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Rhön-Klinikum AG schließt 1. Quartal 2019 mit erfreulichem Umsatz- und Ergebnisanstieg ab und bestätigt die Prognose für 2019

Rhön-Klinikum AG schließt 1. Quartal 2019 mit erfreulichem Umsatz- und Ergebnisanstieg ab und bestätigt die Prognose für 2019 (Pressemitteilung).



Umsatz stieg im 1. Quartal 2019 um 4,0 % auf 324,2 Mio. Euro; Patientenzahl wuchs um 1,1 % auf 218.924 Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich um 4,0 % auf 28,7 Mio. Euro Digitalisierungsstrategie mit strategischer Beteiligung an
Softwareunternehmen Tiplu GmbH weiter umgesetzt Vorbereitungen für gemeinsame Gesellschaft mit Schweizer Telemedizinpionier Medgate in Deutschland laufen auf Hochtouren Guidance für 2019 bestätigt: Umsatz in Höhe von 1,30 Mrd. Euro +/- 5 %; EBITDA
in einer Spanne von 117,5 Mio. Euro bis 127,5 Mio. Euro

Die RHÖN-KLINIKUM AG, einer der führenden Gesundheitsdienstleister in
Deutschland, hat im 1. Quartal 2019 mehr Patienten als im gleichen Zeitraum des
Vorjahres behandelt und sowohl den Umsatz wie auch das Ergebnis gesteigert. Das
Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich um
4,0 % auf 28,7 Mio. Euro. Bedingt durch die Aufwendungen in Zusammenhang mit
der Inbetriebnahme des neuen Campus Bad Neustadt, bei dem u. a. vier bisher
unabhängig voneinander arbeitende Kliniken auf ein neues Gelände umgezogen
wurden, der einhergehenden Gestaltung neuer Abläufe durch die erstmals
realisierte sektorenübergreifende Zusammenarbeit zwischen ambulanten und
stationären Strukturen, höheren Abschreibungen und Aufwendungen hinsichtlich
des digitalen Wandels des Unternehmens, ging der Konzerngewinn von 10,4 Mio.
Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf

8,9 Mio. Euro (-14,4 %) im 1. Quartal 2019 zurück. Die Eigenkapitalquote lag
mit 72,8 % weiterhin auf einem branchenweit überdurchschnittlich hohen Niveau.

Die Umsatzerlöse stiegen im Berichtszeitraum um rund 4,0 % auf 324,2 Mio. Euro.
An unseren Klinikstandorten, dem RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt, den
Universitätsklinika Gießen und Marburg (UKGM), der Zentralklinik Bad Berka und
dem Klinikum Frankfurt (Oder) wurden 218.924 Patienten behandelt, ein Plus von
1,1 %.

Stephan Holzinger, Vorstandsvorsitzender der RHÖN-KLINIKUM AG, sagte: „Wir
haben das 1. Quartal mit einem erfreulichen Umsatz- und Ergebnisplus
abgeschlossen und zum Jahreswechsel 2018/2019 mit dem neuen Campus Bad Neustadt
unser zukunftsfähiges Behandlungskonzept für Patienten vor allem im ländlichen
Raum erfolgreich auf die Beine gestellt. Als Erste in Deutschland bieten wir an
einem Ort, auf einem Campus, eine qualitativ hochwertige und schnelle
Versorgung unabhängig von traditionellen Sektorengrenzen wie ambulant oder
stationär und Reha an. Wir haben den Trend zur fortschreitenden
Ambulantisierung der Medizin ebenso wie die Chancen, die sich aus der
Digitalisierung für eine noch bessere Versorgung der Patienten und zufriedenere
Mitarbeiter ergeben, früh erkannt und setzen entsprechende Maßnahmen konsequent
um.“

