Kliniken Weilheim-Schongau: Zentralklinik könnte eine halbe Milliarde Euro kosten /> Wir brauchen eine evidenzbasierte Krankenhausplanung />

Kosten der NRW Krankenhäuser waren im Jahr 2020 um 1,3 Milliarden Euro höher als 2019 mydrg.de





monetization_on

Kosten der NRW Krankenhäuser waren im Jahr 2020 um 1,3 Milliarden Euro höher als 2019

In NRW wurden 2020 rund 24,2 Milliarden Euro für die stationäre Krankenhausversorgung aufgewendet (IT.NRW).



Im Jahr 2020 summierten sich die Kosten der 337 NRW-Krankenhäuser auf rund 28,4 Milliarden Euro; rund 24,2 Milliarden Euro davon wurden für die stationäre Krankenhausversorgung aufgewendet. Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2020 summierten sich die Kosten der 337 nordrhein-westfälischen Krankenhäuser auf rund
28,4 Milliarden Euro. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 4,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2019: 27,1 Milliarden
Euro). Nach Abzug von 4,2 Milliarden Euro für nichtstationäre Leistungen
ergaben sich im Jahr 2020 für die stationäre Krankenhausversorgung Kosten in
Höhe von rund 24,2 Milliarden Euro; das waren 5,3 Prozent mehr als im Jahr
zuvor (23,0 Milliarden Euro).

Aufgrund des Rückgangs der Patientenzahl (−13,9 Prozent) und der
Behandlungstage (−14,4 Prozent) in den NRW-Krankenhäusern im Jahr 2020 sind
sowohl die durchschnittlichen Kosten je Behandlungsfall (+22,3 Prozent) als
auch die Kosten je Belegungstag (+22,9 Prozent) gegenüber 2019 stärker
gestiegen als die Gesamtkosten (+4,8 Prozent).

Tabellarische Daten der Grafik
Umgerechnet auf die rund 4,0 Millionen im Jahr 2020 vollstationär versorgten
Patientinnen und Patienten lagen die durchschnittlichen Kosten je
Behandlungsfall bei 6 035 Euro. Die Kosten je Fall waren damit um 1 099 Euro
bzw. 22,3 Prozent höher als 2019. Verteilt auf die 28,2 Millionen
vollstationären Berechnungs- bzw. Belegungstage ergeben sich für einen
Krankenhaustag durchschnittliche Kosten von 858 Euro. Damit kostete ein
Belegungstag 2020 im Schnitt 160 Euro bzw. 23,0 Prozent mehr als ein Jahr
zuvor.

Die Personalkosten der NRW-Krankenhäuser hatten im Jahr 2020 mit 17,7
Milliarden Euro einen Anteil von nahezu zwei Drittel (62,2 Prozent) an den
Gesamtkosten der Krankenhäuser (28,4 Milliarden Euro). Mehr als ein Drittel
(36,3 Prozent) der Gesamtkosten entfiel auf Sachkosten (10,3 Milliarden Euro).
Die restlichen 1,5 Prozent entfielen auf Kosten für Ausbildungsstätten (266
Millionen Euro), Zinsen und ähnliche Aufwendungen (118 Millionen Euro) sowie
Steuern (52 Millionen Euro).


Tabellarische Daten der Grafik
IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige und
objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300
Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen
Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine
informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger
statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und
Wissenschaft getroffen werden. (IT.NRW)

Quelle: IT.NRW, 29.03.2022

« Kliniken Weilheim-Schongau: Zentralklinik könnte eine halbe Milliarde Euro kosten | Kosten der NRW Krankenhäuser waren im Jahr 2020 um 1,3 Milliarden Euro höher als 2019 | Wir brauchen eine evidenzbasierte Krankenhausplanung »

Anzeige: ID GmbH
Anzeige