein aktives Fälligkeiten-Management. So konnten im November 2021 bestehende
Schuldscheindarlehen mit Fälligkeit in den Jahren 2022 und 2023 im Zuge eines
Umtausch- und Erhöhungsangebotes vorzeitig refinanziert werden. Darüber hinaus
verbesserte Asklepios seinen Nettoverschuldungsgrad exkl. IFRS 16 auf 3,1x
(2020: 3,8x).

Hafid Rifi, CFO des Asklepios Konzerns sagt: „Trotz der Belastungen im zweiten
Jahr der Pandemie hat sich unser Geschäftsmodell als krisenfest bewiesen.
Aufgrund unserer stabilen und langfristigen Innenfinanzierung sind wir in der
Lage, den Ausfall an staatlichen Fördermitteln zu kompensieren und beständig in
unsere medizinischen Einrichtungen sowie die Digitalisierung zu investieren.“
Er ergänzt: „Nachdem unser Fokus zwei Jahre lang auf der Gewährleistung der
Versorgungssicherheit in Deutschland lag, werden wir weiterhin unsere
Finanzkraft nutzen, um in technologische Fortschritte und damit eine
zukunftsorientierte Positionierung von Asklepios zu investieren.“

Die strategische Partnerschaft des Asklepios Konzerns mit der Rhön-Klinikum AG
bewährte sich während der Pandemie und erlaubte es Aklepios, dem
Versorgungsauftrag mit Reaktionsschnelligkeit und Umsetzungsstärke noch besser
nachzukommen. Einrichtungen beider Betreiber profitierten bereits im
vergangenen Geschäftsjahr von Synergieeffekten der Partnerschaft und konnten so
die Behandlungsqualität für die Patient:innen noch weiter verbessern.

Gleichzeitig setzt Asklepios seine Strategie des Digital HealthyNear fort und
hat für die Plattform Care-Bridge das nächste Kapitel aufgeschlagen: Mit der
Dedalus Gruppe, einem führenden internationalen Softwareanbieter im
Gesundheitswesen, hat Asklepios den richtigen Partner gefunden, um die
cloudbasierte Plattform für Entlassmanagement gemeinsam weiterzuentwickeln.
Asklepios bleibt auch nach dem mehrheitlichen Verkauf langfristig an
Care-Bridge beteiligt und nutzt die Plattform in fast allen Kliniken der
Gruppe, um die Mitarbeiter:innen mit effizienten Entlassprozessen zu
unterstützen.

Kai Hankeln unterstreicht: „Asklepios war und ist während der Pandemie eine
feste Stütze unseres Gesundheitssystems. Und wir werden auch weiterhin unseren
Teil der Verantwortung übernehmen. Diese Rolle hört jedoch nicht vor den Türen
der Corona-Intensivstationen auf, sondern erstreckt sich ebenso auf
zukunftsrelevante Bereiche wie die dringend notwendige Digitalisierung des
deutschen Gesundheitssystems.

Um angesichts der herausfordernden demografischen Lage auch in Zukunft
medizinische Qualität und eine gute Patientenversorgung gewährleisten zu
können, ist es unabdingbar, dass die Politik jetzt trägerunabhängig
zukunftsgerichtete Investitionen möglich macht – und dass die Krankenhausträger
nachhaltig verantwortungsvoll mit ihren Mitteln wirtschaften.“

Auf Basis der soliden Finanzierung blickt Asklepios zuversichtlich ins
Geschäftsjahr 2022 und erwartet ein organisches Umsatzwachstum sowie eine
nachhaltige Steigerung des EBITDA und des EAT. Die anhaltende
Covid-19-Pandemie, der Krieg in der Ukraine und dessen potenzielle
Implikationen etwa auf steigende Energie- und Materialkosten, Lieferengpässe
oder Fachkräftemangel sowie ein anspruchsvolles regulatorisches Umfeld werden
jedoch weiterhin die Geschäfts- und Leistungsentwicklung von Asklepios
beeinflussen.

Quelle: Medienmitteilung, 28.04.2022

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