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Neuer Investorenprozess für DRK-Kliniken Nordhessen

Neuer Investorenprozess für DRK-Kliniken Nordhessen (DRK KLinik Nordhessen).



Im Zuge der geplanten Sanierung der insolventen DRK-Kliniken Nordhessen gGmbH hat die Investorensuche begonnen. Nachdem die Verkaufsbemühungen vor der Insolvenz abgebrochen worden waren, hat der vorläufige Insolvenzverwalter Dr.
Franz-Ludwig Danko einen neuen Investorenprozess aufgesetzt. Geschäftsbetrieb
und Patientenversorgung laufen unterdessen in vollem Umfang weiter.

„Wir haben die ersten Wochen des vorläufigen Insolvenzverfahrens vor allem dazu
genutzt, den Klinikbetrieb zu stabilisieren und die Löhne und Gehälter der
Beschäftigten zu sichern“, sagte Danko, der eng mit den beiden Geschäftsführern
Claudia Nehrig und PD Dr. med. Christian Roth zusammenarbeitet. „Operativ
kommen wir jetzt wieder in ruhigeres Fahrwasser, so dass wir die zur Sanierung
notwendigen Schritte angehen und vorantreiben können.“

Dazu arbeitet Danko gemeinsam mit seinem Team ein Sanierungskonzept für die
DRK-Kliniken Nordhessen aus. Die Optionen sind sowohl eine Investorenlösung,
d.h. die Übertragung an einen finanzstarken neuen Gesellschafter, als auch eine
Art Vergleich mit den Gläubigern im Wege eines sog. Insolvenzplans. „Wir prüfen
ergebnisoffen beide Möglichkeiten“, so Danko, der sich dazu eng mit dem
vorläufigen Gläubigerausschuss abstimmt.

Für die Investorensuche hat der vorläufige Gläubigerausschuss nach einem
Auswahlverfahren die spezialisierte M&A-Beratung „One Square Advisors“
beauftragt. Diese hat bereits die Arbeit aufgenommen und spricht derzeit
gezielt mögliche Interessenten an. „Wir beginnen bei der Investorensuche nicht
bei null, sondern knüpfen nahtlos an die Vorarbeit an, die in den vergangenen
Monaten geleistet wurde“, betonte Danko. „Die Resonanz bisher ist erfreulich,
mehrere Interessenten prüfen bereits die Zahlen und Daten der Kliniken.“ Bei
der Ausarbeitung des Sanierungskonzepts wird Danko von der Unternehmensberatung
Roland Berger unterstützt. Auch diese ist vom vorläufigen Gläubigerausschuss
mandatiert worden.

Patientenversorgung und Klinikbetrieb gehen unterdessen normal weiter, auch die
Versorgung mit allen notwendigen Medikamenten und Betriebsmitteln ist
sichergestellt. „Alle Lieferanten halten uns weiter die Stange und werden im
Insolvenzverfahren auch ganz normal bezahlt“, unterstrich Danko und lobte den
Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: „Die Beschäftigten identifizieren
sich sehr stark mit dem Haus und zeigen großes Engagement. Das ist ein
wichtiges Signal an potenzielle Investoren und ein ganz wesentlicher Baustein
auf dem Weg zur Sanierung und zum Erhalt der Arbeitsplätze.“

Die DRK-Kliniken Nordhessen sind das zweitgrößte Krankenhaus in der Region
Kassel. An zwei Standorten – Kassel-Wehlheiden und Kaufungen – beschäftigen die
Einrichtungen rund 520 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Darüber hinaus sind
ca. 200 Rotkreuzschwestern der DRK-Schwesternschaft Kassel e.V. in den
Einrichtungen der Kliniken tätig. Die DRK-Kliniken befinden sich seit dem 25.
Juni 2021 in einem vorläufigen Insolvenzverfahren.

Über Danko Insolvenzverwaltung

Die Kanzlei „Danko Insolvenzverwaltung“ steht für über zwanzigjährige Erfahrung
auf den Gebieten Unternehmenssanierung, Insolvenz und im Arbeitsrecht. Mit
ihrem interdisziplinären Team aus Insolvenz-, Arbeits- und Steuerrechtlern
sowie Betriebswirten und Sachbearbeitern hat sich die Kanzlei auf größere
Insolvenzverfahren und umfangreichere Mandate spezialisiert. Zu den namhaften
Referenz-Verfahren von Kanzlei-Gründer Dr. Franz-Ludwig Danko zählen u.a. der
Seifenhersteller Kappus Gruppe, die Automobilzulieferer Finoba, Druckguss
Heidenau, Spezialguss Wetzlar und ttb Gruppe, der Flugzeugausstatter Anolis
Interiors, das Klinik und Rehabilitationszentrum Lippoldsberg und die Prof. Dr.
Keck Akut- und Reha-Klinik. Danko Insolvenzverwaltung ist mehrfach vom
Wirtschaftsmagazin „WirtschaftsWoche“ als TOP-Kanzlei für Insolvenzrecht
ausgezeichnet worden, zuletzt 2021. Die Kanzlei verfügt über Standorte in
Frankfurt am Main, Dresden und Kassel.

Quelle: DRK KLinik Nordhessen, 20.07.2021

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