RHÖN-KLINIKUM AG sieht in Telemedizin großes Potenzial

Anfang Januar 2019 hat die RHÖN-KLINIKUM AG die Gründung einer gemeinsamen
Gesellschaft mit dem Schweizer Telemedizinanbieter Medgate mitgeteilt. Mit dem
geplanten telemedizinischen Angebot in dringenden oder allgemein medizinischen
Fragen soll ein qualitativ hochwertiger, bequemer, rascher und ortsunabhängiger
Zugang zu einer medizinischen Versorgung ermöglicht werden. Das Angebot eines
digitalen Arztbesuchs per Videotelefonie, Telefon oder per Formular steht für
ein eigenständiges Geschäftsmodell, das modernen Patientenbedürfnissen
entspricht, passt zugleich aber zu unserer Campus-Strategie, die die
sektorenübergreifende medizinische Versorgung in arztschwachen ländlichen
Gebieten auf ein neues Exzellenzniveau hebt.

Der Telemedizinmarkt verfügt über ein großes Potenzial. In vielen europäischen
Ländern, ebenso wie in den USA, ist der digitale Arztkontakt bereits weit
verbreitet. Die Lockerung des Fernbehandlungsverbots, die der Deutsche Ärztetag
im Mai 2018 beschlossen hat und welche die Bundesländer schrittweise bisher
aufgegriffen haben, eröffnet neue Marktchancen für das Unternehmen.
Selbstverständlich bleibt die RHÖN-KLINIKUM AG weiterhin ein breit
aufgestellter, hoch qualitativer Krankenhauskonzern, der an seinen fünf
Standorten eine exzellente medizinische und pflegerische Qualität liefert.

Die Vorbereitungen zur Gründung der neuen Telemedizingesellschaft der
RHÖN-KLINIKUM AG verlaufen plangemäß.

Beteiligung an Softwareunternehmen Meilenstein bei Umsetzung der
Digitalisierungsstrategie

Im 1. Quartal 2019 hat die RHÖN-KLINIKUM AG mit der strategischen Beteiligung
an dem Kodierspezialisten Tiplu GmbH ihre Digitalisierungsstrategie weiter
umgesetzt. Das 2016 gegründete Unternehmen Tiplu hat sich auf fallbegleitetes
Kodieren und die Erlössicherung durch den Einsatz semantischer Textanalysen in
Krankenhausdokumenten, wie z. B. Arztbriefe, Laborbefunde oder OP-Dokumentation
spezialisiert. Durch die Verbindung der Expertise unseres Unternehmens in der
Leistungsabrechnung mit der führenden Technologie von Tiplu möchten wir die
Leistungsfähigkeit der Software Momo weiter verbessern. Darüber hinaus bietet
diese strategische Beteiligung weitere Perspektiven der Zusammenarbeit bei
neuen Geschäftsmodellen.

Mit unseren vielfältigen Digitalisierungsmaßnahmen verfolgen wir das Ziel, die
Versorgung der Patienten komfortabler und besser zu machen und zudem die Ärzte
und Pflegenden bei ihrer Arbeit zu unterstützen und zu entlasten. Darüber
hinaus optimieren wir die zeitaufwendige Dokumentation unserer Leistungen und
steigern die Effizienz der Prozesse und Strukturen in der Verwaltung.

Klinische Informationssysteme werden durch digitale Innovationen, wie etwa das
Medical Cockpit ergänzt. Mit dem Medical Cockpit, einer semantischen
Suchmaschine, die auf Methoden des Natural Language Processing beruht, geben
wir Ärzten und Pflegenden ein erstklassiges, schnelles Orientierungs- und
Analyse-Instrument bezüglich Patientendaten an die Hand. Das Cockpit wurde in
unserem Ärzteportal (elektronische Patientenakte) integriert und erlaubt Ärzten
in Sekundenschnelle einen Überblick über die relevanten Informationen aus der
Patientenhistorie. Das Ärzteportal steht auch niedergelassenen Ärzten zur
Verfügung und verbessert so den kommunikativen Austausch über die gemeinsamen
Patienten auf einer Informationsplattform, auf der immer die aktuellen
Patientendaten vorhanden sind.

Weitere digitale Anwendungen sind die digitale Anamnese und der Einsatz der
Telemedizin, durch die wir mit anderen Kliniken, niedergelassenen Haus- und
Fachärzten, Rettungsdiensten und weiteren ambulanten Partnern in der Region und
darüber hinaus vernetzt sind. Für das Pflegepersonal erleichtern wir mit dem
digitalen Schwesternruf per Smartphone oder Tablet, der am Universitätsklinikum
Gießen eingesetzt wird, den Arbeitsalltag.

Ausblick

Der Ausblick für 2019 wird bestätigt. Für das laufende Geschäftsjahr geht die
RHÖN-KLINIKUM AG von einem Umsatz in Höhe von 1,30 Mrd. Euro in einer
Bandbreite von jeweils 5 % nach oben bzw. nach unten aus. Für das Ergebnis vor
Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) rechnen wir mit einem Wert zwischen
117,5 Mio. Euro und 127,5 Mio. Euro.

Diese Prognose spiegelt die gegenüber 2018 erneut gestiegenen regulatorischen
Eingriffe des Gesetzgebers, wie beispielsweise eine geringere Vergütung für
sachkostenintensive Leistungen insbesondere im Bereich der Herzmedizin oder der
Fixkostendegressionsabschlag für Mehrleistungen, Aufwendungen auf dem Gebiet
der Telemedizin und Digitalisierung sowie Effekte aus der zum Jahreswechsel
2018/2019 erfolgten Inbetriebnahme des Neubauprojekts Campus Bad Neustadt
wider. Das EBITDA ist unter anderem durch positive nachlaufende Effekte der
Helios-Transaktion im niedrigen zweistelligen Mio. Euro-Bereich beeinflusst.

Der Ausblick steht unter dem Vorbehalt etwaiger regulatorischer Eingriffe mit
Auswirkungen auf die Vergütungsstruktur im Jahr 2019.

Vor dem Hintergrund der erfreulichen Geschäftsentwicklung 2018 werden Vorstand
und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 5. Juni 2019 eine Dividende je
dividendenberechtigter Stückaktie von 0,29 Euro vorschlagen. Dies ist eine
Steigerung um rund 32 % im Vergleich zum Vorjahr.

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Die RHÖN‐KLINIKUM AG zählt zu den größten Gesundheitsdienstleistern in
Deutschland. Der Klinikkonzern bietet exzellente Medizin mit direkter Anbindung
zu Universitäten und Forschungseinrichtungen. An den fünf Standorten
Zentralklinik Bad Berka, Campus Bad Neustadt, Klinikum Frankfurt (Oder),
Universitätsklinikum Gießen und Universitätsklinikum Marburg (UKGM) werden
jährlich mehr als 850.000 Patienten behandelt. Knapp 17.000 Mitarbeiter sind
hier beschäftigt. Mit dem RHÖN-Campus-Konzept setzt das Unternehmen derzeit ein
neuartiges und zukunftsweisendes Projekt um, das die sektorenübergreifende
medizinische Versorgung in ländlichen Gebieten auf ein neues Exzellenzniveau
hebt und sich an den wachsenden Bedürfnissen der Patienten orientiert.
www.rhoen-klinikum-ag.com


Kontakt:

RHÖN-KLINIKUM AG | Leitung Fachbereich Unternehmenskommunikation und Marketing
Elke Pfeifer
T. +49 9771 65-1327 |
elke.pfeifer(at)rhoen-klinikum-ag.comelke.pfeifer(at)rhoen-klinikum-ag.com

RHÖN-KLINIKUM AG | Leiter Investor Relations und Treasury
Julian Schmitt
T. +49 9771 65-1536 | julian.schmitt(at)rhoen-klinikum-ag.com

Quelle: Pressemitteilung, 03.05.2019

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